2638 Banken und andere Geld-Institute. Gewinn- u. Verlust-Konto. Debet: Handl.-Unk., Steuern 25 689, Reingewinn 18 336 (davon: Abschr. 920, F.-F. 10 000, Tant. 4210, Div. 2400, Vortrag 806). – Kredit: Zs. u. Wechsel 18 504, Provis. 22 256, Eff. 1494, Coupons u. Sorten 1770. Sa. RM. 44 026. Dividenden 1923–1924. 0, 8 %. Direktion. Rudolf Schwalm, Johannes Diesener. Aufsichtsrat. Vors. Alfred Lohse, Paul Kroehs, Wilhelm Hertwig, Willi Höffler, F. W. Schaarschmidt, Ernst Bohne, Rich. Winkler, Willi Hepprich. R. Lüdicke, Max Dietrich. Mecklenburgische Hypotheken- und Wechselbank in Schwerin i. M. Gegründet: 19./8. 1871. Mit Wirk. ab 1./1. 1925 ist die Ges. der Gemeinschaftsgruppe Deutscher Hyp.-Banken beigetreten. Zweck: Betrieb aller Geschäfte, die einer Hyp.-A.-G. nach den gesetzl. Vorschriften, zurzeit nach dem Reichs-Hyp.-Bank-Gesetz vom 13./7. 1899 im allgemeinen gestattet sind. Die Bank pflegte urspr. das Bank- u. Hypothekengesch. Im Jahre 1921 wurde die Bank- abteilung von der Mecklenburg. Depositen- u. Wechselbank in Schwerin übernommen, die hierfür an die Mecklenburg. Hypoth.- u. Wechselbank auf die Dauer von fünf Jahren eine jährl. Vergüt. von M. 260 000 zu zahlen hat; ausserdem wurde auf eine Aktie der Mecklen- burgischen Hyp.- u. Wechselbank über M. 600 eine neue Aktie über M. 1000 der Mecklenburg. Depositen- u. Wechselbank zum Kurse von 120 % gewährt. Lt. a. o. G.-V. v. 9./12. 1924 Anschluss an die Gemeinschaftsgruppe deutscher Hypothekenbanken. Kapital: RM. 1 Mill. in 8900 Aktien zu RM. 100 u. 5500 Aktien zu RM. 20. Urspr. M. 9 Mill. in 15 000 Akt. zu M. 600 (Tlr. 200). Erhöht lt. G.-V. v. 23./10. 1922 um M. 6 Mill. in 6000 Aktien zu M. 1000, übern. von einem Konsort. (Deutsche Bank in Berlin), angeb. den alten Aktion. auf fünf alte Aktien = M. 3000 zwei neue Aktien zu je M. 1000 zu 250 %. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 12./10. 1923 um M. 35 Mill. in 35 000 Akt. zu M. 1000, übern. von einem Konsort. (Mecklenburg. Depositen- u. Wechselbank, Schwerin), davon M. 15 Mill. angeb. den Aktion. im Verh. 1: 1 zu ¾ GM. je Aktie. Lt. a. o. G.-V. v. 9./12. 1924 Umstell. von M. 50 Mill., nach Einzieh. von M. 16 Mill. Verwert.-Akt., also von verbliebenen M. 34 Mill. im Verh. 200: 1 auf RM. 170 000 in 5500 Akt. zu KM. 20 u. 600 Akt. zu RM. 100. Umtausch bis 20./4. 1925. Gleichz. wurde Erhöh. um RM. 330 000 u. wegen Beitritts zur Gemeinschafts- gruppe deutscher Hyp.-Banken (mit Wirk. ab 1./1. 1925) eine weitere um RM. 500 000, be- schlossen. Von ersterer Erhöh. ein Teil den Aktion. angeb. im Verh. 1:2 zu 103 %. Pfandbriefe: Die von der Ges. ausgegeb. Hypoth.-Pfandbr. u. die von ihr auf Grund von Darlehen an Kleinbahnunternehm. ausgegebenen Schuldverschreib. dürfen den 15 fachen Betrag des eingez. A.-K. u. des ausschliessl. zur Deckung einer Unterbilanz oder zur Sicher. der Pfandbriefgläubiger bestimmten R.-F. nicht übersteigen. Kleinbahn-Obligationen sind bisher nicht ausgegeben worden. Die Reichsbank beleiht die Pfandbr. Die Mecklenburg- Schwerinsche Regierung erteilte der Bank unterm 14./5. 1901 die ausdrückl. Genehm., Schuld- verschreib. (Pfandbr.) auf den Inhaber in den Verkehr zu bringen. Verj. der Coup. u. Stücke nach den gesetzl. Bestimmungen bezw. 4 J. (F.) bezw. 30 J. (F.) In Umlauf waren hiervon Ende 1923: M. 127 018 200, davon M. 612 100 eigener Bestand. Von sämtl. umlaufenden Pfandbriefen sind alle Stücke auf Beträge unter M. 1000 zur Rückzahl. auf den 30./6. 1923 gekündigt. 3½ % Pfandbr., II. Serie von 1895, Stücke à M. 100, 300, 1000, 3000. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1905 durch Kündig. oder Auslos. Kurs in Berlin Ende 1914–1924: 84*, –, 75, –, 82*, 84.50, 81.75, 79.75, 110, 1000, 3.8 %. – Auch in Frankf. a. M. u. Hamburg notiert. 3½ % Pfandbr., III. Serie von 1896, kündbar seit 1905. M. 10 000 000, Stücke à M. 100, 300, 1000, 3000. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. wie vorige. Kurs wie 3½ % Serie II von 1895. Notiert in Berlin, Frankf. a. M. u. Hamburg. 3½ % Pfandbr., III. Serie, verlosbar u. kündbar seit 1900. Stücke à M. 100, 300, 1000, 3000. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. seit 1./4. 1900. Kurs wie Serie II. 3½ % Pfandbr. zu pari verlosbar. Stücke à M. 100, 300, 1000, 3000. Zs. 2./1., 1./7. Tilg. 1900. Kurs wie bei Serie II. 3½ % alte Pfandbr., zu pari verlosbar, Stücke à M. 100, 300, 1000, 3000. Zs. 2./1. u. 1./7. Notiert in Berlin mit obigen konv. Serien zus. notiert. 4 % Pfandbr., I. Serie von 1899, M. 10 000 000, verlosbar u. kündbar seit 1909. Stücke à M. 3000, 1000, 300, 100. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1909 nach vorgäng. 3 monat. Kündig. oder Verlos. Kurs in Berlin Ende 1914–1924: 93.50*, –, 86, –, 99*, 99.80, 95, 100, 130, 1000, 3.8 %. 4 % Pfandbr., II. Serie von 1901, M. 10 Mill., verlosbar u. kündbar seit 1910, Stücke à M. A 3000, B 1000, C 300, D 100. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. nach vorgäng., mind. 3 monat. Künd. oder Auslos. Kurs in Berlin Ende 1914–1924: 93.50*, –, 86, –, 99*, 99.80, 95, 100, 130, 1000, 3.8 %. In Hamburg Ende 1924: 3.9 %. 4 % Pfandbr., III. Serie von 1902, M. 10 Mill., verlosbar u. kündbar seit 1912, Stücke a M. A 3000, B 1000, C 300, D 100. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1912, sonst wie Serie II. Kurs in Berlin Ende 1914–1924: 93.50*, –, 86, –, 99*, 99.80, 95, 100, 130, 1000, 3.8 %. In Hamburg Ende 1924: 3.9 %.