Banken und andere Geld-Institute. 2515 4 % Kommunal-Oblig. Serie II von 1919. Rückzahlbar frühestens ab 2./1. 1930. Emiss. M. 30 000 000, Stücke à M. 5000, 3000, 2000, 1000, 500, 300, 100. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. durch Verlos. oder Kündig. zu pari. Kurs Ende 1920–1924: 97.50, 97.50, 114, 35, 0.50 %. Eingef. am 15./3. 1920 zu 100 % an der Berliner Börse. 4 % Kommunal-Obl. Serie III von 1922. M. 108 000 000 zum Handel an der Berliner Börse zugelassen am 15./7. 1922. Kurs Ende 1922–1924: 115, 11, 0.03 %. Kommunal-Oblig. Serie IV, verzinsl. zu 8–16 %. Notiert in Berlin. Kurs Ende 1923–1924: 4, 60 (f. 1 Mill.) %. . Am 31./12. 1924 belief sich die Summe in Goldhyp. auf GM. 7 219 399, der Goldpfandbr. auf GM. 7 219 369, in Komm.-Darlehen auf GM. 10 127 700, der Komm.-Obl. auf GM. 10 127 700. 5 % Goldschuldverschreib. (Kommunal-Oblig.). Emiss. I von 1923 im Gesamtgewicht von 2.400 kg Feingold, Stücke à 2, 5, 10, 50 u. 100 g. Zs. 1./4. u. 1./10. mit dem jeweilig. für den vorhergeh. 1./3. u. 1./9. amtl. festgestellten Preise von ¼0o der verbrieften Menge Feingold. Kündig. 6 Wochen zum Schluss eines Kal.-Monats. Rückzahl. nicht vor 1./4. 1929. Eingeführt in Berlin im Okt. 1923. Kurs Ende 1923–1924: 1.55, 1.62 %. 5 % Goldpfandbr. von 1923 Em. II auf Goldmarkbasis (1 GM. = ½7 9o kg Feingold, Münz- gesetz von 1909) im Betrage von GM. 6 000 000. Stücke à 10, 50, 100 u. 500 GM. Kurs in Berlin Ende 1924: 65 %. 8 % dgl. Em. III von 1924 GM. 20 Mill. auf Goldmarkbasis wie bei Em. II. Stücke à GM. 100, 500 u. 1000. Zs. 1./4. u. 1./10. Kündig. oder Rückzahl. vor 1./1. 1930 ausgeschlossen. Je GM. 10 Mill. in Berlin zugel. im Sept. 1924 u. April 1925. Kurs in Berlin Ende 1924: 93 %. 8 % Goldschuldverschr. (Komm., Obl.) Em. IV von 1925 alles wie bei Serie I. GM. 10 Mill. Stücke zu GM. 100, 500 u. 1000. Zulass. in Berlin Mai 1925 erfolgt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im ersten Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 20 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 10 % zum R.-F., etwaige Sonderrückl. u. Abschr., vertragsm. Ge- winnbez. an Vorst., 4 % Div., 12½ % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. Reichsmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Kassa 30 269, Wertp. 465 924, Deblt. 6 899 761, Hyp. 7 260 004, Komm.-Darl. 6 500 700, fällige u. anteil. Hyp.- u. Komm.-Darl.-Zs. 157 144, Grundst. 800 000. – Passiva: A.-K. 10 000 000, R.-F. 1 000 000, Kredit. 279 345, 5 % Gold- pfandbr. 4 200 000, 5 % Gold-Komm.-Obl. 6 500 700, fäll. u. anteil. Pfandbr.- u. Komm.-Obl.-Zs. 133 758. Sa. RM. 22 113 804. Kurs Ende 1914–1924: Aktien: In Berlin: 148.50*, –, 127, 144, 133*, 125, 129, 166, 760, 2.2, 6.40 %. – In Frankf. a. M.: 151*, –, 127, 135, 133*, 125, 128.50, 169, 720, 2, 6.50 %. Dividenden 1914–1923: 7, 7, 7, 7, 7, 7½, 7½, 7½, 12½, 0 %. C.-V.: 4 J. (K.) Treuhänder: Ministerialrat a. D. Wirkl. Geh. Ober-Reg.-Rat Peltzer; Stellv. Geh. Reg.- Rat u. Mitglied des Oberlandeskulturamtes Pagenkopf. Direktion: Dr. jur. Rud. Faull, Geh. Finanzrat Dr. rer. pol. h. c. F. Hartmann, W. Klamroth, Reg.-Rat a. D. Dr. phil. K. Michael, Ministerial-Dir. a. D. Dr. jur. K. Nebe, Finanzrat F. Paulsen, Justizrat Dr. Friedr. Schmidt-Knatz, Dr. jur. Rich. Heim, Landesrat a. D. Ludwig Noack; Stellv. Lamprecht K. Pape, Würst. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Carl Michalowsky, Berlin; Stellv. Justizrat Dr. jur. A. Katzenellenbogen, Frankfurt a. M., Wirkl. Geheimer Rat u. Unterstaatssekretär a. D. Fritsch Exz., Berlin-Lichterfelde; Justizrat Ernst Ahlemann, Bank-Dir. Felix Jüdell, Bankier Dr. G. Ratjen, Berlin; Geh. Reg.-Rat Lebrecht von Koeller, Neustrelitz; Ritter- gutsbes. Joh. Vogler, Schönwaldau; Komm.-Rat P. Klaproth, Hannover; Bank-Dir. Moritz Schultze, Dr. jur. Ernst Enno Russell, Berlin; Bank-Dir. a. D. Ernst Martius, Charlotten- burg; Dr. jur. Ed. von Eichborn, Breslau; Bank-Dir. Ludwig Fuld, Meiningen; Bank.Dir. Ludwig Deutsch-Retze, Frankfurt a. M.; Dr. jur. D. Wilh. de Weerth, Elberfeld; Justizrat Paul Thormann, Wismar. Zahlstelle: Für Div.: Ges.-Kasse. Reichsanleihe-Aktiengesellschaft in Berlin C. 19. Adlerstrasse 6. Gegründet: 26./8. 1919. Gründer s. Jahrg. 1922/23. Zweck: Die Ges. wurde gegründet zum Zwecke der Regulierung des Kriegsanleihemarktes. Die Ges. beschränkt sich auf den Börsenhandel u. lehnt Kundengeschäfte ab. Kapital: RM. 2 000 000 in 1 Aktie zu RM. 2 000 000. Urspr. M. 400 000 000 in 400 000 Aktien zu M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. Über die Zusammensetz. des Übernahme- bzw. Gründ.-Konsort. s. Jahrg. 1923/24. Umgestellt lt. G.-V. v. 25./3. 1925 von M. 400 Mill. auf RM. 2 Mill. Das gesamte A.-K. ist jetzt in Händen des Deutschen Reiches. Geschäftsjahr: 1./9.–31./8. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Die Ges. verteilt keine Gewinne. Ein etwa sich ergebender Über- schuss aller Aktiva über alle Passiva ist besonderen Rücklagen nach Bestimmung des A.-R. zuzuführen, nachdem zunächst ein gesetzl. R.-F. in Höhe von 10 % des A.-K. gebildet worden ist. Nach dem Konsortialvertrag erhalten die Konsorten für ihre Tätigkeit bei der Aufnahme und Unterbringung der Anleihen am Schlusse eines jeden Geschäftsjahres nach- träglich % auf den ausmachenden Betrag des Durchschnittsbestandes des Jahres. 158*