2912 Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Dr. Paul Mamroth, Stellv. Bankier Fritz Andreae, Baurat Paul Jordan, Dir. Heinr. Peierls, Bank-Dir. Henry Nathan, Geh. Komm. Rat Dr. Felix Deutsch, Bankdir. Jakob Goldschmidt, Berlin; Dir. a. D. Karl Gossi, B.- Oberschöneweide. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin u. München: Hardy & Co.; Berlin: Delbrück Schickler & Co., Dresdner Bank, Darmst. u. Nationalbk. Optik Akt-Ges. E. A. Juch, Berlin-Steglitz, Jahnstr. 3. Gegründet. 29./5. 1923; eingetr. 11./6. 1923. Gründer s. Jahrg. 1924/25. Fa. seit Febr. 1924 mit dem Zusatz: E. A. Juch. Zweck. Herstellung u. Vertrieb von optischen Instrumenten. Kapital. RM. 25 000 in 250 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 25 Mill. in Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Lt. G.-V. v. 11./2. 1925 Umstell. auf RM. 25 000 (1000: 1) in 250 Akt. zu RM. 100. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie 1 St. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924. Aktiva: Kassa 1171, Postscheck 6, Debit. 2238, Inv. 528, Masch. 15 108, Werkz. 3744, Waren 12 121. – Passiva: A.-K. 25 000, R.-F. 2500, do. II 336, Bank 572, Kredit. 3488, Rückstell. f. Umsatzsteuer 3000. Sa. GM. 34 916. Dividende 1923. 0 % Direktion. E. Zenker, Ing. K. Reimann, Ing. H. Bornemann, E. A. Juch. Aufsichtsrat. Vors. Dir. Georg Wasmuth, Hohenneuendorf a. d. N ordbahn; Dir. Hermann. Lorenzen, B.-Cöpenick; Ernst Juch, B.-Frohnau. Zahlstelle. Ges.-Kasse. Optische Anstalt C. P. Goerz A.-G. in Berlin-Friedenau, Rheinstr. 45/46. Gegründet: 24./6. 1903 mit Abänderung v. 10., 14. u. 17./7. u. 1./8. 1903 mit Wirkung ab 1./1. 1903; eingetr. 6./8. 1903. C. P. Goerz brachte seine in Berlin-Friedenau belegene optische Anstalt nebst Anlagen in Steglitz u. Winterstein i. Th., sowie Filialen in London, New York u. Paris in die A.-G. ein. Einbring.-Werte s. Jahrg. 1923/24 II. Zweck: Fortbetrieb der unter der Firma C. P. Goerz in Berlin-Friedenau bestehenden optischen Anstalt nebst Zweigniederlass. im In- u. Auslande. Anfertig. von optischen, mechan. Instrumenten, photograph. Apparaten etc. Beteiligung an Unternehm., die mit diesem Zwecke in Verbind. stehen. Die Ges. besitzt Fabriken in Berlin-Friedenau u. Zehlen- dorf, ferner Fabrik- u. Verkaufsgeschäfte in Wien u. Pressburg. Ausländ. Niederlassungen: Österr.-ung. Optische Anstalt C. P. Goerz Ges. m. b. H. in Wien, St.-Kap. K 600 000; Aktiengesellschaft K. P. Goerz, Pressburg, St.-K. K 1 Mill., welche die Friedenauer Ges. in voller Höhe übernahm. Die Ges. besitzt RM. 897 200 Akt. der A.-G. Hahn für Optik u. Mechanik in Ihringhausen; RM. 700 000 Anteile der Goerz Photochem. Werke G. m. b. H. in Zehlendorf; RM. 195 000 Anteile der Sendlinger Optischen Glaswerke G. m. b. H. in Zehlen- dorf. Die Fabrikanlagen der Ges. befinden sich in Berlin-Friedenau, Berlin-Steglitz, Berlin- Zehlendorf u. Leipzig-Leutzsch. Die Stammfabrik liegt auf Friedenauer u. Steglitzer Gebiet in der Rheinstr. 44/46. Das 13 500 qm umfassende Grundstück ist etwa zur Hälfte mit massiven Gebäuden bebaut; die Nutzungsfläche beträgt 25 000 dqm. Die Fabrikanlage in Zehlendorf in Grösse von 178 500 qm, von denen 13 100 qm bebaut sind, besteht aus dem massiven Hauptgebäude, ferner aus Hallen, Fachwerkbauten u. Schuppen mit einer Gesamt- nutzungsfläche von 33 500 qm. Ausserdem befinden sich auf dem Gelände Gebäude, die an die ,Sendlinger Optische Glaswerke G. m. b. H. in Zehlendorf-“ verpachtet sind. Der Grundbesitz der Fabrik Leipzig-Leutzsch umfasst 10 200 am. Die vorhandenen Gebäude, u. zwar ein massiver Hauptbau sowie Hallen u. Schuppen, bedecken 3500 am Bodenfläche mit 10 000 qm Nutzungsfläche. – Ausser den genannten Werken besitzt die Ges. in Berlin- Zehlendorf am Dahlemer Weg unbebautes Gelände in Grösse von 32 860 qam u. in Winter- stein in Thür. Grundstücke im Ausmasse von 8500 qm; die in Winterstein früher betriebene optische Schleiferei ist stillgelegt. Die Fabriken sind mit rund 2600 neuzeitlichen Werk- zeugmaschinen, von denen sich 1750 in Zehlendorf, 750 in Friedenau u. etwa 100 in dem Leutzscher Werk befinden, ausgestattet. Kraft- u. Lichtstrom wird für das Friedenauer Werk vom städtischen Eiektrizitätswerk in Steglitz, für das Zehlendorfer Werk vom Elektrizitätswerk der Gemeinde Zehlendorf u. für das Leutzscher Werk von der dortigen Überlandzentrale geliefert. Gegen Ende des Berichtsjahres 1923/24 sind die Friedenauer u. Leipziger Werkstätten nach Zehlendorf verlegt, dem die Zentralverwalt. im Laufe des J. 1925 folgen wird. Die Fabrikanlagen des Friedenauer Werkes sind auf 10 Jahre an die Allg. Elektrizitäts-Ges. vermietet. Die Produktion der Ges. umfasst folgende Gruppen von Erzeugnissen: in den Gross-Berliner Werken photographische Kameras, Objektive, Doppel- fernrohre, astronomische Fernrohre, Polarisationsapparate, meteorologische Instrumente, Rechenmaschinen, Brillengläser; in dem Leipziger Werk Scheinwerfer, Automobilschein- werfer u. Projektionslampen. Beschäftigt werden z. Zt. etwa 520 Angestellte u. ca. 1400 Arb. Kapital: RM. 7 Mill. in 70 000 Aktien zu RM. 100. Urspr. M. 3 500 000. 1906 Erhöhung um M. 1 500 000 in 1500 Aktien. Nochmals erhöht 1914 um M. 2 Mill. Weitere Kap.- Erhöh. 1920 um M. 7 Mill., hierzu lt. G.-V. v. 31./1. 1920 M. 14 Mill. Weiter erhöht 1922