Bergwerke, Hütten, Salinen, Schachtbau. 2819 Ausübung eines Bezugsrechtes. Die Satzungsänderungen wurden im gleichen Stimmen- verhältnis genehmigt. Auch in dieser G.-V. erhob die gleiche Opposition Protest. Abstempel.- Frist für die Akt. bis 15./4. 1925 bei den Zahlstellen, dann nur noch bei der „... Creditbank in Berlin. Genussscheine: RM. 40 000 000 (bisher nicht begeb. RMI. 6 600 000). Urspr. M. 200 000 000. Lt. G.-V. v. 2./8. 1923 wurden 200 000 Genussscheine zu M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923 ausgegeben. Von diesen Genussscheinen wurden M. 130 Mill. den Inhabern der St.-Akt. Nr. 1–130 000 u. M. 25 Mill. den Inhabern der Vorz.-Akt. Nr. 1–100 000 zu 100 % plus Bezugs- recht- u. Börsenumsatzsteuer im Verh. M. 1000 St.-Akt. oder M. 2000 Vorz.-Akt.: 1 Genuss- schein v. 28./9.–18./10. 1923 angeboten. Die Genussschein-Inh. haben keine Aktionärrechte. Die Genussscheine sind an dem Reingew. wie die St.-Akt. beteiligt. Bei einer Auflös. der Ges. wird aus dem zur Verteil. kommenden Vermögen nach Befriedigung der Vorz.-Akt. in Höhe ihres Nennwertes zunächst den St.-Aktionären der Nennwert ihrer Aktien ausgezahlt. Alsdann erhalten aus dem verbleib. Betrage die Genussschein-Inh. den Nennwert ihrer Genuss- scheine, während der hiernach verbleibende Rest unter St.-Aktionäre u. Genussscbein-Inh. verteilt wird. Bei Erhöh. des Grundkap. um St.-Akt. unter Einräum. von Bezugsrechten ist den Genussschein-Inh. das Recht einzuräumen, zu gleichen Beding. wie die St.-Aktionäre neue Genussscheine zu beziehen. Bei Verminder. des Grundkap. durch Zus. leg. von St.-Akt. findet auch eine dieser Herabsetz. entsprechende Herabminder. des Nennwertes der Genuss- scheine statt. Die im Nennwert herabgesetzten Genussscheine erhalten alsdann denjenigen Teil der auf eine St.-Akt. entfall. Gewinnanteile. Der Vorst. der Ges. ist jederzeit berechtigt, die Genussscheine sämtl. oder zum Teil mit dreimonat. Kündigungsfrist zum Schlusse eines Kalenderj. einzuziehen. Die Einzieh. erfolgt entweder nach dem durchschnittl. Kurswert der St.-Akt. in dem der Kündig. vorausgegangenen Kalendervierteljahr nach der Berliner Börsennotiz, oder nach dem amtlichen Berliner Kurse für St.-Akt. am letzten Tage vor der in der Kündig. angegeb. Fälligkeit des Genussscheins. Die Ges. ist auch berecht., an Stelle der Rückzahl. dieser Beiträge den Genussschein-Inh. für jeden Genussschein eine St.-Akt. gleichen Nennwerts als Gegenleist. zu übergeben. Die Genussscheine sind in ihrem bisher. Nennwert gleich den St.-Akt. von M. 1000 auf RM. 200 lt. G.-V. v. 22./1. 1925 herabgesetzt. Kurs Ende 1924 in Berlin: 19.75 %. In Frankf. a. M.: 20.25 %. Eingeführt an beiden Börsen im Jahre 1924. Anleihen: M. 2 Mill. 4 % Teilschuldverschr. von 1896 u. M. 6 Mill. 4½ % Teilschuld- verschr. von 1912 wurden zur Rückzahl. gekündigt. Die Rückzahl. konnte jedoch infolge der einsetzenden Inflation nicht durchgeführt werden. Die sich am 31./12. 