2502. Banken und andere Geld-Institute. ökonomierat Johannssen, Hannover; Landesökonomierat Hohenegg, München; Reg.-Rat Gennes, Berlin; Rittergutsbes. Frhr. von Loé-Burg, Bergerhausen; Landrat a. D. von Köller, Hoff b. Revahl; Landesökonomierat Dr. Rabe, Halle a. d. S.; Geh. Justizrat Dietrich, Metzelthin (Kr. Templin); Rechtsanw. Dr. Seelmann-Eggebert. Berlin; Frhr. v. Braun, Berlin; Geh. Justiz- rat Klingenbiel, Marburg; Gutsbes. Kaulen-Lövenich, Generallandwirtschafts-Dir. von Seyd- litz/-Habendorf. % Verw.-Rat: Frhr. von Pfetten, Reg.-Präs. Dr. Kutscher, Präs. Dr. Brandes, Geh. Justiz- * rat Dr. Dietrich, Verbands-Dir. Dr. Seelmann-Eggebert, Graf Kalckreuth, Gutsbes. Hillger- Spiegelberg, Dr. Crone-Münzebrock, Dr. Kayser, Reg.-Rat Gennes, Okonomierat Johannssen. Zum Zwecke der Überleitung der Deutschen Rentenbanbein die in Aussicht genommene Deutsche Rentenkredit-Anstalt ist die „Treuhandstelle für die Deutsche Rentenbank“ am 22./12. 1924 errichtet worden. Die der Deutschen Rentenbank zur Verfüg. stehenden Mittel werden in der Übergangszeit bis längstens Nov. 1925 durch die Treuhandstelle den land- wirtschaftl. Kreditinstituten zur Weitergabe an die Landwirtschaft zugeführt. Die Treu- handstelle ist gebildet worden durch die Deutsche Rentenbank, den Deutschen Landwirt- schaftsrat, das Reichsbank-Direktorium, die Preussische Staatsbank (Seehandlung) u. die 0 Bayerische Staatsbank. – Die Kreditbedingungen sind folgende: Die Kredite werden grundsätzlich zum Reichsbankdiskontsatz gewährt, wobei jedoch der letzte Kreditnehmer nicht mehr als 12 % p. a. einschl. Provision zu zahlen hat. Die Preussenkasse erhält wegen der grösseren Anzahl von Instanzen, die die Kredite hier durchlaufen müssen, diese mit 1 % unter Reichsbankdiskont. –— Die Geschäftsführung der Treuhandstelle liegt bei der Deutschen Rentenbank. Der Kreditverkehr geht bis zur Errichtung der landwirtsch. Kredit- anstalt durch die Treuhandstelle, ohne Zwischenschaltung von anderen Anstalten, an 7 Gruppen, nämlich: die Preussenkasse, eine zentrale Stelle der landschaftl. Banken, die Bankanstalten der dem Verbande deutscher öffentlich-rechtlicher Kreditanstalten an- geschlossenen Institute, die Staatsbanken der Länder, die Privatnotenbanken Bayerns, Sachsens, Württembergs u. Badens, die Deutsche Girozentrale (zum Zweck der Abwicklung der von ihr gegebenen Rentenmarkkredite), endlich folgende 4 Gruppen: Bank für Land- wirtschaft, LZandmannbank, Aktienbanken des Reichsverbandes der deutschen landwirtschaftl. denossenschaften u. Deutsche Bauernbank. *Deutsche Revisions- und Treuhand-Akt.-Ges., Berlin W. 8, Französischestr. 55/56. Gegründet: 3./1. 1925 mit Wirk. ab 1./1. 1925; eingetr. 31./3. 1925. Gründer: Reichs- Kredit-Gesellschaft A.-G., Vereinigte Industrie-Unternehm. A.-G.. Versicherungsstelle der Ver. Industrie-Unternehm. G. m. b. H., Berlin; Ver. Aluminium Werke A.-G., Lautawerk; Deutsche Revisions- und Treuhand-G. m. b. H., Berlin. Letztere bringt in die neue A.-G. ihr unter dieser Firma zu Berlin betriebenes Unternehmen mit allen Aktiven u. Passiven per 1./1. 1925 ein. Der Wert der gemachten Sacheinlage wird auf RM. 16 000 festgesetzt. Die Sacheinlagen werden durch Gewährung von Aktien der Ges. zum Nennbetrag von RM. 16 000 beglichen, welche von der einbringenden Ges. übernommen werden. Zweck: Revisions- u. Treuhandgeschäfte jeder Art. Kapital: RM. 1 000 000 in 1000 Akt. zu RM. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. 1 St. Direktion: Dr. Wilh. Adler. Aufsichtsrat: Vors. Dir. Leo Scheibner, Geh. Reg.-Rat Ministerialrat Richard Damm, Ober Reg.-Rat Wagner, Geh. Reg.-Rat Felix Heimann, Ober Reg.-Rat Dr. Edgar Landauer, Bankier Dr. Siegm. Wassermann, Rechtsanww. Dr. Herbert Schachian, sämtl. Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Deutsche Schiffahrtsbank Akt-Ges. in Berlin-Wilmersdorf, Kurfürstendamm 165/166. Gegründet: 26./6. bezw. 17./12. 1919; eingetr. 19./1. 1920. Gründer s. Jahrg. 1922/23. Zweck: Betrieb von Bankgeschäften, Beleihung, Versicherung, An- u. Verkauf von Schiffen u. mit der Schiffahrt zusammenhängenden Grundstücken, Hergabe von Baugeldern, Übernahme von Vertretungen von Versicherungsgesellschaften, Hypothekenbanken sowie überhaupt von Geschäften aller Art, die mit der Schiffahrt im weitesten Sinne im Zu- sammenhange stehen. Kapital: RM. 5000 in 20 Aktien R. A u. 30 Aktien R. B zu RM. 100. Urspr. M. 300 0005 in 300 Namen-Aktien à M. 1000, zerfallend in 120 Stück Reihe A, 180 Stück Reihe B, die zum Nennbetrage ausgegeben wurden; bei der Verteilung des Reingewinnes erhalten an 5, Stelle die Aktien Reihe A 20 %, an der folgenden Stelle beide Reihen Aktien 35 % Zur Übertragung von Aktien ist die Zustimmung des A.-R. erforderlich. Die G.-V. v. 16./10. 1924 beschloss Umstell. von M. 300 000 auf RM. 5000 in 20 Aktien R. A u. 30 Aktien R. B zu RM. 100. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St.