= = 2916 Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. Ravene Stahlvertrieb Akt.-Ges. in Berlin N. 4, Chausseestr. 28. Gegründet: 18./11., 22./12. 1921; eingetr. 3./1. 1922. Gründer s. Jahrg. 1923/24. Zweck: Handel mit Stahlerzeugnissen. Die Ravenésche Zentralverwaltung Dr. Ravenée & Sohn hat der Ges. auf 5 Jahre einen Betriebskredit von RM. 100 000 zu angemessenem Zinssatze zur Verfügung gestellt. Kapital: RM. 500 000 in 7500 St.-Akt. zu RM. 20 u. 3500 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 3 Mill., übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht lt. G.-V. v. 23./11. 1922 um M. 3 Mill., davon M. 2 Mill. angeb. den alten Aktion. zu 150 % (3: 2). Weiter erhöht lt. ao. G.-V. v. 16./5. 1923 um M. 9 Mill. in 6000 St.-Akt. u. 1500 St.-Akt. zu M. 2000, übern. von einem Konsort. (Darmstädter u. Nationalbank, Lüscher & Co. in Basel), davon M. 4 Mill. zu 300 % angeboten den bisher. Aktion. im Verh. 2: 1 zu 350 %. Umgestellt lt. G.-V. v. 5./7. 1924 von M. 15 Mill. im Verh. 100: 1 auf RM. 150 000 in 7500 Aktien zu RM. 20. Lt. G.-V. v. 18./12. 1924 Erhöh. um RM. 350 000 in 3500 Akt. zu RM. 100, davon RM. 150 000 angeb. alt. Aktion. 1: 1 zu 105 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 20-Akt. = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1924: Aktiva: Inv. u. Utens. 44 718, Betriebsanl. u. Fuhrpark 14 772, Warenbest. 292 695, Kassa u. Bankguth. 11 457, Kundenwechsel u. Eff. 475, Debit. 231 330. – Passiva: A.-K. 150 000, Bankkredite 277 238, Kredit. 149 023, Reingewinn 19 186. Sa. RM. 595 447. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 15 519, sonstiger Verlust 1377, Reingewinn 19 186 (davon: an R.-F. 2000, 6 % Div. 9000, Tant. an A.-R. 1120, Propaganda-F. 5000, Vor- trag 2066). Sa. RM. 36 082. – Kredit: Betriebsüberschuss RM. 36 082. Kurs: Freiverkehr Berlin im Mai 1925: ca. 87 G %. Dividenden 1921– 1924: 0, 0, 0, 6 %. 8 Direktion: Gen.-Dir. Fr. Schmitz, Dipl.-Ing. Heinr. Mahler, Georg Heilmann, Fritz Böker. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Komm.-Rat Dr. Louis Ravené, Stellv. Konsul Peter Louis Ravené, Baurat Otto Walter, Berlin; Rechtsanw. Dr. E. Thalmann, Basel. Zahlstellen: Ges. Kasse; Berlin: Darmstädter u. Nationalbank, Disconto-Ges.; Basel: Lüscher & Co. Rohprodukte Akt.-Ges., Berlin, Alt-Moabit 95/96. Gegründet: 4./4. 1922 in Bielefeld; eingetr. 25./4. 1922. Gründer: Bankier Karl Katz, Bankier Emil Tusche, Kurt Korg, Wilh. Bartels, Privatbeamter Otto Berani, Hannover. Sitz von Bielefeld nach Berlin verlegt lt. G.-V. v. 8./5. 1923. Zweck: Handel mit Metallen aller Art u. deren Bearbeit., Erricht. u. Betrieb irgend welcher Nebengewerbe, welche damit im Zus. hang stehen, Beteil. an industr. Unternehm. Kapital: RM 6000 in 60 Aktien zu RM. 100. Urspr. M. 800 000, übern. von den Gründern zu pari. Erh. lt. G.-V. v. 8./5. 1922 um M. 11 200 000 in 112 Aktien zu M. 100 000. Die G.-V. v. 18./12. 1924 beschloss Umstell. von M. 12 Mill. auf RM. 6000 in 60 Akt. zu RM. 100. Geschäftsjahr: 7 Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Kassa 983, Debit. 1933, Waren 7384, Bank 587, Postscheck 1, Inv. 2000. – Passiva: A.-K. 6000, Kredit. 6830, Bank 60. Sa. RM. 12 890. Dividende 1923: 0 %. Direktion: Alfred Cohn, Lucie Schlochauer, geb. Cohn. Aufsichtsrat: Viktor Stern, Dr. Hermann Stern, Hannover; Robert Stern, Bielefeld. Zahlstelle: Ges.-Kasse. J. Roth Akt.-Ges., Eisengiessereien und Maschinenfabriken (vormals Berlin-Perleberger Maschinenfabrik und Eisengiesserei-Akt.-Ges. und Eisengiesserei und Maschinenfabrik J. Roth Akt.-Ges. in Berlin) Berlin-Tempelhof, Wettiner Korso 6. Die Ges. steht seit 17./1. 1925 unter Geschäftsaufsicht (Aufsichtsführer Geh. Reg.-Rat Demuth, B.-Charlottenburg, Bleibtreustr. 34) die vörläufig bis 17./10. 1925 verlängert ist. Gegründet: 19./10. 1918; eingetragen 15./11. 1918. Neuer Ges.-Vertrag vom 30./10. 1923. Gründer und Einbringungswerte s. Jahrgang 1922/23. Durch G.-V.-B. v. 25./11. 1922 fand die Anglieder. der Perleberger Maschinenfabrik u. Eisengiesserei A.-G. im Wege der Fusion statt u. lt. G.-V. v. 3./2. 1923 wurde die bisher. Fa. Eisengiesserei u. Maschinenfabrik J. Roth, A.-G. in die jetzige abgeändert u. der Sitz von Ludwigshafen nach Berlin verlegt. Den Aktionären der Berlin-Perleberger Masch.-Fabrik wurde vom 20./3.–6./4. 1923 der Umtausch ihrer Aktien in Roth-Aktien im Verh. 1: 1 angeboten, wobei das Bezugsrecht zu 170 % be- rechnet wurde. Die Ges. gründete aus den bisherigen Werken in Ludwigshafen u. Oggers- heim eine neue Tochterges., die Eisengiesserei u. Maschinenfabrik J. Roth in Ludwigshafen Akt.-Ges. mit M. 100 Mill. Aktienkapital (jetzt umgestellt RM. 1 500 000).