2222 Brauereien, Getränke-Industrie, Mälzereien, Presshefefabriken. Kapital: GM. 2 Mill. in 100 000 Akt. zu GM. 20. Urspr. M. 8 Miff., übern. von den Gründern zu 110 %. Erhöht 1921 um M. 16 Mill. Weiter erhöht lt. a. o. G.-V. v. 30./12. 1922 um M. 26 Mill., davon M. 6 Mill. 4: 1 zu 165 % angeboten. Restl. M. 20 Mill. erhielt die Rhein. Spritwerke G. m. b. H. Monheim (s. o.). Erhöht lt. G.-V. v. 16./7. 1923 um M. 50 Mill., von einem Konsort. übern. (Dresdner Bank) zu 925 %, davon M. 25 Mill. angeb. 2: 1 zu 1000 %. Lt. a. o. G.-V. v. 1924 Umstell. von M. 100 Mill. auf GM. 2 Mill., (50: 1) in 100 000 Akt. zu GM. 20. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (Grenze 10 % des A.-K.) eventl. besond. Rückl., ver- tragsm. Tant. an Vorst u. Beamte, 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R. (unter Anrechn. fester Vergüt. von GM. 1000 je Mitgl., Vors. das Doppelte,, Rest eventl. weitere Div. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Grundst u. Geb. 1 074 000, Masch. u. Inv. 1 076 000, Wagenpark 75 000, Mobil. 5000, Vorräte 56 826, Kassa 3940, Postscheck 2786, Bank- guth. 6990, Eff. 101 281, Debit. 180 062. Kap.-Ausgleich 98 000 000. – Passiva: A.-.K 100 000 000, R.-F. 100 000, Umstell.-K. 312 224, Kredit. 169 660. Sa. GM. 100 581 884. Dividende 1922–1923: 50, 0 % Direktion: J. Schwartz, H. Hauptmann. Aufsichtsrat: Vors.: Landtagsabgeordneter C. Kaulen, Lövenich; Stellv.: Dir. Hch. Warth, Köln; Bankdir. Dr. Walter Seidel, Köln; Okonomierat J. W. Hummelsheim, Hammelrather- hof b. Schlebusch; Dir. Dr. Karl Müller, Bonn; Rechtsanw. Dr. Quirin Lieven, Rechtsanw. Dr. Heribert Knott, Heinr. Auer, Oberbürgermeister a. D. Dr. Most, Duisburg-Ruhrort. Zahlstelle: Ges.-Kasse; Köln: Dresdner Bank. Rheinische Wein-, Likör- und Spirituosen-Akt.-Ges., Köln, Altermarkt 26. Gegründet: 29./11. 1923; eingetr. 22./12. 1923. Gründer: Theodor Goetting, Köln-Marien- burg; Bankdir. Rudolf Geilenkirchen, Köln-Lindenthal; Rechtsanw. Fritz Olivier, Franz Schuster jr., Herm. Beutelstahl, Köln-Lindenthal; Robert Ehl, Julius Pagener, Hubert Bähr, Alfred Feith, Köln. Zweck: Handel mit Wein, Likör u. Spirituosen, Errichtung von Anlagen u. Vornahme von Geschäften, die zur Erreichung u. Förderung der Gesellschaftszwecke geeignet sind. Kapital: GM. 50 000. Urspr. M. 100 Mill. in 10 000 Aktien zu M. 10 000, übern. von den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 7./11. 1924 beschloss Umstell. von M. 100 Mill. auf GM. 50 000. Geschäftsjahr: 2 Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. 1 St. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Kassa 2, Bank 9516, Devisen 757, Waren 49 724. – Passiva: A.-K. 50 000, Kredit. 10 000. Sa. GM. 60 000. Direktion: Alfred Feith. Aufsichtsrat: Vors. Theodor Goetting; Stellv. Rudolf Geilenkirchen, Fritz Olivier, Hubert Bähr, Köln. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Carl Petereit, Akt.-Ges. in Königsberg. Gegründet: 18./6. 1919; eingetr. 11./7. 1919. Gründer s. Jahrg. 1921/22. Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Spirituosen, Weinen, Fruchtsäften, Spiritus und anderen mit der Weinbrennerei, Fruchtsaftpresserei und der Destillation zusammen- hängenden Waren. Fortführung des unter der früh. Einzelfiirma Carl Petereit betriebenen Fabrikgeschäftes. Zweigniederl. in Memel. Der in Königsberg i. Pr. gelegene Grundbes. der Ges. umfasst die Grundstücke Brückenstr. 2 u. 3 am Pregel (1481 qm, davon 1000 qm bebaut), auf dem sich die Fabrikanl. nebst Monopol-Bassin-Transitolager sowie das Kontor- u. Wohngeb. mit zwei Läden u. einem Schanklokal befinden, Mühlenhof 6 am Pregel (7562 qm, unbebaut). Ein weit. Grundst., Weidendamm 49/50, ist gepachtet. Die Filialfabrik in Memel, von der aus auch das Exportgeschäft betrieben wird, ist auf einem gepacht. Grundst. im Ausmasse von 1052 qm errichtet, auf das sich die Ges. das Vorkaufsrecht gesichert hat. – Die Entschädigungszahl für das Spritbezugsrecht zur Likör- fabrikation beträgt 365 523.2 Liter Weingeist. – Die Ges. beschäftigt rd. 85 Angest. u. Arb. 1923 beteiligte sich die Ges. mit M. 700 000 Akt. an der Tochterges. Gebr. Kurreck A.-G. in Königsberg. Kapital: RM. 592 000 in 28 400 St.-Akt. zu GM. 20 u. 1600 Vorz.-Akt. zu je RM. 15. Urspr. M. 300 000, übern. von den Gründern zu pari, 1920 erhöht um M. 2 700 000, 1921 um M. 2 Mill. in 1500 St.-Akt. u. 500 Vorz.-Akt. zu je M. 1000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 19./5. 1922 um M. 7 Mill. in 6300 St.-Akt. u. 700 Vorz.-Akt. zu M. 1000, Vorz.-Akt. mit 6 % (Max.) Vorz.-Div., Nachzahl.-Anspruch u. 6fachem Stimmrecht u. zu 100 % begeb.; im Falle der Liquidation der Ges. vorab rückzahlbar mit 115 %; von 1930/31 an Umwandl. in St.- Akt. zulässig. Die neuen wurden ebenso wie die alten Vorz.-Akt. zu pari der Ferd. Rück- forth Nachf. A-G. überlassen mit der Verpflicht., sie bis 31./12. 1932 bei sich oder bei der