2592 Banken und andere Geld-Institute. Getreide-Kreditbank Akt.-Ges., Mainz, Leibnizstr. 9. Gegründet: 14./9. 1923; eingetr. 17./9. 1923. Gründer s. Jahrg. 1924/25. Fa. bis 21./3. 1924: Getreide-Kredit A.-G. Zweck: Förder. und Finanzier. von Geschäften in landwirtschaftlichen Erzeugnissen, Fabrikaten aus solchen, Bedarfsstoffen der Landwirtschaft sowie Uebernahme von Treu- handgeschäften jeder Art für den Getreide-, Mehl- und Futtermittelhandel, die damit ver- bundenen Industrien u. verwandte Zwecke, sowie Bankgesch, aller Art. Kapital: RM. 105 000 in 250 Akt. Lit. A zu RM. 20 u. 1000 Akt. Lit. B zu RM. 100. Urspr. M. 1 Md. in 110 Aktien zu M. 1 Mill., 25 Aktien zu M. 2 Mill., 30 Akt. zu M. 3 Mill., 150 Akt. zu M. 5 Mill., übern. von den Gründern zu 400 %. Erhöht 27./9. 1923 um M. 1 500 000 000 in Aktien: 5000 zu M. 100 000, 1000 zu M. 500 000 u. 500 zu M. 1 Mill. Lt. G.-V. v. 19./9. 1924 Umstell. des A.-K. von M 2 500 000 000 auf GM. 5000 u. weitere Erhöh. um GM. 100 000 beschlossen. Einreich. z. Umtausch bis zum 15./6. 1925; später Kraftloserklärung. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 20 = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F. bis 10 % des A.-K., besond. Rückl., 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R (ausser fester Vergüt.), Rest Mehrdiv. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1924: Aktiva: Kassa, fremde Geldsorten, Guth. bei Notenbanken u. Abrechn.-Stellen 2657, Wechsel 24 954, Nostro-Guth. bei Banken u. Bankfirmen 63 750, Beteil. 20 000, Debit. 149 912, Einricht. 1462. – Passiva: A.-K. 105 000, R.-F. 5000, Kredit. 151 928, Vortrag 808. Sa. RM. 262 737. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. u. Steuern 31 506, Reingewinn 3175 (davon: Abschr. 162, R.-F. 2205, Vortrag 808). Sa. RM. 34 682. – Kredit: Ertrag aus Wechsel, Zs., Provis. u. Devisen RM. 34 682. Dividenden 1923–1924: 0, 0 %. Direktion: Ferdinand Rosendorn, Georg Hofmann. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Komm.-Rat Fabrikant August Feine; Stellv. Dir. Richard Scheuer, Mainz; Geh. Komm.-Rat Dir. L. Artmann, Ludwigshafen a. Rh.; Geh. Komm.-Rat Dr. Franz Bamberger, Vors. der Hess. Handelsk., Mühlenbes. Theo Gerster, Max Gochsheimer, Adolf Koch, Carl Franz August Kohl, Hugo Scheuer, Mainz; Albert Adam Weckerle, Frankf. a. M.: Ludwig Guggenheim, Moritz Hirsch, Worms; Isi Pappenheimer, Wiesbaden; Albert Schaffner, Alzey; Moritz Mayer, Gau-Algesheim; Mühlenbes. Franz Rumpf, Laubenheim a. N. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Rheinische Garantiebank, Kautions Versicherungs- Akt.-Ges., Mainz. Gegründet. 19./3. 1923; eingetr. 19./4. 1923. Gründer s. Jahrg. 1924/25. Zweck. Übernahme von Garantien aller Art, vor allem von Finanzgarantien u. Hyp.- Ausbietungsgarantien; Gewähr. von Kaut. aller Art, vor allem von Stundungskaut.; Versich. von Krediten; Rück- u. Mitversich. in allen direkt betrieb. Zweigen. Gewinnverteilung. 5 % zum R.-F. (Grenze 10 % des A.-K.), bes. Rückl., 4 % Div., 15 % Tant., Rest nach G.-V.-B. Kapital. RM. 1 Mill. in 1000 Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 100 Mill., übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 2./11. 1923 Erhöh. um M. 400 Mill., mit einem Aufgeld von 4975 % ausgegeben; davon M. 200 Mill. an die Aktionäre, Rest bestens verwertet. ILt. G.-V. v. 18./12. 1924 nach Einziehung von M. 200 Mill. nicht begeb. Vorrats-Aktien Umstellung von M. 500 Mill. auf RM. 600 000 in 10 000 Akt. zu RM. 60 u. Erhöh. um RM. 400 000 in 4000 Akt. zu RM. 100 mit 25 % Einzahlung. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie 1 St. Reichsmark-Bilanz am 1. Mai 1924: Aktiva: A.-K. 450 000, Banken 21 685, Postscheck 731, Rückstände der Versicherungsnehmer 53 925, sonst. Ford. 62 035, Kassa 315, Wertp. u. Beteilig. 13 101, Grundbesitz 135 000, Inv. u. Material 3200. – Passiva: A.-K. 600 000, Guth. der Rückversicher. 60 264, Guth. der Agenten 2877, versch. Gläubiger 32 802, Grund- besitzrückl. 40 000, Umstell.-Rückl. 4048. Sa. RM. 739 994. Dividenden 1923–1924. 0, 2 %. Direktion. Rechtsanw. Dr. Hans Marx, Bankier Dr. Leonhard Fulda, Mainz. Aufsichtsrat. Wilhelm Christ, Bankier Isaac Josef Fulda, Mainz; Bank-Dir. Fritz Dick- haut, Frankf. a. M.; Reichstagsabgeordneter Otto Keinath, Berlin; Rechtsanw. Dr. Emil Kramer, Druckereibes. Georg August Mayer, Mainz; Fabrikbes. Dr. Georg Noah, Berlin; Weingrosshändler Hermann Sichel, Mainz; Gen.-Dir. Carl Walther, Berlin. Zahlstelle. Ges.-Kasse. Rheinische Creditbank in Mannheim. Gegründet: 14./5. 1870; eingetr. 22./7. 1870. Die Bank unterhält 54 Zweigniederlass. Zweck: Betrieb von Bank-u. Handelsgeschäften. 1897–1909 wurden verschied. Bankfirmen u. Banken erworben (s. Jahrg. 1901/02 u. 1913/14 dieses Handb.). 1901 Anglieder. der Mannh. Bk. 6