2452 Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. Reichsmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: nicht einbez. A.-K. 45 000, Kassa, Wertp. u. Postscheck 2 032, Bankguth. 254, Debit. 7810, Einricht. 5578. – Passiva: A.-K. 60 000, Kredit 676. Sa. RM. 60 676. Bilanz am 31. Dez. 1924: Aktiva: noch nicht einbez. A.-K. 45 000, Kassa 1247, Bank- guth. 1505, Debit. 39 597, Einricht. 6000. – Passiva: A.-K. 60 000, Kredit. 26 414, Gewinn 6935. Sa. RM. 93 349. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unkosten 78 449, Gehälter 154 473, Steuern 8033, Gewinn 6935. –— Kredit: Gebühren 245 599, Zs. 2291. Sa. M. 247 889. Dividenden 1919/20–1922/23: 0, 6, 12, 0 %. 1923 (6 Mon.): 0 %; 1924: ? %. Direktion: Dr. jur. Erich Dittmann, Herm. Mayer. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Komm.-Rat Otto Fischer, Bankier Max Doertenbach, Stuttgart; Komm.-Rat Max Hartenstein, Cannstatt; Gen.-Konsul Aug. Rueff, Dr. W. Spitta, Bankier Alfred Federer, Bankdir. Emil Moser, Bankier Sigismund Franck, Stuttgart; Bankdir. Dr. h. c. Karl Schmidt, Ulm; Bank-Dir. Alfred Sigmund, Bankdir. Richard W. Käppler, Komm.-Rat Albert Schwarz, Stuttgart. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Sellerwerk Akt.-Ges., Stuttgart-Cannstatt. Gegründet: 10./8. 1923 mit Wirk. ab 1./7. 1923; eingetr. 7./9. 1923. Gründer: Ing. Walter Seller, Berta Seller, Oberbauinspektor Sohler, Major a. D. Gustav Neff, Cannstatt; Hofrat a. D. Gustav Stumpp, Stuttgart. Ing. Walter Seller, Cannstatt bringt das von ihm als Einzelfirma betriebene Geschäft Sellerwerk Walter Seller in Cannstatt, mit allen Aktiven und Passiven und mit dem Recht zur Fortführ. der Firma für M. 50 782 911 in die A.-G. ein. Zweck: Herstell. von und der Handel mit Maschinenputzmaterial und Polierscheiben. Kapital: GM. 50 000 in 500 Akt. zu GM. 100. Urspr. M. 50 Mill. in 50 Vorz.-Akt. Lit. A zu M. 100 000, 2500 St.-Akt. Lit. B zu M. 10 000, 20 000 Stück Lit. C zu M. 1000, übern. von den Gründ. zu pari. Die G.-V. v. 10./10. 1924 beschloss Umstell. von M. 50 Mill. auf GM. 50 000 in 500 Akt. zu GM. 100. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: M. 1000 St.-Akt. 1 St., M. 1000 Vorz.-Akt. 20 St. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Banken 947, Kassa 30, Debit. 12 936, Masch. u. Einricht. 18 725, Utensil. 5103, Waren 4899, Fabrikationsbestände 7443, Kapital- entwertungs-K. 25 000. – Passiva: A.-K. 50 000, Kredit. 20 084, Akz. 5000. Sa. GM. 75 084. Dividende 1923: 0 %. Direktion: Walter Seller. Aufsichtsrat: Ing. Ernst Misol, Fabrik. Paul Seitz, Cannstatt; Syndikus Fritz Grabert, Stuttgart. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Württembergische Notenbank in Stuttgart. Gegründet: Im Sept. 1871. Zweck: Betrieb einer Privat-Notenbank nach Massgabe des Privatnotenbankgesetzes v. 30./8. 1924. Notenausgaberecht RM. 27 Mill. Lt. Gesetz darf die Bank nicht unter dem öffentlich bekanntgemachten Prozentsatze der Reichsbank diskontieren, sobald dieser Satz 4 % erreicht oder überschreitet, u. im übrigen nicht um mehr als ¼ % unter dem öffentlich bekanntgemachten Prozentsatze der Reichsbank diskontieren. Durchschnittl. Wechsel- diskontsatz 1914–1922: 4.89, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 6.3 %; 1924: 9 %. Durchschnitts- umlauf der Noten 1921 M. 31 741 200, 1922 M. 49 137 100; Ende 1923 – 1924: RM. 9906 = 18 365 700. Kapital: RM. 7 000 000 in 15 000 Akt. zu RM. 400 u. 1250 Akt. zu RM. 800. Urspr. M. 9 Mill. in 15000 Akt. zu M. 600. Erhöht lt. G.-V. v. 23./3. 1923 um M. 1 500 000 in 1250 Akt. zu M. 1200, übern. vom Württemberg. Staat zu 475 %. Die Aktien lauten auf den Inhaber, können jedoch auf Verlangen in Nam.-Aktien umgewandelt und auf Verlangen wieder auf den Inhaber gestellt werden. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 17./3. 1925 von M. 10 500 000 im Verh. 3:2 auf RM. 7 000 000 derart, dass der Nennwert der Aktien von bisher M. 600 bzw. M. 1200 auf RM. 400 bzw. RM. 800 denominiert wurde. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: In den ersten 6 Monaten. Stimmrecht: 1 Aktie zu RM. 400 = 1 St., 1 Aktie zu RM. 800 = 2 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. bis zu ¼ des A.-K., dann 4½ % Div., hierauf 20 % dem R.F., bis dieser 12 % des Notenlaufs nach dem Durchschnitt der letzten 6 Monate des letzten Geschäftsjahres beträgt. Vom Rest 10 % Tant. für den A.-R. Vom verbleibenden Betrag wird die Div. auf 5 % ergänzt. Vom verbleibenden Überschuss erhält 33½ % der Württ. Staat, 66 % stehen zur Verf. der G.-V.