2614 Banllk Akt. Reihe C zu je RM. 100. Urspr. 23 Mill. in 23 000 Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 26./2. 1923 erhöht um M. 57 Mill. in 53 Mill. Inh.-St.-Akt. zu M. 1000 u. M. 3 100 000 20stimmig. Nam.-Vorz.-Akt. zu je M. 20 000. Von St.-Akt. M. 45 200 000 den Aktion. angeb. zu 250 % i. Verh. 1: 2 M. 8 700 000 zu 1000 %, Vorz.-Akt. zu 100 % ausgegeben. Lt. G.-V. v. 28./7. 1923 weitere Erhöh. um M. 101 Mill. in M. 4 400 000 20stimmig. Vorz.-Akt. u. M. 96 600 000 St.-Akt., übern. von einem Konsort. unter Führ. der Oberbayerischen Volksbank e. G. m. b. H. Von letzteren den Aktionären M. 76 500 000 im Verh. 1: 1 zu 2500 % angeboten. Lt. G.-V. v. 15./12. 1924 Umstell. von M. 181 Mill. auf RM. 180 000 (1000: 1): gleichzeitig Erhöhung um RM. 20 000 auf RR. 200 000. Abstemp. frist 30./4. 1925, andernfalls Kraftloserklärung. Lt. G.-V. v. 8./5. 1925 Erhöh. um RM. 300 000 in 103 Nam.-Akt. Reihe A, 512 Nam.-Akt. Reihe B u. 2385 Inh.-Akt. Reihe C zu je RM. 100, ausgegeb. zu 100 %, div.-ber. ab 1./7. 1925. Die neuen Aktien wurden von einem Konsort. übern. (Oberbayr. Volksbank usw.) mit der Verpflichtung, a) die 512 Stück Nam.-Akt. zu RM. 100 den Inhabern der alten Nam.-Akt. in der Weise anzubieten, dass auf je RM. 200 Nennwert der alten Nam.-Akt. 3 neue Nam.-Akt. zu RM. 100 mit ½ Div. 1925 zum Nenn- wert entfallen, b) die 2385 Stück St.-Akt. den Inhabern der alten St.-Akt. auf je RM. 200 Nennwert ihrer alten Aktien 3 neue Aktien zu RM. 100 mit ½ Div. 1925 zum Kurse von 106 % anzubieten. Anmeld. 2./6.–22./6. 1925. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Gewinnverteilung: Mind. 5 % zum R.-F. (bis 20 % des A.-K.), 5 % Kumul.-Div. an Vorz.-Akt., 5 % Div. an St.-Akt., Rest Super-Div. an alle Akt. oder nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1924: Aktiva: Kassa 45 449, Wertp. 5500, Sorten u. Auslands- guth. 20 999, Wechsel 853 339, Schulden in Ifd. Rechn. 742 826, Bürgschaftsschulden 115 800, Guth. bei Reichsbank 70 334, Notenbank 5138, Postscheckamt 26 052, versch. Banken 157 538, Beteil. 62 200, Mobil. I 1, do. II 1, Immob. I 146 622, do. II 43 200. – Passiva: A.-K. 200 000, Rückl. 15 672, Guth. in lfd. Rechn. 884 636, Termingelder 360 991, Bürgschaften 115 800, Schulden bei div. Banken 606 969, Scheckumlauf 30 243, Hyp. 1 22 500, do. II 7200, Gewinn 50 988. Sa. RM. 2 295 002. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. Mobil. 2199, Geschäftsunk. 140 065, Gewinn 50 988. – Kredit: Wechselzs. 99 133, Zs. u. Prov. 93 651, Erträgnis aus Verschied. 468. Sa. RM. 193 253. Dividenden 1922–1924: 20, 0, 10 %. Kurs: Freiverkehr München: 110 %; auch Freiverkehr Augsburg. Direktion: Bankdir. Anton Mertel, Metzgermeister Martin Baumgartner, Malermeister Georg Lembach, München; Malermeister u. Landtagsabgeordneter Martin Irl, Erding. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Josef Würz, München; Bank-Dir. Karl Beck, Vilshofen; Schneidermstr. Joh. Nep. Feineis, Regensburg; Dr. Ferd. Knoblauch, Dir. der Handwerks- kammer München; Malermstr. Theodor Winter, Würzburg; Komm.-Rat Weinberger, Nürn- berg; Bank-Dir. Grössmann, Kulmbach; Syndikus Gramp, Nürnberg; Bank-Dir. Fischer, Augsburg. Zahlstelle: Ges.-Kasse. 3 Bayerische Vereinsbank in München und Nürnberg. Vorbemerkung: Die a. o. G.-V. v. 31./3. 1921 beschloss, die Bankabteil. der Bayer. Handelsbank u. der Vereinsbank in Nürnberg einschl. der Filialen unter Übertragung der zu- gehörigen Aktiven u. Passiven auf die Bayerische Vereinsbank mit dem Geschäftsbetrieb der letzteren zu verschmelzen, ferner eine Interessengemeinschaft zwischen der Bayerischen Vereinsbank u. den beiden anderen Instituten, die sich fortan auf den Betrieb des Bodenkredit- geschäftes beschränken, zu schaffen, mit der Massgabe, dass die Erträgnisse der drei Institute zusammengeworfen u. nach der Höhe der Aktienkapitalien, wieder unter sie verteilt werden. Gleichzeitig wurde den Aktionären der Bayerischen Handelsbank u. der Vereinsbank in Nürnberg der Umtausch ihrer Aktien in Aktien der Bayerischen Vereinsbank angeboten. Unter Wahrung ihrer rechtlichen u. verwaltungsmässigen Selbstständigkeit bilden die der Interessengemeinschaft angehör. Banken eine wirtschaftl. Einheit. Gegründet: Konz. 14./4. 1869. Handelsger. ein getr. 3./8. 1869. Zweck: Die Bank ist Kredit- u. Hypoth.-Anstalt. In erster Eigenschaft betreibt sie bei ihren Hauptniederlassungen in München u. Nürnberg, sowie bei ihren Zweigstellen das Kontokorrent-, Effekten-, Devisen-, Disconto-, Giro- u. Inkassogeschäft, pflegt den Scheckverkehr, übernimmt Bardepos. zur Verzins., wie aucb Effektendepots zur Aufbewahr. u. Verwaltung. Annahme ge- schlossener Depots und Vermietung von Safes. Wegen Aufnahme u. Erwerb von Banken u. Bankfirmen, sowie Errichtung von Filialen siehe die früheren Jahrgänge dieses Handb. Die Bank ist kommanditarisch beteiligt bei den Bankfirmen E. L. Friedmann & Co. in Berlin, Kux, Bloch & Co. in Wien, interessiert an der Steiermärk. Escompte-Bank in Graz, der Bank für Oberösterreich u. Salzburg in Linz, der Donauländischen Kredit-Ges. A.-G. in München, der Tiroler Landesbank in Innsbruck. Ein Freundschaftsverhältnis verbindet sie mit den Bankhäusern Mendelssohn & Co. in Berlin u. Amsterdam. Ferner nahm die Bank Beteil. an der von diesen Firmen begründ. Maatschappy voor Bank en handelsonder- nemingen in Amsterdam. Das Institut unterhält an allen grösseren Plätzen Bayerns Niederlassungen. =