Banken und andere Geld-Institute. 2571 Kapital: RM. 200 000 in 5000 Aktien zu RM. 20 u. 1000 Aktien zu RM. 100. Urspr. fl. 1 000 000 = M. 1 714 285.71 in 4000 Akt. à fl. 250; 1900 Erhöh. um M. 142 857.14, u. zwar derart, dass die in Umlauf befindl. 2000 Akt. à fl. 250 gegen 1000 Akt. à M. 1000 umgetauscht wurden: für je 2 Akt. à fl. 250 u. Aufzahlung von M. 142.86 konnte bis 20./6. 1900 eine Aktie à M. 1000 verlangt werden; die Aufzahl. wurde aus dem Spez.-R.-F. geleistet. Um- getauscht wurden 2000 Akt. à fl. 250, für welche M. 142 860 Aufzahl. erfolgte, gegen 1000 Aktien à M. 1000. Lt. G.-V. v. 30./6. 1923 erhöht auf M. 20 Mill. durch Umwandlung von 2000 Aktien über je fl. 250 in Aktien über je M. 1000 durch Zuzahlung u. Neuausgabe von M. 17 000 000 Aktien. Lt. a. o. G.-V. v. 29./11. 1924 Umstell. von M. 20 Mill. auf RM. 100 000 (je nom. M. 4000 = RM. 20) in 5000 Aktien zu RM. 20; gleichzeit. Erhöh. um RM. 100 000 in 1000 Aktien zu RM. 100, div.-ber. ab 1./1. 1925, unter Ausschl. des Bezugsr. der Aktion. v. d. Dresdner Bank zu pari übern. Abstemp.frist 15./6. 1925, andernfalls Kraftloserklärung. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Bis Ende Mai. Stimmrecht: Je RM. 20 A.-K = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. ausserord. Abschreib. u. Sonderrückl., bis 4 % Div., vertragsm. Tant. an Dir. u. Beamte, 10 % Tant. an A.-R., Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1924: Aktiva: Käàssa fremde Geldsorten u. Kupons 41.327, Guth. bei Noten- u. Abrechn.-Banken 24 859, Wechsel 158 735, Nostroguth. bei Banken u. Bank- firmen 181 448, eig. Wertp. 15 440, Debit. in lauf. Rechn. 607 490, Bankgeb. 90 000. — Passiva: A.-K. 200 000, R.-F. 20 000, Guth. deutscher Banken u. Bankfirmen 33 365, Einl. auf prov.- freier Rechn. 163 378, Kredit. 685 371, Gewinn 17 185. Sa. RM. 1 119 300. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Bezahlte Zs. 6263, Steuern u. Abgaben 7107, Gehälter, Spesen etc. 153 498, Gewinn 17 185 (davon Spez.-Res. 5000, Tant. an A.-R. 2400, Div. 8000, Vortrag 1785). – Kredit: Zs. u. Prov. 147 827, . Wechsel 25 434, Kupons u. Sorten 6500, Eff. 4291. Sa. RM. 184 054. Dividenden 1914–1924: 7, 7, 7, 8, 8, 8, 10, 12, 40, 0, 8 %. Direktion: Fr. Küssing, Stellv. Fr. Dannhof. Aufsichtsrat: Vors. Baron L. von Steiger, Stellv. Bankier Julius Wertheimber, Bank-Dir. Harry Aschaffenburg, Rechtsanw. Hans Fridels, Frankf. a. M. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin u. Frankf. a. M.: Dresdner Bank; Frankf. a. M.: L. und E. Wertheimber. Schleswig-Holsteinische Bank in Husum. Gegründet: 1./1. 1891; seit 1876 Tönninger Darlehnsbank. Sitz bis 1908 in Tönning. Die Bank unterhält 13 Filialen, 13 Geschäftsstellen sowie 47 Zahlstellen in der Provinz Schleswig-Holstein. Zweck: Betreibung von Handelsgeschäften, insbes, Annahme fremder Kapitalien zum Zwecke der Verzinsung u. Hingabe von Darlehen. 1903 Übernahme der Geschäfte der Vereins- bank in Schleswig. Mitte 1910 Übernahme der Flensburger Privatbank. 1921 erfolgte der Erwerb des Bankhauses Johann Janssen, Westerland, u. der sämtl. Anteile der Spar- u. Leihkasse Ladelund G. m. b. H. zu Ladelund, sowie der Abschluss eines Arbeitsgemeinsch.- Vertrags mit der Landesbank der Provinz Schleswig-Holstein in Kiel. Kapital: RM. 2 500 000 in 89 000 St.-Akt. zu RM. 20, 12 000 St.-Akt. zu RM. 60. Urspr. M. 42 000 u. nach mehrfach. Erhöh. seit März 1922 M. 60 Mill. Ferner erhöht lt. G.-V. v. 17./3. 1923 um M. 90- Mill. in 30 000 Aktien zu M. 1000 u. 20 000 zu M. 3000. Von den neuen Aktien wurden M. 60 Mill. von einem Konsort. übern. mit der Verpflicht., davon M. 30 Mill. den bisher. Aktion. im Verh. 2:1 anzubieten; geschehen v. 10./4.—–1./5. 1923 zu 800 % plus Steuer. Die G.-V. v. 3./11. 1923 Umwandl. von M. 6 Mill. Akt. in 6 % Vorz.-Akt. mit 15fach. St.-Recht. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 12./12. 1924 unter Einzieh. der M. 6 Mill. Vorz.- u. M. 19 Mill. St.-Akt. mithin von M. 125 Mill. auf RM. 2 500 000 derart, dass der Nennwert der Aktien zu bisher M. 1000 u. M. 3000 auf RM. 20 bzw. 60 ab- gestempelt wurde. (Frist bis 15./4. 1925.) Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende Juni. Stimmrecht: Je RM. 20 St.-A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. bis zu 50 % des A.-K., vom verbleib. Überschuss 6 % Div. an St.-Akt., vom Rest 10 % an Dir., dann 8 % an A.-R., Überrest Super-Div. an St.-Akt. Bilanz am 31. Dez. 1924: Aktiva: Kassa, fremde Geldsorten u. Coup. 459 480, Guth. bei Noten- u. Abrechn.-Banken 282 254, Wechsel u. unverzinsl. Schatzanweis. 3 650 322, Sola- wechsel der Kunden an die Order der Bank 28 974, Nostroguth. bei Banken u. Bankfirmen 693 123, Reports u. Lombards 186 461, Vorschüsse auf Waren u. Warenverschiff. 4027, eig. Wertp. 119 366, Konsortialbeteil. 255 889, gedeckte Debit. 2 395 311, ungedeckte do. 2 080 785, Aval- u. Bürgschaftsschuldner 1 051 266, Bankgeb. 1 150 000, sonst. Immobil. 60 000, Inv. 1. – Passiva: A.-K. 2 500 000, R.-F. 250 000, Nostroverpflicht. 43 300, Guth. deutscher Banken u. Bankfirmen 334 011, Einlagen auf provisionsfr. Rechn. 2 154 675, sonst. Kredit. 5 422 995, Akzepte 86 130, nicht eingel. Schecks 6176, Aval- u. Bürgschaftsverpflicht. 1 051 266, Rein- gewinn 568 708. Sa. RM. 11 365 998. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. einschl. Gehälter 1 231 340, Steuern 157 136, Beitrag zur Beamten-Pens.-Versich. 11 334, Abschreib. 18 173, Reingewinn 568 708 (davon: R.-F. 50 000, Div. 300 000, R.-F. II 100 000, Tant. an A.-R. 13 043, Vortrag 105 665). –