2834 Bergwerke, Hütten, Salinen, Schachtbau. M. 12 000 mit Div.-Ber. ab 1 7/. 1922, angeb. im Verh, 1200: 1200 zu 1000 %, Vorz.-Akt. mit 7 % (Max) Vorz.-Div., Nachz-Anspr. u. 8fach. St.-Recht; im Falle der Liqu. vorab rückzahlb. mit 120 % Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 15./1 1. 1924 von M. 6 360 600 auf RM. 2 407 440 (St.-Akt. 5: 2, Vorz.-Akt. 50: 1) in 3334 St.-Akt. zu RM. 120, 4167 St.-Akt. zu RM. 400, 4167 St.-Akt. zu RM. 80 u. 30 Vorz.-Akt. zu RM. 240. Die St.-Akt' zu M. 1200 wurden auf RM. 400 abgestempelt, gleichzeitig für jede solche Aktie eine Zusatz-Aktie über RM. 80 ausgehändigt. Abstempel. der St.-Akt.-Mäntel bis 7./3. 1925 bei der Bank-Commandite Simon, Katz & Co. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: Je RM. 40 St.-Akt.- Kap. = 1 St., je RM. 2 Vorz.-Akt. = 1 St., in besond. Fällen = 8 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., bis 20 % an Disp.-F., (bis 15 % des A.-K.), bis 8 % Tant. an Vorst., 7 % Vorz.-Div., 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R. (ausser fester J ahresvergüt.), Rest Super-Div. Reichsmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Grubenfelder 1 600 000, Grundst. 165 250, Wohnhäuser 150 000, Masch. des Grubenbetriebs, einschl. Seil- u. Kettenbahnen 56 000, Eisenbahnanschlussgleis u. Betriebsmittel 29 000, Mobil. 1400, Brikettfabrik einschl. sämtl. Geb. u. Masch. 300 000, Tagebauabraum 135 000, Pferde u. Wagen 4000, Eff. u. Beteil. 17 980, Kassa 4974, Bankguth. 26 700, Debit. 47 973, Material. 124 474, Einzahl. d. Vorz.-Aktionäre 6950. – Passiva: A.-K. 2 407 440, R.-F. 93 972, Div. 127 212, Kredit. 41 078. Sa. RM. 2 669 703. Bilanz am 31. Dez. 1924: Aktiva: Grubenfelder 1 571 000, Grundst. 161 945, Wohnhäuser 145 500, Masch. des Grubenbetriebes einschl. Seil- u. Kettenbahnen 50 400, Eisenbahn- anschlussgleis u. Betriebsmittel 26 100, Mobil. 1, Brikettfabrik einschl. sämtl. Geb. u. Masch. 305 214, Tagebau-Abraum 105 000, Pferde u. Wagen 28 300, Eff. u. Beteil. 14 978, Kassa 15 417, Bankguth. 153 670, Debit. 278 087, Material. 24 768. – Passiva: A.-K. 2 407 440, R.-F. 93 972, Div. 4131, 1925 fällige Steuern 10 084, Gewinn 364 754. Sa. RM. 2 880 382. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsausgaben 1 683 779, Handl.-Unk. 140 860, Löhne u. Gehälter 554 771, Arb.- u. Angestellten-Versich. 71 022, Steuern u. Abgaben 94 399, Abschr. 252 450, Gewinn 364 754 (davon: R.-F. 18 237, Dispos.-R.-F. 10 000, Tant. an A. R., Vorstand u. Prokuristen 41 563, Div. 288 532, Vortrag 6421). – Kredit: Erlös aus Kohlen u. Briketts 3 144 510, sonst. Einnahmen 17 528. Sa. RM. 3 162 038. Kurs Ende 1914–1924: 379*, –, 415, 478, 280*, 465, 886, 2209, –, 80, 66 %. Notiert in Berlin. Dividenden 1914–1924: 20, 22, 28, 30, 30, 30, 30, 50, 450 %, 2 6, 12 6 %. C.