Brauereien, Getränke-Industrie, Mälzereien, Presshefefabriken. 2201 und unterirdischen Lagerräumen für die verschiedenen Arten von Rohprodukten sowie für im Gärungsprozess befindliches und versandfertiges Bier. Die Grundfläche der Anlagen beträgt etwa 305 a, wovon etwa zwei Drittel bebaut sind. Die wichtigsten Anlagen sind: Gerstenhaus mit 4 Gerstenböden, Malztennenanlage, 7 Stockwerke hohe Darranlage, 12 Silos mit einem Fassungsvermögen von 50 000 Ztr. Malz, Gerstenboden und Sud- haus mit Malzsilo, Lagerkeller mit Lagerräumen für 120 000 hl Bier. Ausserdem sind 8 Angestelltenhäuser vorhanden. Die auswärtigen Besitzungen umfassen: Das Hotel-Restaurant Treppchen in Wesel, die Flaschenbierniederlagen Borkum, Bottrop, Lünen, Bünde, Oeynhausen sowie eine Niederlage mit Eisgewinnungsanlage in Obrig- hoven; Restaurant mit Niederlage in Bielefeld. Im Jahre 1917 wurden die Betriebe der Tremonia- u. Gütersloher Brauerei nach Übertragung der Braurechte auf die Dortmunder Aktien-Brauerei mit dem Betriebe dieser Ges. zur besseren Ausnutzung der modernen Einricht. verschmolzen. Lt. G.-V. v. 2./6. 1920 Genehmig. des mit der Hammer Brayerei „Mark“ in Hamm geschlossenen Vertrages v. 25./1. 1920, nach dem dieser Ges. gegen Über- trag. ihrer Braurechte auf die Dortmunder Brauerei M. 164 400 neuer Aktien gewährt werden, sowie des Vertrages mit der offenen Handelsges. Luyken u. Tigler in Wesel v. 24./2. 1920, der bestimmt, dass diese Ges. gegen Öbertrag. ihres Brauereigeländes, ihrer Besitz. „Das Treppchen“ in Wesel, verschied. Hyp.-Forder. u. ihres Malzkontingents einschl. Braurechts- fusses als Vergüt. M. 240 000 neuer Aktien erhält. 1921 engeres Verhältnis zu dem Bürger- bräu u. Brauhaus in Euskirchen. 1922 Erwerb der Mehrheit der Anteile bzw. Aktien der Vereinsbrauerei Göttingen G. m. b. H, in Weende b. Göttingen u. der Akt.-Brauerei Dor- magen vorm. Becker & Cie., sowie Übernahme der Heinrich Stade Brauereigesellschaft m. b. H. zu Dortmund. 1923 wurden etwa 320 Arbeiter u. 111 Beamte beschäftigt. Kapital: RM. 11 110 270 in 3533 St.-Akt. zu RM. 50, 3533 St.-Akt. zu RM. 20, 3532 An.- teilsch. zu RM. 5, 36 133 St.-Akt. zu RM. 300 u. 600 Vorz.-Akt. zu RM. 9. Urspr. M. 2 700 000 in Aktien zu M. 600, 1875/76 Herabsetz. auf M. 300, 1877/78 Zus. leg. 5: 1 zu M. 300, blieben M. 270 000; 1877 Erhöh. um M. 789 000. 1896 Erhöh. um M. 1 059 600. Weiter erhöht 1907 um M. 1 059 600. 1917 Erhöh. des A.-K. um M. 300 000. Nochmals erhöht 1918 um M. 330 000. 1920 Erhöh. um M. 4 617 600. Eine weitere Erhöh. um M. 600 000 erfolgte 1920. 1922 Erhöh. um M. 6 975 600. Lt. G.-V. v. 11./11. 1922 Erh. um M. 4 317 600 in 3598 Aktien von je M. 1200. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 25./4. 1923 um M. 27 699 600 in M. 24 099 600 St.-Akt u. M. 3 600 000 Vorz.-Akt. Die Vorz.-Akt. haben 8 % Vorz.-Div., Nachzahl.-Anspruch, u. 200 fach. Stimm- recht. Die neuen Aktien wurden von einem Konsort. übern. u. M. 20 319 600 den bisher. Aktion. angeb. im Verh. 1: 1 zu 1000 %. