Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. 2415 Forderungen; 1921: M. 540 954 318; 1922: 17 432 668 237; 1923: M. 6 302 667.38 Bill. 1924: RM. 55 608 514. Zweiganstalten der Reichsbank 1923–1924: 444, 448. – Personal der Reichsbank inkl. sämtl. Zweiganstalten Ende 1923–1924: 22 909, 14 635 Köpfe. Kapital: RM. 300 000 000 in Anteilen zu RM. 100. (Bis zur Abstempel. verbrieften die auf M. 1000 bzw. M. 3000 lautenden Anteilscheine im Nennbetrage von RM. 500 bzw. RM. 1500). Vordem: M. 180 000 000 in 40 000 Anteilscheinen à M. 3000 u. 60 000 Anteil- =scheinen à M. 1000, sämtl. auf Namen lautend. Urspr. Kapital M. 120 000 000. Hiervon wurden 20 000 Anteile zu M. 3000 den Anteilseignern der Preuss. Bank behufs Umtausch ihrer Anteile zur Verf. gestellt. Durch Reichsgesetz v. 7./6. 1899 wurde festgesetzt, dass das Grundkapital bis zum 31./12. 1905 auf M. 180 000 000 gebracht sein soll; es wird mit diesem Betrag seit dem 23./1. 1905 ausgewiesen. Von den neuen Anteilen zu M. 1000 wurden 30 000 Stück am 18./10. 1900 zu 135 % zur Zeichnung aufgelegt. Restliche 30 000 Anteil- scheine wurden am 3./11. 1904 zu 144 % zur Zeichnung aufgelegt. Die Abstempel. der Reichsbank-Anteile musste vom 9./2.–7./3. 1925 beim Kontor der Reichshauptbank für Wert- papiere sowie beim Archiv der Reichsbank in Berlin bewirkt sein; es kann aber auch bis 1./7. 1925 der Antrag gestellt werden, die Anteile bis zur Ausgabe der definitiven neuen Stücke im Besitz der Reichsbank zu belassen. Die in der G.-V. vom 4./10. 1924 beschlossene Ausgabe von M. 210 Mill. neuen Reichsbank-Anteilen erscheint noch in voller Höhe unter den Aktiven in der Bilanz für 1924, da im alten Jahre keine neuen Reichsbankanteile aus- gegeben wurden. Im neuen Jahre sind zunächst RM. 32 263 000 neue Anteile gegen Um- tausch der Golddiskontbank ausgegeben worden. so dass die Aktien dieser Bank sich voll- ständig im Besitz der Reichsbank befinden. Weitere RM. 525 000 neue Anteile wurden gegen Umtausch der Devisenbestände der Schleswig-Holsteinischen Girobank, die wie die Hamburger Girobank als Golddiskontbank zugelassen war, hingegeben, so dass unter Hinzu- rechnung der RM. 90 Mill. neuen Anteile, die im Umtausch gegen die RM. 90 Mill. alten Reichsbankanteile hingegeben wurden, insgesamt RM. 122 788 000 neue Anteile begeben sind. Von einer Begebung der restlichen M. 177 212 000 Anteile wird einstweilen Ab- stand genommen. Gewinn-Verteilung: Preussen erhält bis 1924 jährl. M. 1 865 730 u. 1925 M. 932 865. (Neuregelung s. unter neues Bankgesetz.) – Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis spät. Mai. Stimmrecht: Je RM. 100 Anteilschein = 1 St., Grenze 300 St. Bilanz am 31. Dez. 1924: Aktiva: Noch nicht begeb. Reichsbankanteile 210 000 000, Goldbestand (Barren, in- u. ausländische Münzen) a) in den Kassen der Bank 552 497 170, b) bei ausländischen Zentralnotenbanken (unbelastet) 207 111 660, Kassa: a) Scheidemünzen 46 378 770, b) Darlehnskassenscheine 221 000, c) Rentenbankscheine 145 106 642, d) eig. Noten 2 313 129 784, e) Noten deutscher Privatnotenbanken 7 624 606, Guth. in ausländ. Währ. (davon wurden zur Notendeckung herangezogen Guth. im Werte von RM. 253 202 000) 1 133 197 172, Bestand ausländ. Noten 3 248 473, Bestand an Auslandswechseln u. Schecks 169 532 040, Bestand an Inlandswechseln u. Schecks (einschl. der von der Golddiskontbank übern. Wechsel) 1 881 936 289, (weiterbegebene Inlandswechsel RM. 492 820 000), Silberbestand 766 956, Betrag der Lombardforder. u. zwar a) gegen Gold u. Silber 9300, b) gegen Wertp. 1 199 800, 0) gegen Wechsel 13 338 200, d) gegen Waren 2 412 900, Bestand an eig. Wertp. (einschl. Dollarschatz- anweis. des Reichs) 172 342 937, Ford. deren Eingang ungewiss ist 4 198 995, Ansprüche aus gewaltsamer Wegnahme: a) durch die Besatzung aus Anlass des Ruhreinbruchs 1 488 043, 3 durch die Separatisten 295 545, Grundst. u. Geb. 30 000 000, Forder. aus der Auseinander- setz. mit dem Reiche nach dem zeitlichen Werte 143 694 850, Verschiedene: a) zum Umlauf nicht mehr geeignete Banknoten 3300, b) Bauvorschüsse 10 582 094, c) sonstige Forder. 86 319 854. – Passiva: A.-K.: eingez. 90 000 000, beschloss. Erhöh. 210 000 000, R.-F. 25 403 219. Rückstell. für Pens. u. Wartegeldverpflicht. 80 000 000, Delkr. (einschl. RM.- 10 000 000 Zuweis. aus dem Jahresrohgewinn v. 1924) 27 000 000, Rückl.: a) für Notenneudruck 10 000 000, b) für Neubauten 10 000 000. Gesamtbetrag der in Betrieb gegebenen Banknoten 4 254 573 180, Guth. der Giro- u. Kontokorrentgläubiger 820 864 771; Verschiedene: auf das Jahr 1925 ent- fallende Zs. von. Wechseln 21 809 495. noch nicht abgehob. Div. 238 365, Darlehn bei der Rentenbank 456 508 289, Rentenmarktilg.-F. 13 333 333, Betrag der von der Reichsbank ein- zulös. Dollarschatzanweis des Reichs 234 072 770, Verpflicht. in ausländ. Währung 108 120 958, sonst. Buchschulden (einschl. des Erlöses der Dawes-Anleihe) 676 699 888, Reingewinn 98 012 115, (Giroverbindlichkeiten aus weiterbegeb. Inlandswechseln RM. 492 820 000). Sa. RM. 7 136 636 388. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahmen: Gewinn von Wechseln u. Schecks 199 752 357, Gewinn aus Lombardgeschäften 18 848 878, Gebühren 17 973 600, Zs. von Buchforder. 1 392 398, Gewinn auf Wertp. 2 118 108, Erträge aus Grundstücken der Bank 412 192. Gewinn aus Kauf u. Verkauf von Edelmetallen 65 359 783, verschiedene 1 216 031. Sa. RM. 307 073 350. Ausgaben: Verwaltungskost. 86 723 508, Anfertig. von Banknoten 7 372 325, Delkr.-F. 10 000 000, Rückl. für Notenneudruck 10 000 000, Rückl. für Neubauten 10 000 000, Anteil der Rentenbank an dem mit ihrem Darlehn er zielten Gewinn 19 707 155, Verluste aus den im Reichsinteresse während des Krieges übern. Valutagarantien 40 750 291, verschiedene 5878. Sa. RM. 184 559 159.