-V. 4 J. (K). Direktion: Lor. Kammerer. Aufsichtsrat: Vors. Bankier David Katz, Stellv. Komm-Rat Hans Schlesinger, Dr. med. Georg Katz, Berlin; Fabrikbes. Carl Untucht, Magdeburg; Gen.-Dir. Emil Gaudlitz, Zeitz. Zahlstellen: Völpke: Ges.-Kasse; Berlin: Bank- Commandite Simon, Katz & Co. Magdeburger Bergwerks-Actien-Gesellschaft in Magdeburg. Betriebsdirektion in Röhlinghausen in Westf. Gegründet: 9./6. 1856. Zweck: Gewinnung von Steinkohlen. Die Ges. besitzt die Zeche Königsgrube bei Wanne i. W. mit 3 Grubenfeldern u. 4 Schachtanlagen, von denen die vierte, ein Doppelschacht, 1906 bis zu 480 m Sohle abgeteuft u. bis zu dieser Sohle zur Förderung eingerichtet ist; auch Betrieb einer Ringofenziegelei. Besitzstand an Grund u. Boden Ende 1921: 102 ha 58 a 99 qm. Vorhanden sind 208 Beamten- u. Arb.-Wohn- häuser mit 805 Wohnungen. Wie die Verwalt. 1914 ausführte, werden die auf den auf- geschlossenen Sohlen anstehenden Kohlenmengen bei zweckmässig vorzunehmendem Unter- bergbau u. bei der jetzigen Förderung noch 25 Jahre ausreichen. Steinkohlenförderung 1914–1923: t 442 025, 379 927, 376 248, 367 418, 367 069, 319 579, 424 430, 429 474, 2, 111 496. Beteilig.-Ziffer beim Kohlen-Syndikat: 700 000 t. 1923: Die Einwirkungen des Ruhreinbruches machten sich das ganze Jahr hindurch bemerkbar. Vom 2./9. bis 22./10. war die Zeche von den Franzosen besetzt. Von der Besatzung wurden in dieser Zeit 13 738 t Gasförderkohlen vom Lager widerrechtlich abgefahren. Mitte 1924 hat die Deutsche Erdöl-A.-G. den Aktion. der Magdeburger Bergwerks-A.-G. ein Umtauschangebot dergestalt gemacht, dass für nom. M. 1000 Magdeburger Bergwerks-Aktien nom. M. 1500 Erdöl-Aktien oder, falls eine Sperrung bis 1928 eingegangen wird, für nom. M. 1000 Magdeburger Bergwerks-Aktien nom. M. 2000 Erdöl-Aktien angeboten wurden. Kapital: RM. 10 949 000 in 7000 St.-Aktien (Nr. 1–7000) zu RM. 200, 3000 St.-Prior.-Akt. (Nr. 7001 bis 10 000) Lit. B zu RM. 200, 12 600 St.-Akt. zu RM. 700, 1000 Vorz.-Akt. Serie 1 zu RM. 24, 1000 Vorz.-Akt. Serie II zu RM. 5 sowie 7000 St.-Akt.-Anteilsch. u. 3000 St.-Prior.- Akt.-Anteilsch, zu RM. 10. Die St.-Prior.-Aktien berechtigen zu 4 % Vorz.-Div. ohne Nach- zahlung und im Falle der Liquid. zur Befriedigung vorab. 1872 auf M. 3 Mill. erhöht. 1916 Erhöh. auf M. 4 000 000. 1920 Kap.-Erhöh. um M. 4 000 000. Weiter lt. G.-V. v. 22./12. 1921 um M. 3 000 000 in 2000 St.-Akt. u. 1000 Vorz.-Akt. Sodann erhöht lt. G.-V. v. 3./11. 1922 um M. 6 000 000 in 5000 St.-Akt. u. 1000 Vorz.-Akt. zu M. 1000, erstere übern. von einem Konsort. (Zuckschwerdt & Beuchel, Magdeburg u. Essener Credit-Anstalt, Essen) zu 220 %, angeb. im Verh. 2000: 1000 zu 300 %. Die Vorz.-Akt. sind mit 8 % (Max.) Vorz.-Div., Nachzahl.-Anspruch, Sfach. Stimmrecht u. Liquid.-Vorrecht zu 120 % ausgestattet und von der Firma Zuckschwerdt & Beuchel, Magdeburg zu 100 % übern. Lt. G.-V. v. 29./2. 1924 Erhöh. um M. 600 000 St.-Akt., div.-ber. ab 1./1. 1924, zu 60 Bill. % begeben,