2326 Nahrungs- u. Genussmittel, Getreide- u. Futterhandlungen, Mühlen. u. der teilweise Umbau der Roggenmühle zus. M. 117 655. 1916 Erwerb der Bolkenhainer Stadtmühle. Kapital: GM. 200 000 in 200 Akt. zu GM. 1000. Urspr. M. 456 000 in 306 Vorz.- Akt. u. 150 St.-Aktien. Nachdem sich infolge mangelhafter Geschäftsführung des Reisenden ein Manko von M. 69 910 an den Aussenständen ergeben, beschloss die G.-V. v. 17./6. 1903 Herabsetzung des A.-K. um M. 37 000 St.- u. M. 73 000 Vorz.-Aktien, welche der Ges. franko Valuta überlassen worden waren. A.-K. also von 1903–1913: M. 346 000 in 233 Vorz.- u. 113 St.-Aktien, sämtl. à M. 1000. Zur Beseitigung der Unterbilanz (Ende März 1913 M. 56 034) u. behufs notwendiger Abschreib. beschloss die G.-V. v. 12./6. 1913 die Herab- setzung des A.-K. von M. 346 000 auf M. 116 000. Die G.-V. v. 2./12. 1924 beschloss Umstell. des A.-K. von M. 116 000 in voller Höhe auf Goldmark u. Erhöh. auf GM. 200 000 in 200 St.-Akt. zu GM. 1000. Anleihe: M. 300 000 in 4½ % Teilschuldverschr. à M. 500. Zs. 1./10. u. 1./4. Tilg. ab 1907 durch jährl. Auslos. im April auf 1./10. Lt. Goldmark-Bilanz noch GM. 27 000 im Umlauf. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Goldmark-Bilanz am 1. April 1924: Aktiva: Grundst. 4000, Geb. 90 000, Masch. 125 000, Inv. 1, Fuhrwerk u. Auto 1, Mühlen (Warenbestände) 138 729, Debit. 60 421, Kassa 1186, Beteil. (Rentenbankumlage 6830, Bürgschaften 2500). – Passiva: A.-K. 200 000, R.-F. 20 000, Akzepte 59 410, Obl. Rückzahl.-K. 27 000, Oblig.-Steuern 3697, Kredit. 109 232, (Hyp. Rentenbankuml. 6830, Bürgschaften 2500). Sa. GM. 419 339. Dividenden 1913/14–1922/23: Vorz.-Aktien: 0, 0, 10, 5, 5, 4, 4, ?, 18, 100, ? %; St.-Aktien: 0, 0, 10, 4, 5, 2, 2, ?, 18, 100, ? %. Direktion: Rud. Reinsberg. Aufsichtsrat: Vors. Justizrat Dr. Max Rosenthal, Breslau; Stellv. Mühlendir. Paul Stern, Alfred Pietsch, Alfred Juliusberg, Bank-Dir. Ernst Zwick, Breslau; Dir. Georg von Falkenhayn, Berlin. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Breslau: Schlesische Mühlenwerke A.-G. Uhlig & Weiske Mühlenwerke, Akt-Ges., Bad Lausick. Gegründet. 5, 17./2. 1923; eingetr. 17./4. 1923. Gründer u. Einbringungswerte s. Jahrg. 1923/24. Zweck. Übernahme u. Fortführung des unter der Firma Uhlig & Weiske Mühlenwerke, G. m. b. H., Bad Lausick, betriebenen Mühlenwerkes, der Handel mit eigenen u. fremden Mühlenfabrikaten u. mit landwirtschaftl. Erzeugnissen, ihre Verarbeit. u. der Betrieb der Landwirtschaft. Die Ges. ist berechtigt, neue Geschäftszweige aufzunehmen, Zweigniederl. zu errichten u. sich an anderen Unternehm. zu beteiligen. Kapital. GM. 420 000 in 1000 St.-Akt. zu GM. 100, 2800 zu GM. 50, 8000 zu GM. 20 u. 2000 Vorz.-Akt. zu GM. 10. Urspr. M. 32 Mill., übern. von den Gründern zu 100 bzw. 150 %. Erhöht lt G.-V. v. 19./7. 1923 um M. 10 Mill. in 6000 St.-Akt. zu M. 1000 u. 800 St.-Akt. à M. 5000 mit Div.-Ber. ab 1./10. 1922. Das Bezugsrecht d. Aktion ist aus- geschlossen. Lt. G.-V. v. 22./12. 1924 ist das A.-K. von M. 42 Mill. in folgender Weise auf GM. 420 000 umgestellt worden: die St.-Akt. zu M. 10 000 wurde auf GM. 100, die zu M. 5000 auf GM. 50 herabgesetzt; die zu M. 1000 auf GM. 20; ausserdem wurden diese im Verh. 221 zusammengelegt. Bie Vorz. Akt. zu M. 1000 wurden in ihrem Nennwerte auf GM. Geschäftsjahr. 1./10.–30./9. Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. 7 Stimmrecht. Je RM. 10 St.-Akt.-Kap. = 1 St, 1 Vorz.-Akt. = 15 St. Goldmark-Bilanz am 1. Okt. 1924. Aktiva: Grundst. 15 000, Geb. 220 000, Masch. 130 000, Fuhrpark 15 000, Säcke 15 000, Utensil. 1, Eff. u. Valuten 1. Kassa 1820, Waren 91 290, Debit. 122 820, Vorrats- Akt. 1. – Passival A.-K. 420 000, R.-F. 42 000, Kredit. 127 333, Div. 21 600. Sa. GM. 610 983. Dividenden 1922/23 –1923/24. 0 %, 50 Goldpfg.. Vorz.-Aktien: 8 %, 80 Goldpfg. Direktion. Arthur Weiske, Otto Hallier. Aufsichtsrat. Vors. Verlagsbuchhändler Otto Zehrfeld. Stellv. Bank-Dir. Wilhelm J. Weissel, Karl Zacher, Leipzig; Rittergutsbes. Georg Steiger, Hainichen; Dr. Alfred Weiske, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. „Marzillger“ Fischindustrie Akt.-Ges. in Lauterbach R. Gegründet: 11./1. 1922; eingetr. 7./6. 1922. Gründer s. Jahrg. 1923/24. Sitz bis 5./12. 1922 in Bergen a. Rügen. Zweck: Übernahme des Geschäftsbetriebes der Th. C. Marzillger Nfl. Fischkonserven- fabrik G. m. b. H., Lauterbach a. R., mit allen Aktiven und Passiven und die Fortführung dieses Betriebes sowie alle damit in Zusammenhang stehenden Geschäfte. Kapital: GM. 150 000 in 1500 Aktien zu GM. 100. Urspr. M. 20 000 in 20 Inh.-Aktien à M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Erh. lt. G.-V. v. 5./12. 1922 um M. 14 980 000 in 14 980 Aktien, ausgegeb. zu 100 %. Die alten 20 Aktien haben 250 faches Stimmrecht in best. Fällen. Lt. G.-V. v. 1./12. 1924 wurde das A.-K. von M. 15 Mill. auf GM. 150 000 in 1500 Aktien zu GM. 100 umgestellt. Die G.-V. v. 23./3. 1925 sollte über eine abgeänderte Gold-Umstell. bzw. Sanierung beschliessen. Geschäftsj.: 1./7.–30./6. (1. Geschäftsj. Kalenderj.) Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbf. Stimmrecht: Die Aktien W.. 1–20 je 250 St. in best. Fällen; die anderen Aktien je 1 St. ―