Brauereien, Getränke-Industrie, Mälzereien, Presshefefabriken. 2239 33 560 qm. 1919/20 Aufnahme der Herstell. u. des Vertriebs von Limonaden. Ut. G.-V. v. 14./9. 1920 Angliederung der Brauerei Paulshöhe vorm. A. Spitta in Schwerin im Wege der Fusion. 1921 erfolgte die Übernahme der Brauerei Zimmermann G. m. b. H. in Doberan, deren Betrieb stillgelegt ist. 1922 wurde die Schlossbrauerei Bützow G. m. b. H. in Bützow übernommen u. stillgelegt. Bierabsatz jährl. 100 000 hl. Kapital: GM. 2 006 000 in 5000 St.-Aktien zu GM. 400 u. 300 Vorz.-Aktien zu GM. 20. Die G.-V. v. 14./9. 1920 beschloss Erhöh. um M. 1 000 000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 31./3. 1922 um M. 2 300 000 in 2000 St.-Aktien u. 300 Vorz.-Aktien zu M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./10. 1921. Die Vorz.-Aktien sind mit 6 % (Max.) Vorz.-Div., Nachzahl.-Anspruch u. 10 fachem Stimmrecht ausgestattet u. zu 100 % begeb. Sodann erhöht lt. G.-V. v. 3./9. 1923 um M. 5 500 000 in 5000 St.-Akt. u. 500 Vorz.-Akt. zu M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./10. 1923. Die G.-V. v. 6./2. 1924 beschloss den Rückkauf der St.-Akt. letzgenannter Emiss., während das A.-K. bei Umstell. auf Goldmark-Basis um die M. 500 000 Vorz.-Akt. herabgesetzt wird. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 17./1. 1925 unter Einzieh. der M. 500 000 Vorz.-Akt. letzter Emiss. von M. 5 300 000 auf GM. 2 006 000 derart, dass der Nennwert der St.-Akt. von bisher M. 1000 auf GM. 400 ermässigt wurde. Unter Berücksicht. des Einzahl.-Wertes der 300 Vorz.-Akt. mit GM. 4234 ist die fehl. Zuzahl. von GM. 1766 noch zu leisten, der Nennwert je Vorz.-Aktie stellt sich dann auf GM. 20. Abstempffrist 15./3. 1925. Anleihe: M. 1 600 000 in 4 % Partial-Oblig. v. 1905, rückzahlb. zu 105 %, Stücke à M. 1000. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1907, in längstens 38 Jahren, durch jährl. Ausl. im April auf 1./7.; verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 3 monat. Frist gestattet. Sicherheit: I. Hyp. auf dem Grundbesitz, den Brauereietabliss. nebst maschin. Einricht., sowie Wohn- u. Wirtschafts- gebäuden. Noch in Umlauf am 30./9. 1923: M. 1 149 000. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.). Zahlstellen: Ges.-Kasse; Hamburg: Nordd. Bank; Hannover: Ephraim Meyer & Sohn. Notiert in Hamburg. Kurs Ende 1914–1924: –*, –, 95, –, 95*, 95, 94, 90, 90, –, 7.75 %. Hypoth.-Anleihe: M. 750 000 in 5 % Oblig. à M. 1000 von 1920, rückzahlb. zu 103 %. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1925 in gleichen Jahresraten. Freihändig verkauft zu 98 % Unterm 13./10. 1923 gab die Ges. bekannt, beide Anleihen zum nächstzulässigen Termine zu kündigen, doch konnten die Oblig.-Inh. die Oblig. zum Preise von je M. 100 Mill. bis 15./11. 1923 bei der Ges. einliefern. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Nov.-Dez. Stimmrecht: 1 St.-Akt. = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 10 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Angestellte, 6 % Div. an Vorz.-Akt., 4 % an St.-Akt., vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R., Rest nach G.-V.-B. Goldmark-Bilanz am 1. Okt. 1924: Aktiva: Grundst. 387 000, Geb. 1 380 000, auswärt. Geb. 160 000, Masch. 88 000, Lager- u. Versandfässer 24 000, Pferde u. Fuhrwerke 24 000, Kraft- u. Eisenbahnwagen 35 000, Brauereigeräte 8000, Debit. 258 029, Kassa u. Bankguth. 36 132, Vorräte 349 790. – Passiva: A.-K. 2 006 000, R.-F. 200 600, Schuldverschr. I 143 850, do. II 9495, zeitweil. Anleihe 42 800, Kredit. 188 890, Akzepte 158 316. Sa. GM. 2 749 952. Kurs Ende 1914–1924: 179*, –, 165, 154, 100*, 100, –, –, 2700, 5, 35 %. Notiert in Berlin. Dividenden 1913/14–1923/24: 10, 9, 9, 9, 5, 6, 7, 10, 18, 0 %. Vorz.-Aktien 1921/22–1922/23: 6, 0 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Geh. Komm.-Rat G. Mahn, Franz Vergien, G. von Oertzen, A. von Appen. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Komm.-Rat Bürgermeister A. Clement, Stellv. Bank-Dir. Dr. Faull, Schwerin: Dr. Hans Ulrich Heinke, Legde; Dir. Ernst Wittig, Berlin; Mühlenbes. Deppen, Schwerin; Dr. Marung, Rostock; Ernst Hopf, Nürnberg; Brauereidir. Friedr. Janssen, Neubrandenburg. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Berlin: Deutsche Bank; Hamburg: Norddeutsche Bank; Hannover: Ephraim Meyer & Sohn; Rostock: Rostocker Bank, Mecklenb. Hyp.- u. Wechselbank. Sektkellerei Ewald & Co. Akt.-Ges., Rüdesheim a. Rh. Gegründet. 17./5. 1922; eingetr. 16./12. 1922. Gründer s. Jahrg. 1923/24. Zweck. Herstell. u. Vertrieb von Schaumweinen, insbes. Erwerb des bereits diesen Zweck verfolg. Betriebes der Ewald & Co. G. m. b. H., Rüdesheim a. Rh., ferner der Handel mit Weinen u. verwandten Artikeln. Kapital. RM. 720 000 in 12 000 Akt. zu RM. 60. Urspr. M. 8 Mill. in 8000 Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Erstmalig erhöht lt. G.-V. v. 27./4. 1923 um M. 17 Mill. in 17 000 Akt. zu M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923, übern. von einem Konsort. und angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 1: 1 zu 500 % plus Steuer u. Stempel. Abermals erhöht lt. a. o. G.-V. v. 5./11. 1923 um M. 35 Mill. in 3500 Akt. zu M. 10 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1924, übern. von einem Konsort. u. angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 2:1 zum Preise von 10 G.-M. für nom. M. 10 000 plus Steuer u. Stempel. Die G.-V. v. 14./11. 1924 beschloss Umstell. von M. 60 Mill. auf RM. 720 000 in 12 000 Akt. zu RM. 60. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im I. Geschäftsbalbj. Stimmrecht. 1 Aktie = 1 St. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1922. Aktiva: Grundst. 36 000, Geb., Kellerei u. Arb.- Wohnhäuser 450 000, Kassa u. Postscheck 2772, Debit. 96 412, Vorräte 243 573, IIV Fuhrpark u. Automobile 1. – Passiva: A.-K. 720 000, R.-F. 72 000, Kredit. 36 760. Sa. GM. 828 760.