Banken und andere Geld-Institute. 2523 Leipzig; Dr. Paul Nehring, Braunschweig; Oberamtmann Albert Nehrkorn, Riddagshausen; Arnold Rimpau, Oberfinanzrat Wilh. Rungs, Aug. Tebbenjohanns, Fabrikbes. Dr.-Ing. h. c. Rudolf Winkelmann, Braunschweig. Zahlstellen: Eigene Kassen u. Kommanditen; Berlin: Deutsche Bank, S. Bleichröder; Leipzig: Allgem. Deutsche Credit-Anstalt; Magdeburg: Zuckschwerdt & Beuchel; Braun- schweig: Braunschweigische Staatsbank; Gebr. Löbbecke & Co., Lehmann Oppenheimer & Sohn; Hannover: Ephraim Meyer & Sohn; Wolfenbüttel: C. L. Seeliger, C. Fr. Meineke & Sohn, %%............. Braunschweigische Staatsbank Braunschweig. (Leihhausanstalt.) Die im Jahre 1765 gegründete Leihhausanstalt ist durch das Staatsbankgesetz v. 20./12. 1919 zur Braunschweigischen Staatsbank umgewandelt. Für ihre Verbindlichkeiten haftet der Staat mit seinem ganzen Vermögen. Die Staatsbank ist Körperschaft des öffentl. Rechts, sie pflegt den Real-, Personal- u. öffentl. Kredit und betreibt sämtliche Bankgeschäfte in den Grenzen des Staatsbankgesetzes. Die Braunschweigische Staatsbank ist amtliche Hinterlegungsstelle. Sie kann Schatzanweisungen, beiderseits kündbare Schuldverschreibungen (Leihhausschuldverschreibungen) und für den Gläubiger unkündbare Pfandbriefe (Landesschuldverschreibungen) ausgeben. Die Pfandbriefe (Landesschuldver- schreibungen) der Staatsbank dürfen zu keinem höheren Betrag umlaufen als zum Gesamt- betrage der erststelligen hypothekar. und der Darlehnsforderungen der Staatsbank gegen- über Gemeinden u Gemeindeverbänden. Direktorium und Hauptkasse in Braunschweig. Zweigkassen in Bad Harzburg, Blankenburg, Braunlage, Eschershausen, Gandersheim, Hasselfelde, Helmstedt, Holzminden, Königslutter, Oker, Schöningen, Schöppenstedt, Seesen, Thedinghausen, Vorsfelde, Wolfenbüttel. Interessengemeinschaft mit der Braun- schweigischen Bank u. Kreditanstalt. Grundvermögen: RM. 2 500 000, bisher: M. 20 000 000. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Der Reingewinn wird wie folgt verteilt: a) 20 % an den Allg. R.-F., b) 5 % an den Kursrücklagefonds, c) Rest an die Staatskasse. Reingewinn 1924/25: RM. 640 416, davon an R.-F. RM. 150 000, Kursrückl.-F. RM. 30 000, an die Staats- kasse RM. 450 000, Vortrag RM. 10 416. Braunschweigische Leihhaus-Landes-Schuldverschreibungen: VI. Serie: M. 10 000 000; Stücke zu M. 5000, 2000, 1000, 500, 200. – 3 %; 1./4. u. 1./10. – Tilg. mind. ½ %; jährlich einmal, ohne dass bestimmte Termine gesetzt wären; regelmässig im Frühjahr. – Getilgt bis 31./3. 1921: M. 1 332 800. – Zahlstellen ausser der Hauptbankkasse u. den oben an- geführten Depositen- u. Zweigkassen auch Berlin, Darmstadt u. Frankf. a. M.: Darmst. u. Nationalbank; Hamburg: Nordd. Bank; Hannover: Ephraim Meyer & Sohn. — Kurs: Ein- geführt 9./4. 1895 zu 97.75 %; ult. 1913–1924 [Hannoverl: –, –, 74, –, 77, 71, 65, (69), 69, 72, – 2.5 %. Ser. VI wurde am 13./8. 1923 ausgelost. VII. Serie: M. 10 000 000. Stücke zu M. 5000, 2000, 1000, 500 und 200. – 3½ %; 1./1. u. 1./7. – Tilg. mindestens ½ %. – Zahlst. wie oben, nur an Stelle d. Darmst. u. National- bank tritt Disconto-Ges. – Kurs: Aufgelegt zunächst M. 4 000 000 am 21./11. 1899 zu 93.50 %. – Ferner M. 3 500 000 am 12./11. 1900 zu 92 %. Der Rest im Nov. 1900 begeben. Getilgt bis 31./3. 1921: M. 1 538 300. – Ult. 1913–1924 (Hannover]: –, –, 80, –, 82, 75, 72.50 (74), 66, 72, –, 2.5 %. Ser. VII wurde am 13. 8. 1923 ausgelost. VIII. Serie: M. 10 000 000. Stücke wie vor. – 4 %; 1./4. und 1./10. – Tilg. mindestens ½ %. – Zahlst. wie vor. – Kurs: Aufgelegt in Hannover am 12./11. 1900: M. 5 000 000 für 99.90 %. – Ferner ausgegeben 1908: M. 3 000 000 und 1909: M. 1 759 000. —– Getilgt bis 31./3. 1921: M. 1 480 400. – Kurs in Hannover ult. 1912–1916: 99.50, 98.25, 98, –, 89 %; 1919–1924: 85, 85, 97, 90, –, 2.5 %. Ser. VIII wurde am 13./8. 1923 ausgelost. IX. Serie: 4 % Pfandbriefe der Braunschweig. Staatsbank: M. 20 000 000. Stücke zu M. 5000, 2000, 1000 u. 500. – 1./4. u. 1./10. – Tilg. vor 1./4. 1930 ausgeschlossen. Aus- gabekurs 99 %, An der Berliner Börse noch nicht eingeführt. – Zahlst.: Braunschweig: Eigene Kassen; Braunschweig. Bank u. Kred.-Anst., Darmstädter u. Nationalbk., Deutsche Bank, Disc.-Ges., M. Gutkind & Comp., Gebr. Löbbecke & Co., D. Meyersfeld, N. S. Nathalion Nachfolg., Lehmann Oppenheimer & Sohn. Kurs in Hannover 1921–1922: 100, 100 %. X. Serie: 4 % Pfandbriefe der Braunschweig. Staatsbank: M. 20 000 000. Stücke zu = 10 000, 5000, 2000 u. 1000. – 1./1. u. 1./7. Tilg. durch Rückkauf oder Auslos. Ausgabe- urs 99 %. XI. Serie: 5 % Kommunal-Anleihe: M. 50 000 000. Stücke zu A M. 20 000, B M. 10 000, C M. 5000, D M. 2000, E M. 1000. – 1./4. u. 1./10. – Tilg. durch Rückkauf oder Auslos. Zahlstellen: Branschweig: Eigene Kassen, Braunschweig. Bank u. Kreditanstalt, Darm- städter u. Nationalbk., Deutsche Bank, Disc.-Ges., Commerz- u. Privatbank, Lehmann, Oppenheimer & Sohn, Ausgabekurs 100 %. XII. Serie: 6 % mündelsichere Braunschweig. Kommunal-Anleihe: M. 175 000 000. – Stücke zu A. M. 5000, B M. 10 000, C M. 20 000, D M. 50 000. — 1./1. u. 1./7. – Tilg. durch Rückkauf oder Auslosung, Ausgabekurs 100 %.