e ――――― ――― Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 2929 7./7. 1923 beschloss Fusion mit der Mitteldeutschen Metall-, Stanz- u. Mahlwerke in Gunners- dorf im Wege eines Aktienumtausches. Umtauschverhältnis: 2 Gunnersdorfer Aktien zu 1 Borsdorfer Aktie. Ferner genehmigte die G.-V. den mit der Apollo-Werke G. m. b. H. in Hamm abgeschlossenen Vertrag. Die a. o. G.-V. v. 3./9. 1924 beschl. Fusion mit den Berlin-Wernigeroder Fahrzeugwerken zur Aufnahme der Fabrikation von Rohölpersonen- automobilen. Die G.-V. v. 9./5. 1925 sollte über eine Sanierung der Ges. beschliessen, doch kam es darüber zu keiner Einigkeit. Eine dreigliedrige Kommission ist mit der Weiter- verfolgung des Sanierungsplanes betraut worden; ob dieser einen Erfolg verspricht, ist fraglich, da andrerseits die Einstellung des Konkurses mangels Masse erwogen wurde. Kapital: RM. 1 100 000. Urspr. M. 1 Mill., übern. von den Gründern zu 100 %. Die G.-V. v. 24./8. 1920 beschloss. Erhöh. um M. 1 500 000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 28./4. 1923 um M. 17 500 000 in 17 500 Akt. zu M. 1000. M. 10 Mill. zur Verfüg. des A.-R. u. der Ver- walt. zur Durchführ. der Fusion mit den Mitteld. Metall-, Stanz- u. Mahlw. (s. o.), restl. M. 7 500 000 von einem Konsort. übern., angeb. den bisher. Aktionären im Verh. 1: 3 zu 1200 %. Umgestellt lt. G.-V. v. 3./9. 1924 von M. 20 Mill. auf RM. 800 000 in der Weise, dass der Nennwert der Akt. zu M. 1000 auf RM. 40 abgestempelt wird. Frist des Umtausches bis 31./12. 1924. Gleichz. Erhöh. um RM. 300 000, davon RM. 100 000 zur Fusion mit den Berlin-Wernigeroder Fahrzeugwerken (s o.), RM. 200 000 zur freien Zeichnung autgelegt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Grundst. u. Geb. 610 618, Masch. 119 760, Fuhrpark 9500, Betriebsinv. 52 680, Büroinv. 3770, Waren 48 860, Debit. 11 568, Kasse 792, Postscheck 115. – Passiva: A.-K. 800 000, Kredit. einschl. Banksch. 31 791, Hyp. 6000, Rückstell. für evtl. Konjunkturverluste 1924 19 872. Sa. GM. 857 663. Kurs: Freiverkehr Leipzig: 3 %. Dividenden 1920 – 1923: 0, 0, 200, 0 %. Direktion: Dir. Otto Behrle, Adolf Otto Johannes Stöhr, Stellv. Cornelius Schroder. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Paul Heinz Anhalt, Leipzig; Stellv. Dir. Willy Nitzsche, Borsdorf; Dir. Robert Reuter, Nordbögge b. Hamm; Karl Schwätter, Rechtsanwalt Franz Bracht, Hamm i. Westf.; Konsul Dr. Otto, Berlin. Zahlstelle: Leipzig: Meyer & Co., Girokasse. Eyth-Lesser Maschinenfabrik A.-G. in Brandenburg a. H. Neuendorferstr. 55. Gegründet: 14. u. 22./1., 22. u. 24./2. u. 30./3. 1910; eingetr. 4./5. 1910. Firma bis 13./5. 1921: Deutsche Mähmaschinenfabrik A.-G. in Brandenburg a. H. Gründer siehe Jahrg. 1913/14. Die offene Handels-Ges. C. F. Richter in Brandenburg a. H. brachte ihr Mähmaschinengeschäft, besteh. aus der Fabrikat. von Erntemaschinen für Gras u. Getreide, Heurechen u. Kartoffelerntern in die A.-G. ein. Berliner Büro: SW 48, Wilhelmstr. 135. Zweck: Herstellung u. Vertrieb landwirtschaftl. Maschinen aller Art, insbesondere von Bindemaschinen, Getreideselbstablegern, Grasmähern, