―― 2840 Bergwerke, Hütten, Salinen, Schachtbau. Die Ges. ist an der im Verein mit dem württemb. Staate begründeten Schwäbischen Hüttenwerke G. m. b. H. (St.-Kap. M. 10 000 000) zur Hälfte beteiligt. Eine weitere Beteil. ist die Steffens & Nölle, Essen G. m. b. H., die den Absatz eines Teils der Erzeugn. der Ges. im Norden u. Westen Deutschlands besorgt, während für Süddeutschland die Frän- kische Eisenhandels-Ges., Nürnberg zugleich mit der Eisenhandels-Abt. von Franz Haniel & Cie., Mannheim in Frage kommt. Bei der Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg u. der Fritz Neumeyer A.-G., München sowie bei der L. A. Riedinger A.-G., Maschinen- u. Bronze- warenfabrik u. der Zahnräderfabrik Joh. Renk, beide in Augsburg besitzt die Ges. mass- gebenden Einfluss. 1921/22 Beteiligung bei der Hackethal- Ges. 1923/24 Beteiligung an der Deggendorfer Werft u. Eisenbau G. m. b. H. in Deggendorf (Niederbayern). Kapital: RM. 80 000 000 in 80 000 Aktien zu RM. 1000. Das A.-K. bestand bis 1896 aus M. 18 000 000 in M. 6 000 000 in Aktien Lit. A u. M. 12 000 000 in Aktien Lit. B zu M. 1000. Die Aktien Lit. B wurden bis 1899 zu 110 % zurückgezahlt u. hierfür im gleichen Betrage Aktien Lit. A zu 110 % ausgegeben. 1903 Erhöhung um M. 6 Mill. Nochm. erhöht 1909 um M. 6 Mill. Weitere Erhöh. 1917 um M. 10 Mill. Die G-V. v. 27./2. 1920 beschloss Kap.- Erhöh. um M. 40 Mill. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 4./3. 1925 in voller Höhe auf RM. 80 Mill. in 80 000 Akt. zu RM. 1000. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Vom Reingewinn 10 % zum R.-F., event. besondere Rücklagen auf Beschluss der G.-V., 5 % Div., vom Übrigen 5 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Die vorhandene Div. -Rücklage kann nur zur Ergänzung des zur Verteilung gelangenden Jahresgewinnes herangezogen werden. Reichsmark-Bilanz am 1. Juli 1924: Aktiva: Werke in Düsseldorf, Altenhundem u. Schwerte 4 340 978, Bergbau 119 001, Waldungen u. Grundst. 90 000, Arb.- u. Beamten- wohnungen 270 000, Beteil. 35 893 274, do. bei der Gutehoffnungshütte Oberhausen A.-G. 60 000 000, Debit. 6 436 802, Wertp. 1. – Passiva: A.-K. 80 000 000, R.-F. 8 000 000, Rückl. für Gewinnausgleich 4 000 000, Kredit. 15 150 056. Sa. RM. 107 150 056. Dividenden 1912/13– 1923/34: 20, 10, 15, 20, 20, 20, 6, 20, 30, 40, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4. J. (K.) Vorstand: Vors. Gen.-Dir. Komm.-Rat Br. Ing- Baul Reusch, Oberhausen; Mitgl.: Dir. % Dr. Arnold Woltmann Dir. Bergassessor Herm. Kellermann, Dir. Otto Holz, Oberhausen; Dir. Herm. Boecker, Gelsenkirchen; Dir. Dr.-Ing. Otto Wedemeyer, Sterkrade; Dir. Georg Lübsen, Essen; Stellv.: Dir. Paul Schmerse, Dir. Dr. jur. Ernst Hilbert, Nürnberg. Aufsichtsrat: (8–9) Landrat Dr. Karl Haniel, Haus Morp, Erkrath bei Düsseldorf; Dr. Franz Haniel, Düsseldorf; Reg.