Nahrungs- u. Genussmittel, Getreide- u. Futterhandlungen, Mühlen. 2311 Aufsichtsrat: Vors. Bankier Rob. Kraus, Hamburg; Stellv. Lorenz Lorenzen, Hamburg; Dr. Rich. Oppenheimer, Darmstadt; Gustav Hochfeld, Hamburg; Bank-Dir. Walther Stern, Bielefeld; Bank-Dir. Martin Engel, Komm.-Rat Herm. Schöndorff, Hamburg. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Hamburg: Darmst. u. Nationalbank; Hamburg u. Essen: Bank- haus Simon Hirschland; Bielefeld u. Herford: Barmer Bankverein Hinsberg, Fischer & Co. Julius Starke Feinkost- und Konservenfabrik Akt.-Ges in Hameln. Gegründet: 25./6. 1923; eingetr. 1./9. 1923. Gründer: Julius Starke, Hameln; Bauing. Christoph Neudecker, Fabrikdir. Arthur von Thielen, Ziv.-Iug. Hans Netz, Hannover; Gärtnereibes. Ernst Schneider, Hameln; Landwirt Alfred Hobein, Gross Hilligsfeld. Julius Starke, Hameln, bringt die von ihm betriebene Feinkost-) u. Konservenfabrik, u. zwar den Betrieb, wie er am Tage der Gründung vorhanden ist, in Gemässheit der Einbringungs- bilanz, einschl. der gemieteten Arbeits- u. Lagerräume, Maschinen, Materialien, Fabrikate, Vorräte u. Kontorein ichtungen. Als Entgelt für diese Sacheinlage erhält Julius Starke den Nenubetrag von M. 20 000 000 Akt. der neugegründeten A.-G., also 10 000 Akt. zu je M. 2000. Aktiva u. Passiva werden nicht mit eingebracht. Weiter bringt als Sacheinlage der Gärtnereibes. Ernst Schneider, Hameln, Grundstücke in die A.-G. ein, wofür 10 000 Aktien der neugegründeten Ges. gewährt werden. Zweck: Herstell. von Fleisch., Fisch-, Frucht- u. Gemüsekonserven sowie Marmeladen u. Fruchtsäften; Grosshandel mit diesen u. ähnl. Erzeugnissen. Kapital: GM. 5000 in 250 Akt. zu GM 20. Urspr. M. 80 Mill. in Aktien zu M. 2000, übern. von den Gründern zu Pari. Lt. G.-V. v. 20./12. 1924 von M. 80 Mill. auf GM. 5000 umgestellt, indem je 160 alte Aktien zu M. 2000 in eine zu GM. 20 umgewandelt wurden. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Grundst. u. Geb. 9000, Inv. 1, Masch. 2801, Debit. 2802, Reichsbank 8, Postscheck 24, Kassa 442, Waren 13 071, Baumaterialien 1. –— Passiva: A.-K. 5000, Bank 560, Kredit. 16 716, Steuerrückl. 64, R.-F. 500, Umstell.-Res. 2500. Sa. GM. 25 340. Direktion: F. Tuschke. Aufsichtsrat: Rechtsanw. Paul Redeker, Richard Barz, Hannover. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Wesermühlen-Aktiengesellschaft in Hameln. Gegründet: 27./7. 1898. Gründg. s. Jahrg. 1899/1900. Zweck: Betrieb eines Mühlen- u. Reederei-Geschäfts. Die 2 Mühlen der Ges. fabrizieren Weizen- u. Roggenmehle, als Spezialität Hartgriese u. feinere Auszugsmehle. Die Ges. besitzt ein Lagerhaus in Hannover und grosse Speicher in Hameln, die auch für Lagerung fremder Güter dienen. Die Reederei umfasst die Beförderung von Gütern auf der Weser, den Westdeutschen Kanälen u. dem Rhein. Schiffspark jetzt 3 Dampfer, 20 Kähne. 1915/20 nur Lohnmüllerei. Die Wesermühlen sind bei den Kölner Mühlenwerken Leysieffer & Lietzmann in Köln-Deutz beteiligt u. stehen in Verhandlungen zwecks Erweiterung ihres Arbeitsgebiets durch Beteil. an-den Mühlenwerken F. Kiesekamp in Münster i. W. Kapital (soll erhöht werden): GM, 2 830 000 in 18 000 Aktien zu GM. 160. Urspr. M. 2 500 000 in St.-Akt. Über Sanierung bzw. Wandlung des A.-K. s. Handb. II 1921/22. Kap.-Erhöh. 1920 um M. 1 500 000, 1921 um M. 4 Mill. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 15./7. 1922 um M. 10 Mill. in 10 000 Aktien zu M. 1000, mit Div.-Ber. ab 1./7. 1922, davon M. 8 Mill. angeb. den bisher. Aktionären im Verh. 1: 1 vom 10./8.–30./8. 1922 zu 135 %. Lt. G.-V. v. 15./12. 1924 von M. 18 Mill. auf GM. 2 880 000 umgestellt durch Herabsetz. der Aktien von M. 1000 auf GM. 160. Die a. o. G.-V. v. 30./1. 1925 genehmigte Erhöh. des A.-K. um bis zu M. 2 200 000. Die neuen Aktien, die zum Nennwert von je M. 1000 ausgegeben werden, werden in der Hauptsache zu Angliederungszwecken verwandt. Erststellige Schuldverschr.-Anleihe: M. 8 000 000 zu 5 %, lt. G.-V. v. 3./10. 1921, rück- zahlbar zu 103 % ab 1./1. 1926. Gekündigt zum 1./1. 1924. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Ueber den Reingewinn verfügt unbeschadet der Vorschrift des § 262 des HGB. die G.-V. Goldmark-Bilanz am 1. Juli 1924: Aktiva: Grundst. u. Wasserkraft 1 200 000, Gebäude 600 000, Hausgrundst. Hotel „Bremer Schlüssel“ 46 000, Masch. 1 018 399, Schiffspark 300 000, Gleisanlage, Fuhrpark, Hafenbau, Inv. u. Werkzeug, Lagerhaus Hannover, Beteilig. je 1, Waren 860 843. Wechsel 4441, Schecks 1606, Kassa 20 439. Wertp. 33 738, Schuldner u. Anzahl. 492 683, Bankguth. 55 350, Reichsbank 3927, Postscheck 23 746, (Avale 25 000, Rentenbank- anteil 39 830). – Passiva: A.-K. 2 880 000, R.-F. 290 000, Gläubiger u. rückständ. Rechn. 721 724, Banken 402 440, Akzepte 345 822, unerhob. Div. 405, uneingel. Schuldverschr. 20 787, (Avale 25 000, Rentenbankumlage 39 830). Sa. GM. 4 661 178. Kurs: März 1925 Zulass. der RM. 2 880 000 Aktien an der Berliner Börse beantragt (durch Hardy & Co.. G. m. b. H.). Dividenden: Gleichber. Aktien 1913/14–1923/24; %... 18 % ½ , /10 G %, & GM. Coup.-Verj.: 4 J. (K). Direktion: Moritz Salm, Peter Bischoff, Phil. Niedenthal. Aufsichtsrat: Vors.: Bürgermeister a. D. F. Hausmann, Lauenstein; Stellv.: Konsul Dr. med. h. c. Hugo Meyer, Landesbankrat Dr. Johs. Friedrich, Rechtsanwalt Dr. Arthur