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 30./1. 1925 von M. 48 619 500 auf RM. 11 110 270 derart, dass die St.-Akt. zu bisher M. 300 Nennwert im Verh. 4: 1 auf 1 Akt. zu RM. 50 1 Akt. zu RM. 20 £ 1 Anteilsch. zu RM. 5 umgewertet wurden. Einreichung zur Abstempel bei den Zahlst. bis 30./4. 1925; später nur noch bei der Ges.-Kasse. (Bei der im Besitz der Ges. befindl. Akt. zu M. 300 fällt der Anteilschein fort.) Der Nennwert der bisher. St.-Akt. zu M. 1200 beträgt nunmehr RM. 300. Unter Berücksicht. des Gesamt-Einzahl.-Wertes von RM. 87.12 der 600 Vorz.-Akt. wird deren Nenn wertvon bisher M. 6000, bei einer noch zu leistenden Gesamt-Zuzahl. von RM. 5312.18 auf RM. 9 umgestellt. Anleihe: M. 7 500 000 in 5 % Obl. lt. G.-V. v. 7./1. 1922; rückzahlbar zu 102 %, Geschäftsjahr: 1. Okt. bis 30. Sept. Gen.-Vers.: Im I. Drittel des Geschäftsjahres. Stimmrecht: Je RM. 10 St.-Akt. = 1 865 1 Vorz.-Akt. = 1499.99 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., ferner eine von der G.-V. auf Vorschlag des A.-R. festzusetzende Summe zum R.-F. II, event. weitere Rücklagen, dann bis 10 % vertragsm. Tant. an Vorst., 8 % Div. an Vorz.-Akt., 4 % Div. an St.-Akt., vom Rest 10 % Tant. an A.-R. (mind. eine jährl. Vergütung von RM. 1500 je Kopf, der Vors. d. Dopp.), Überrest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. 000. Geb. 2 447 000, Masch. 793 000 Bilanz am 30. Sept. 1924: Aktiva: Grundst. 510 000, Geb. 90, Masch. 793 000, „ 9560, Eisenbahnanschluss 227 000, Pferde u. Wagen 396 000, Fässer 1 815 000, Möbel 50 000, Bierwagen 178 000, and. Besitz. 898 000, Angestellt.-Häuser 310 000, Wertp. u. Beteilig. 3 100 000, Kassa u. Wechsel 20 809, Vorräte 2 341 360, Debit. 6 38 802, – Passiva: St.-Akt. 11 104 875, Vorz.-Akt. (fehlende Einzahl. RM. 5313) 87, Anleihe 274 831, Belast. 238 890, Rückl. I 1 567 569, Grunderwerbssteuer-Rückl. 32 000, Beamten- u. Arb. Unterstütz.-F. 61 246, Mauritz-Fischer-Stift. 51 309, Kredit. 5 689 443, Reingewinn 1 183 719. Sa. RM. 20 203 972. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 1 534 058, Kredit: Einnahme an Bier, Abfällen usw. abz. Gestehungskosten 38 344. RM. 2 717 778. 3%6. am 1. Ökt. 1924 (nach Umstell.): Aktiva: 510 2 447 000, Masch. 793 000, Brauereieinricht. 958 000, Eisenbahn-Anschluss 3 u. Wagen 396 000, Fässer 1815 000, Möbel 50 000, Bierwagen 178 000, Angest.-Häuser 310 000, Wertp, u- Beteilig. 3 100 000, Kassa u. Wechsel 20 809, Vorräte K. 11 104 870, Vorz.-Akt. (noch zu leistende = ssiva: St.-A. 2 341 360, Debit. 6 159 802. Passiva 239 890, Ruckl. 1 692 466, Grunderwerbssteuer- Einzahl. RM. 87. Anleihe 274 831, Belast. 1 69. 1 Rurkl. 38 „ u. Arb-Unterstütz.-F. 66 246, Mauritz-Fischer-Stift. 56 309, Kredit. Reingewinn 1 183 719. — 2 679 434, sonst. Einnahmen 673 . RM 20 203 972. 13 fn 1914–1924: 394.25*, –, 300, 350, 330*, 365, –, 1000, 4500, 30, 33.90 %. Notiert in Berlin.