――‚=―――――― (Banken und andere Geld-Institute. 2577 Rheinische Bauernbank Aktiengesellschaft in Köln, Altenbergerstr. 8/10. Gegründet: 27./6. 1906; eingetr. 10./7. 1906. Gründer s. Jahrg. 1913/14. Firma bis 22 /3. 1922: Bank des Rheinischen Bauernvereins, Akt.-Ges. Filialen in Cleve u. M.-Gladbach. Zweck: Betrieb von Bankgeschäften aller Art, insbesondere die Pflege des ländl. Geschäfts. 1922 Fusion mit der Westdeutschen Landbank A.-G. in M.-Gladbach. Die Ges. steht in Bezieh. zur Rhein. Landes-Genossenschaftskasse u. ist durch Aktienbesitz interessiert an der Kölner Handelsbank A.-G. (früher Viehmarktsbank G. m. b. H.). Umsätze 1914 u. 1924: M. 76 Mill. bzw. RM. 520 Mill. Kapital: RM. 1 500 000 in 10 000 St.-Akt. zu RM. 20, 2200 St.-Akt. zu RM. 50, 2500 St.- Akt. zu RM. 100, 1850 St.-Akt. zu RM. 500 u. 300 Stück 6 % Vorz.-Akt. zu RM. 50. Urspr. M. 1 Mill. 1908 Erhöhung um M. 460 000, 1920 um M. 3 540 000, 1921 um M. 5 Mill. Erhöht lt. G.-V. v. 22./3. 1922 um M. 15 Mill., hiervon M. 5 Mill. angebot. zu 135 %, restl. M. 10 Mill. wurden den der Zentralkasse angeschl. Genossenschaften zu ebenfalls 135 % zur Verf. ge- stellt. Lt. G.-V. v. 29./12. 1922 erhöht um M. 75 Mill., übern. von der Rhein. Bauern-Genossen- schaftskasse e. G. m. b. H. in Köln zu 170 % u. den Aktion. zu 175 % im Verh. 1: 2 angebot. Lt. G.-V. v. 6./6. 1923 erhöht um M. 200 Mill. in Aktien über M. 1000, 5000 u. 10 000. Ubern. von vorerw. Genoss.-Kasse u. angeb. d. Aktion. zu 900 % 1: 1. Lt. a. o. G.-V. v. 27./11. 1924 Umstell. von M. 300 Mill. auf RM. 1 500 000 (200: 1) in 10 000 St.-Akt. zu RM. 20, 2200 St.-Akt, zu RM. 50, 2500 St.-Akt. zu RM. 100, 1850 St.-A. zu RM. 500 u. 300 Vorz.-Akt. zu RM. 50. Einreich.-Frist 5./9. 1925. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 20 St.-Akt. = 1 St., Vorz.-Akt. 30fach. St.-Recht in best. Fällen. Gewinnverteilung: Mind. 5 % zum R.-F. (bis 10 % des A.-K.), bes. Abschr. u. Rückl., Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1924: Aktiva: Kassa einschl. Guth. bei Verrechnungstellen 210 291, Wechsel u. Schecks 749 040, zum Inkasso ges. Schecks 104 716, Eff. 440 976, fremde Sorten 332 350, Guth. b. Banken 1 459 428, Vorschüsse auf Wertp. 623 748, gedeckte Forder. 5 457 689, unged. do. 732 923, Avaldebit. 236 340, Beteil. 200, Immobil. 580 000, Mobil. 50 000. – Passiva: A.-K. 1 500 000, R.-F. 60 000, Bankeinl. (Zentralstellen) 3 909 608, Kredit. mit Künd. 1 338 323, sonst. Kredit. 3 351 972, Depos. 496 932, Aval- u. Akzeptverpflicht. 236 340, 5 % Div. 75 000, Gewinnbeteil. 3750, Vortrag 5776. Sa. RM. 10 977 701. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt.-Kosten einschl. Gehälter 619 435, Abschr. a. Eff. 65 260, 5 % Div. 75 000, Überweis. an allg. Res. 10 000, Abschr. 32 674, Gewinnbeteil. 3750. Vortrag 5776. – Kredit: Zs. 396 480, Provis. 227 573, Gewinn aus Eff., Sorten usw. 187 842. Sa. RM. 811 895. Kurs Ende 1923–1924: 2.2, 0.50 %. In Koln seit August 1923 notiert. Dividenden 1914–1924: 4½., 4½, 4½, 5, 5½, 7, 10, 10, 100, 0, 5 %. Direktion: Alb. Pauly, F. Schwedler, R. Leysieffer. Aufsichtsrat: Vors. Ciemens Freih. v. Los, Burg Bergerhausen; Reichsgraf Wilh. v. Spee, Heltorf b. Angermund; Gutsbes. Adolf Esser, Rodderhof; Rittergutsbesitzer Theodor Schlick, Schloss Rurich; Ehrenbürgermeister u. Rittergutsbes. Franz Freih. v. Bourscheidt, Haus Rath b. Düren; Rittergutspächter Everhard Stein, Kaulen; Rittergutspächter Jos. Zilcken, Ahrburg; Gutsbes. Wilh. Schulze-Berge, Heribertshof; Fabrikant Dr. Heinz Buer, Bankier Dr. Hans Hesse, Köln; Gutsbes. Wilhelm Bönniger, Hardt; Gutsbes. Winand Schippers, Windberg; Fideikomm.-Bes. Dr. Graf Felix von Los, Schloss Wissen b. Weeze, Hermann Freiherr von Lüninck, Präs. der Landwirtschaftsk. für Rheinprov., Bonn; Rittergutsbes. Cornel Berk, Neuenemmerich b. Frechen. Zahlstellen: Ges.-Kassen. Rheinische Kredit-Anstalt K.-G. a. A. in Köln, Johannisstr. 72–80. Gegründet: 27./10. 1923; eingetr. 6./11. 1923. Gründer s. Jahrg. 1924/25. Fil. in Elberfeld. Laurentiusstr. 20. Zweck: Betrieb eines Bankgeschäfts mit allen dazugehör. Nebengeschäften, insbes. auch Förder. des Erwerbs u. der Wirtschaft der dem Rhein. Genossenschaftsverband angeschloss. Genossenschaften u. deren Mitgl. Übernahme von Treuhandgeschäften aller Art, namentlich Ausübung der Revisionstätigkeit für die dem Rhein. Genossenschaftsverbande angeschloss. Genossenschaften, Errichtung u. Führung von Buchhalt., Vermögensverwalt., Beratung von Gründungen u. Finanzierungen. Kapital: RM. 273 000 in 3500 Aktien zu RM. 60 u. 63 Stück 5 % Nam.-Akt. zu M. 1000. Urspr. M. 325 Mill. in 75 Vorz.-Akt. zu M. 1 Mill., 5000 Nam.-Akt. u. 20 000 St.-Akt. zu M. 10 000, übern. von Gründern zu pari. Die G.-V. v. 30./8. 1924 beschloss Umstell. auf RM. 273 000 in 3500 Inh.-Akt. zu je RM. 60 u. 63 Stück 5 % Nam.-Akt. mit 5fach. St.-Recht zu RM. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Vorz.-Akt. 5fach. St.-Recht. Bilanz am 31. Dez. 1924: Aktiva: Kassa 34 583, Reichsbank 26 706, Postscheck 1759, Sorten u. Coupons 5785, Guth. bei Banken 60 360, Markwechsel 42 700, eig. Wertp. 88 099, dauernde Beteil. 30 000, Debit. 546 948 (Bürgsch. 2000), Einricht. 27 000. – Passiva: A.-K Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften. 1925. 162 ―――