2628 Banken und andere Geld-Institute. tage ab innerhalb 60 Jahre rückzahlbar. Eingeführt an der Börse zu München u. Augsburg. Kurs in München ult. 1920–1924: 101.50, –, 104, –, – %. 4 % Kommunal-Schuldverschreibungen, Serie II, M. 20 000 000, genehmigt 11./1. 1922, im übrigen wie Serie I. Kündigung von Pfandbriefen u. Kommunal-Obligationen. Die 3½ % u. 4 % Pfand- briefe in den Nennwerten von M. 500, 200 u. 100 aller Serien (mit Ausnahme der Serie 42) sowie der 4 % Kommunal-Schuldverschreibungen, Serie I, sind zur Rückzahlung am 31./5. 1923 gekündigt u. zum Kurse von 102 % eingelöst worden. Die 3½ u. 4 % Pfandbriefe in den Nennwerten von M. 2000 u. 1000 aus den Serien VIII bis einschliesslich XIX, u. Serie XX bis einschliessl. 41 sowie die 4 % Kommunal-Oblig. in den Nennwerten M. 2000 u. 1000 aus den Serien I u. II sind zur Rückzahlung am 15./12 1923 gekündigt. Die ge- kündigten Pfandbriefe gelangten vom Sept. 1923 bis 31./1. 1924 zum Kurse von 500 %, die gekünd. Kommunal-Oblig. zum Kurse von 200 % zur Einlösung. Gleichzeitig wurde der Umtausch der gekünd. Pfandbriefe u. Kommunal-Oblig. in 4 % verlosbaren Pfandbriefe bzw. Kommunal-Oblig. der Bayer. Vereinsbank kostenlos angeboten jedoch unter der Beding., dass Stücke im Nennwert von M. 5000 aufwärts erworcen wurden, wobei Spitzenbeträge zu dauernder Kapitalsanlage u. zwar Pfandbriefe zum Vorzugskurs von 500 %, Kommunal- Oblig. zum Vorzugspreis von 200 % berechnet wurden. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im 1. Halbjahr. Stimmrecht: Je RM. 20 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum gesetzl. R.-F.; wenn derselbe 10 % des A.-K. erreicht hat, zum Spez.-R.-F. bis M. 4 000 000. Nach notwendig erachteten Abschreib. u. Rücklagen 4 % Div.; vom verbl. Gewinn erh. d. A.-R. 10 % Tantieme und der verbl. Rest wird nach den Beschlüssen der G.-V. verwendet. Ueber anderweitige für spezielle Zwecke angelegte Reserven wird nach den Beschlüssen der G.-V. verfügt. Reichsmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Vorz.-Akt. der Bayerischen Vereinsbank 472 500, Aufwert. der Hyp. f. die Teilungsmasse 18 904 723, Bankguth. 2174, Debit. 1 320 887. – Passiva: A.-K. 1 400 000, R.-F. 280 000, Unterstütz.-F. 100 000, Aufwert. der Hyp.-Pfand- briefe 18 904 723, Kredit. 15 561. Sa. RM. 20 700 284. Bilanz am 31. Dez. 1924: Aktiva: Vorz.-Akt. der Bayer. Vereinsbank 472 500, Kassa 502, eig. Wertp. 182 401, Bankguth. 151 087, Debit. 1 143 464, Aufwert. der Hyp. u. Anlagen der Teilungsmasse 18 960 912. – Passiva: A.-K. 1 400 000, R.-F. 280 000, Unterstütz.-F. 100 000, Kredit. 42 913, Aufwert. der Hyp.-Pfandbr. 18 960 912, Gewinn 127 042. Sa. RM. 20 910 868. Gewinf- u. Verlust-Konto: Debet: Gehälter 35 060, Steuern u. Umlagen 12 516, Handl.- Unk. 4537, Gewinn 127 042 (davon Div. 56 000, Vortrag 71 042). – Kredit: Zs. u. Provis.- Einnahmen 3958, Verwalt.-Kost.-Beiträge 28 168, Zuweis. der Bayerischen Vereinsbank auf Grund der Interessengemeinschaft 147 030. Sa. RM. 179 157. Kurs Ende 1914–1924: Aktien: In Frankf. a. M.: 245*, –, 218.50, 237. 210*, 186, 225, 250, 1500, –, 10 %. – In München: 245*, –, 218, 50, 236, 210*, 185, 220, –, 1500, –, 8.50 %. Auch notieren Tlr. 100 in Augsburg. Kurs daselbst: 248*, –, 218.50, –, 2100, 190, %%% Dividenden 1914–1924: 11, 11, 11, 11. 11, 10, 10, 10, 10, 0, 4 6 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Staats-Kommissar und Treuhänder: Oberamtmann Herm. Edler von Gässler, Nürnberg. Direktion: Karl Butzengeiger, Stellv. Hugo Kellein, Wilh. Haas. Aufsichtsrat: (Mindestens 7) Vors. Alex. Graf von Faber-Castell, Stein b. Nürnberg; Stellv. Staatsminister Kämmerer Dr. Krafft Graf von Crailsheim, Exz., Geh. Justizrat Phil. Grimm, München; Geh. Komm.-Rat Georg E. Schmidmer, Nürnberg; Wolfgang Graf zu Castell- Rüdenhausen, Seeläsgen; Komm.-Rat L. Kugler, Geh. Komm.-Rat Dr. Oskar von Petri, Nürnberg; Geh. Hofrat Dir. Adolf Pöhlmann, München; Geh. Komm.-Rat Dr. Paul von Schmid, Augsburg; Dir. Sigm. Pospischil, München. Zahlstellen: Eigene Kasse; sämtl. Niederlassungen der Bayer. Vereinsbank; sämtl. Niederlassungen der Bayer. Staatsbank; Merck, Finck & Co., München; Friedr. Schmid & Co., Augsburg: Mendelssohn & Co., Berlin; E. L. Friedmann & Co., Berlin; Gebr. Bethmann, Frankf. a. M; alle übrigen Pfandbriefvertriebsstellen. Treuhand-Akt-Ges. Oldenburg in Oldenburg. Gegründet: 31./12. 1921; eingetr. 14./1. 1922. Zweck: Unterstützung von Kaufleuten, Gewerbetreibenden, Landwirten u. Behörden bei der Einricht. von Büchern u. der Aufstellung von Bilanzen; Vornahme vyon Revisionen u. Überwachung von Betrieben, Prüfung von Bilanzen u. Abrechnungen; Übernahme der Reorganisation von Gesellschaften u. sonstigen Unternehmungen sowie aller damit zusammen- hängenden Geschäfte; Beratung in Steuersachen; Übernahme des Amts als Testaments- vollstrecker, von Vermögensverwaltungen auf Grund testamentarischer oder anderer Bestimmungen u. Verträge; Übernahme des Amts als Pfandhalter od. Treuhänder; Über- nahme aller mit den vorstehenden Tätigkeiten zusammenhängenden Geschäfte. Kapital: GM. 20 000. Urspr. M. 200 000 in 200 Aktien, übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 23./3. 1923 erhöht um M. 800 000 in 80 Akt. zu M. 10 000. Lt. G.-V. v. 1./7. 1924 ist das A.-K. von M. 1 Mill. auf GM. 20 000 umgestellt worden. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St.