Banken und andere Geld-Institute. ―541 Akt.-Ges. (jetzt: Credit- u. Depositen Bank f. Sachsen A.-G.), Sächs. Bodencreditanstalt, Dresden. „ 0 Zweck: Abrechnungs- u. Inkassogesechäft sowie die Pflege des Effekten- u. Geldgiro- verkehrs unter Banken u. Bankiers, insbesondere des Effekten-Giro- u. Effekten-Lombard- verkehrs in den an der Dresdner Börse gehandelten Wertpapieren. Die Ges. ist daher befugt, zu diesem Zwecke Wertpapiere zur Aufbewahrung anzunehmen u. mit den Hinter- legern derselben in Giro- u. Abrechnungsverkehr zu treten. zu pari. 0 Geschäftsjahr: 3 Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. 1 St. Vorstand: Bankdir. Armin Loos, Alb. Sievert) Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Konsul Reimer, 1. Stellv. Bankier Adolf Arnhold, 2. Stellv. Bank-Dir. Kersten, 3. Stellv. Bankier Heinsch, Justizrat. Baltzer, Bank-Dir. Beckert, Bank-Dir. Behnisch, Bankier Bremer, Bank-Dir. Erhardt, Bank-Dir. Dr. Erler- Bankier Dr. Friedheim, Bank-Dir. Gold, Bank-Dir. Reg.-Rat Illemann, Bank-Dir. Krumbhoklz, Dir. Dermietzel, Bürgermeister Dr. Külz, Bank- Dir. Leopold, Bankier Alfred Maron, Bankier Hans Mattersdorff, Bank-Dir. Meyer, Bank-Dir. Nebelung, Reichsbank-Dir. Richter, Bank-Dir. Schmidt, Bank-Vorsteher Schubert, Rechtsanwalt Windisch, sämtl. Dresden. Zahlstelle: Ges.-Kasse u. die Firmen der obigen Gründer. Revisions- und Verwaltungsgesellschaft für den Seidemann- Rödertal-Verband Akt.-Ges., Dresden. Gegründet: 24./8. 1923; eingetr. 28./1. 1924. Gründer: Maschinenfabrik Rödertal A.-G., Seifersdorf; Stenophon Akt.-Ges., Rödertal-Büromasch.-Ges. m. b. H., Dresden; Rödertal- Büromasch.-Vertrieb Renauer Ges. m. b. H., München; Rödertal-Buromasch.-Vertrieb Ges. m. b. H., Mannheim; Rödertal-Büromasch. Ges. m. b. H., Berlin; Münchner graph. Holz- werkstätten, Ges. m. b. H., München; Dir. Richard Bernatzky, Erfurt. Zweck: Die dem Seidemann-Rödertal- Verband angeh. Firmen in Grundstücks-, Finanz-, Steuern- u. Versicherungssachen zu unterstützen, zu revidieren, zu verwalten, zu beraten u. einschlägige Handlungen für diese vorzunehmen. Kapital: RM. 62 000 in RM. 57 000 St.- u. RM. 5000 Vorz.-Akt. Urspr. M. 100 Mill. in 500 Vorz.-Akt. zu M. 10 000, 4500 St.-Akt. zu M. 10 000, 500 St.-Akt. zu M. 100 000, übern. von den Gründern zu 120 %. Lt. Reichsmark-Bilanz v. 28./1. 1924 Umstellung auf RM. 62 000, wovon RM. 5000 Vorz.-Akt. sind. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Reichsmark-Bilanz am 28. Jan. 1924: Aktiva: Inv. 1400, Kassa 6200, Kapitalentwert. 54 400. Sa. RM. 62 000. – Passiva: A.-K. RM. 62 000. Bilanz am 30. Juni 1924: Aktiva: Inv. 1330, Kassa 3950, Debit. 2500, Kapitalberichtig. 54 220. Sa. RM. 62 000. – Passiva: A.-K. RM. 62 000. Gewinn- und Verlust-Konto: Debit: Abschreib. 70, Gehälter 2250, Reingewinn 180. Sa. RM. 2500. – Kredit: Geschäftsbetrieb RM. 2500. Direktion: Wilhelm Heinrich Maximilian Hast. Aufsichtsrat: Ing. Arthur Edmund Seidemann, Wachau b. Radeberg; Dir. Friedr. Karl Heinreich Hast, Dresden; Ing. Friedrich Oskar Leuner, Dresden. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Sächsische Bank zu Dresden. Gegründet: Konz. v. 18./7. 1865. Filialen in Annaberg i. Erzgeb., Chemnitz, Leipzig, Meerane, Plauen i. V., Reichenbach i. V., Zittau und Zwickau. Zweck: Betreibung von Bankgeschäften. Die Bank erhielt durch Dekret v. 18./7. 1865 das Recht der unbeschränkten Ausgabe von unverzinsl. Banknoten auf die Dauer von 25 J. Diese Frist wurde durch ein weiteres Dekret v. 20./1. 1870 bis 18./7. 1910 ausgedehnt, durch das Reichsbankgesetz v. 14./3. 1875 aber dahin beschränkt, dass die Banknotenausgabe durch den Bundesrat bis 1./1. 1901 festgesetzt wurde, alsdann von 10 zu 10 J. mit einjähr. Künd.-Frist aufgehoben werden kann, ohne dass die Bank irgend welche Entschädig. bekommt. Die Bank unterliegt in ihrer Notenausgabe nunmehr dem Privatnotenbankgesetz vom 30./8. 1924 u. darf den Betrag von RM. 70 000 000 nicht überschreiten. Die Noten haben Umlaufs- kraft im ganzen Deutschen Reich. Auch die Reichsbank u. die meisten Eisenbahnkassen nehmen die Noten an. Kapital: RM. 600 000 in 600 Nam.-Akt. zu RM. 1000, übernommen von den Gründern Die Bank ist Annahmestelle von Mündelgeldern. Nach dem Gesetz v. 13./7. 1921 steht der Bank eine Verfüg. über ihren Goldbestand nicht mehr zu. Gewinne aus Metall- verkäufen sind in Res. zu stellen. ― *