Bergwerke, Hütten, Salinen, Schachtbau. „ 130*, –, 189, 239.50, 177*, 183, 390, 750, 15 000, 23.5, 6.75 %. – Auch notiert in Köln, Breslau. In Leipzig werden nur die Aktien zu RM. 50 (Nr. 1–45 000) notiert. Dividenden 1913/14–1923/24: 4, 4, 10, 12, 12, 0, 20, 10, 30, 500, 0 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Gerhard Wandel, Carl Ohly, Berlin; Ernst Pietsch, J. Haap, Siemianowice; Friedr. Bernhardt, Königshütte. Aufsichtsrat: (9–14) Vors. Bankier Dr. Paul v. Schwabach, Stellv. Bank-Dir. Henry Nathan, Bankier Ernst Kritzler, Berlin; Bankier Georg Behrens, Hamburg; Geh. Baurat Dr. ing. h. c. Justus Flohr, Pyrmont; Gen.-Dir. a. D. Wilh. Henkel, Dresden; Graf Guidotto Henckel Fürst von Donnersmarck, Neudeck; Friedrich Weinmann, Aussig; Gen.-Dir. Hermann Schaaff, Dresden; Bank-Dir. Herbert M. Gutmann, Gen.-Konsul Eugen Landau, Berlin; Geh. Bergrat Dr.-Ing. h. c. Ewald Hilger, Zitzschewig b. Dresden; Bank-Dir. Jan Peter van Tienhoven, Rotterdam; Bank-Dir. Max Steiner, Amsterdam; Bank-Dir. Dr. Henry Aschkenasy, Warschau; Präs. Sigmund Bosel, Vize-Präs. Dr. Wolfgang David, Wien; Dr. Georg Heimann, Breslau. Zahlstellen: Berlin u. Königshütte: Ges.-Kassen; Berlin: S. Bleichröder, Dresdner Bank; Breslau: E. Heimann, Dresdner Bk.; Hamburg: L. Behrens & Söhne, Nordd. Bank, Dresdner Bank; Frankf. a. M.: Deutsche Effecten- u. Wechsel-Bank, Dresdner Bank; Wien: Österr. Credit-Anstalt f. Handel u. Gewerbe; München: H. Aufhäuser, Dresdner Bank. Verkehrs- und Handels-Akt-Ges. in Berlin NW. 6, Schiffbauerdamm 29 a. Gegründet: 19./12. 1916 bezw. 10./1. 1917; eingetr. 13./1. 1917. Gründer s. Jahrg. 1921/22. Zweck: Erwerb von Bergwerkseigentum u. verwandten industr. Unternehm. oder An- teilen an solchen (Aktien, Kuxen). Erricht., Betrieb, Veräusserung u. Beleihung bergbaulicher oder verwandter industr. Anlagen, Vertrieb ihrer Erzeugnisse, Beteilig. an solchen Unternehm., endlich jeder anderseitige Handelsverkehr mit Gegenständen der vorbezeichneten Art. Kapital: RM. 300 000 in 300 Aktien zu RM. 1000. Urspr. M. 2 000 000 in 2000 Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. Reichsmark- Eröffnungs-Bilanz von M. 2 Mill. auf RM. 300 000 derart, dass 1700 Akt. zwecks Vernicht. eingezogen wurden u. die verbleib. 300 Akt. von je M. 1000 auf je RM. 1000 umgest. wurden. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Reichsmark-Bilanz am 1. Juli 1924: Aktiva: Kassa 4746, Debit. 53 191, Eff. 61 409, Mobil. 20 000, Immob. 240 000. – Passiva: A.-K. 300 000, R.-F. 2478, Kredit. 76 868. Sa. RM. 379 347. Dividenden 1916/17–1923 24: 0, 0, 5, 5, 5, 10, 0, 0 %. Direktion: Paul Reiner, Leo Grün, Heinz Pulvermann. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Dir. Ernst Braetsch, Kattowitz; Stellv. Graf Valentin Henckel v. Donnersmarck, Berlin; Major a. D. Curt von Frankenberg u. Ludwigsdorf, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Bochumer Verein für Bergbau und Gussstahlfabrikation in Bochum. (Börsenname: Bochumer Gussstah). Gegründet: 24./1. 1854; eingetr. 16./12. 1862. Während der Ruhrbesetzung Sitz vor- übergehend in Berlin. Zweck: a) die bergbaul. Gewinnung u. Aufbereit. von Kohlen, Erzen u. anderen nutz- baren Mineralien u. Bodenbestandteilen; b) die Verwert. der selbstgewonnenen oder ander- weitig erworbenen Mineralien u. Bodenbestandteile, ihre Verarbeit. für den Handel u. Ver- brauch, insbes. auch die Herstell. von Eisen u. anderen Metallen, ihre Weiterverarbeitung in allen mögl. Formen u. Zusammensetzungen sowie die Verwert. aller dieser Erzeugnisse; c) der Erwerb u. die Erricht. von Anlagen, welche zur Erreichung der genannten Zwecke erforderl. oder nützlich sind, der Betrieb von Beförderungsunternehmungen sowie die Be- teilig. bei anderen Unternehmungen, welche unmittelbar oder mittelbar auf die Förderung dieser Zwecke gerichtet sind. Es werden hauptsächl. fabriziert: Stahlformguss jeder Art, Glocken, Schienen u. Schwellen nebst Zubehör, Knüppel u. Platinen, Produkte der Feinwalzstrasse, Wagen- u. Lokomotivradsätze, Federn, Herzstücke u. Weichen, Fabrikate aus Schmiedestahl jeder Art, Wellen bis zu 30 t Gewicht, Material für Schiffsbau, Feld- u. Industriebahnen, Eisen- bahnwagen, gewalzte Röbren etc. Die Gussstahlfabrik hat 95 verschiedene Anlagen u. Werkstätten, darunter ein aus 5 Öfen bestehendes Hochofenwerk: 1 Agglomerieranlage, 1 Stahlmischeranlage, 5 Stahlschmelzen (Bessemer-, Martin- u. Tiegelstahlschmelzen), 1 Eisengiesserei, 1 Metallgiesserei, 2 Hammerwerke, 10 Walzwerke u. Adjustagen sowie 1 Röhrenwalzwerk, 1 Rohrziehwerk, 2 Radscheibenfabr., 1 Federnfabr., 1 Gesenkschmiede, 2 Radsatzfabriken f. Lokomotiv- u. Wagenradsätze, 1 Waggon- fabrik (die stillgelegt werden soll), 1 Fabrik für Feld- u. Kleinbahnwagen, Gleise etc., Weichen- bau-Werkstätten, 1 Fabrik für Schmenztiegel, 1 Fabrik für feuerfeste Steine u. Mehle, 1 Ring- ofenziegelei, 2 Gasfabriken, elektr. Zentralen für Kraft u. Licht, Anlag. zur Verwert. d. Hochofen- gase; ausgedehnte Drehereien, davon Werkstätten zur Herstellung von Kurbelwellen u. Welien für Schiffs. u. andere Maschinen mit einer Grösse bis zu 15 000 qm Grundfläche, 1