-Rat Dr. Th. Böninger, Berlin; Rich. Haniel, Baden- Baden; Ritter- gutsbes. Otto Wiskott, Gerdshagen (Mecklb.); Aug. Haniel, Düsseldorf; Dr. jur. Julius Curtius, Berlin. Zahlstellen: Nürnberg u. Oberhausen: Eigene Kasse, Girokonto Reichsbank; Nürnberg: Deutsche Bank, Dresdner Bank, Disconto-Ges., Commerz- u. Privatbank; Berlin: Deutsche Bank; Duisburg: Duisburg-Ruhrorter Bank, Fil. der Deutschen Bank; Kölp: Sal. Oppenheim jr. & Cie., A. Schaaffhaus. Bankverein. Gutehoffnungshütte Oberhausen Akt. Ges, Nürnberg. Gegründet: 9./11. 1923; eingetr. 13./11. 1923. Gründer: Dir. Ewald Moeller, Dr. Ulrich Raydt, Otto Ostendorf, Osnabrück; Dr. jur. Waldemar Brandt, Oberhausen; Heinrich Wagner, Nürnberg. Zweigniederl. in Oberhausen (Rhld.), Gelsenkirchen u. Schwerte. Zweck: Aufsuchen, Gewinnung, An- u. Verkauf von Kohlen, Erzen u. sonst. nutzbaren Berggute im In- u. Ausland, Erlang., Erwerb. u. Pachtung der zu ihrer Ausbeut. erforderl. Rechte u. Berechtig.. Ausbeut., Verhütt. oder Zugutemach. der vorgenannten Kohlen, Erze sowie jedes anderen Berggutes, weitere Verarbeit. der Metalle in alle dem Verbrauch ange- passten Formen, Ankauf oder Pachtung vorhandener oder Erricht. neuer Werke, Erwerb. dazu erforderl. Grundgüter, Handel mit den gewonnenen Rohstoffen u. Erzeugnissen, Betrieb von Eisenbahnen auf u. zu den Werken, von Hafenanlagen sowie der Schiffahrt, Beteil. an anderen Unternehmungen. Kapital: RM. 60 000 000 in 60 000 Aktien zu RM. 1000. Urspr. M. 80 Mill. in 80 000 Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Umstell. lt. G.-V. v. 4./3. 1925 von M. 80 Mill. auf RM. 60 000 000, (4: 3) in 60 000 Akt. zu RM. 1000. Geschäftsjahr: 1./7.–230./6. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Reichsmark-Bilanz am 1. Juli 1924: Aktiva: Werke in Oberhausen, Sterkrade, Osterfeld, Walsum, Gelsenkirchen 35 425 938, Steinkohlenzechen 27 477 850, Waldungen u. Grundst. 6 473 895, (Bürgsch. 3 858 718), Debit. 46 939 679, Bankguth. 1 317 967, geleistete Anzahl. 1 101 813, Kassa 174 563, Wechsel 946 105, Vorräte 11 790 623. – Passiva: A.-K. 60 000 000, R.-F. 6 000 000, (Bürgsch. 3 858 718), Kredit. 65 648 437. Sa. RM. 131 648 437. Direktion: Gen.-Dir. Komm.-Rat Dr. Ing. e. h. Paul Reusch, Oberhausen; Dir. Dr. Arnold Woltmann, Oberhausen; Hermann Boecker, Gelsenkirchen; Dr. Otto Wedemeyer, Sterkrade; Hermann Kellermann, Otto Holz, Oberhausen; Georg Lübsen, Essen; Dir. Ernst Lueg. Düsseldorf; Dir. Paul Schmerse, Nürnberg; Josef Mayer-Etscheit, Oberhausen; Stellv. Dr. Ernst Hilbert, Nürnberg; Dir. Karl Dunkelberg, Oberhausen; Baurat Dr. Friedrich Bohny, Sterk- rade; Bergwerksdir. Dr. Wilhelm Funcke, Peter Schmidt, Oberhausen. —