1923 ergebenden Papiermark-Verpflicht. sind nach den Bestimm. der 3. Steuer-Notverordn. aufgewertet u. ergeben sich aus den in der Passiva aufgeführten Positionen. Aufgewertet 4 % Teil- schuldverschr. von 1896 RM. 49 050, 4½ % Teilschuldverschr. von 1912 RM. 241 200. M. 10 000 000 lt. G.-V. v. 2./8. 1919 in 4½ % Teilschuldverschreibung. Zs. 1./7. u. 1./1. Tilg. innerhalb 20 J., beginnend ab 1./7. 1924, also in jährl. Raten zu M. 500 000 zu pari zurück- gezahlt. Auch ist es zulässig, das die ganze Anleihe nach vorhergegangener halbjährl. Kündig., aber nicht vor dem 1./7 1924, im ganzen zurückgezahlt wird. Aufwertungsbetrag Ende 1924: RM. 323 629. Kurs: Eingeführtf in Berlin im Jan. 1920; Ende 1920–1924: 102.10, 110, –, 400, 2.20 %. M. 30 000 000 in 5 % Teilschuldverschreib. von 1922, davon bis Ende 1923 M. 3 450 000 begeb. Eine weitere Begeb. ist nicht in Aussicht genommen. Aufwertungsbetrag Ende 1924: RM. 12 330. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: Jede St.- oder Vorz-Aktie = 1 8t. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., hierauf bis 6 % Div. an Vorz.-Aktien (ausserdem % für jedes Proz. Div. das die St.-Akt. über 8 % erhalten), dann 4 % Div. an St.-Akt. u. Genussscheine, eventl. weitere Rückl., danach 8 % Tant. an A.-R., sodann bis zu 26 % weitere Div. an St.-Akt. u. Genussscheine. Rest nach G.- V.-B. an St.-Akt. u. Genussscheine unter Berücksicht. der Ansprüche der Vorz.-Akt. gleichmässig. Reichsmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Grubenfelder 46 409 076, Geb. auf Gruben- felder 2 734 488, Grubenfelder-Oberflächen 1, Bagger-Anlagen 5 931 016, Gruben-Förder- do. 2 707 488, elektr. Kraft- do. 1 436 526, Brikettfabriken 12 296 992, Ziegelei-Anl. 313 981, Eisen- bahnen 1 061 538, Grundst., Verwalt.-Geb., Beamten- u. Arb.-Ansiedl. 5 995 947, Werkstätten u. Verschied. 1 495 965, Beteil. 4 208 643, Anspruch auf Rückford. der am 1./3. 1923 ge- schaff., vorläufig nur beschränkt gewinnberecht. St.-Akt. 11 997 064, Hyp. u. Darl. 37 500, Ruhegehaltskasse f. Arb. der Ilse-Bergbau-A.-Ges. u. der Ilse-Wohlf.-Ges. m. b. H. 2050, Kassa 128 116, Wechsel 24 370, Wertp. 25 316, Debit.: Aussenstände 1 313 957, Verschied. 611 595, Inventur 1772 073, Tagbau. Vorratsabdecke 985 347. – Passiva: St.-Akt. 40 000 000, Vorz.- Akt. 10 000 000, Umstell.-Res. 9 733 137, 4 % Teilschuldverschr. v. 1896 49 050, 4½ % do. 1912 241200, 4½ % do. 1919 323 629, 5 % do. 1922 12 330, Genussscheine 33 400 000, Rückstell. 196 959, RaBe delt für die Arb. der Ilse, Bergbau- A.-G. u. der Ilse-Wohlf.-Ges. m. b. H. 252 050, do. für Angest. der Ilse, Bergbau-A.-G. u. der Ilse-Wohlf.-Ges. m. b. H., Versich.- Verein- G. 250 000. Bankschulden 359 824, Grubenfelder-Restkaufgelder 4 238 652, Kredit. u. Verschied. 1 026 489, Guth. von Beamten u. Arb. 156 649, do. der Ruhegehaltskasse für Angest. der Ilse- Bergbau- A.-G. u. der Ilse-Wohlf.-Ges. m. b. H., Versich.-Verein a. G. 24 705, Aufwert.-Verpflicht. u. Rückstell. 4 224 374. Sa. RM. 104 489 053. ―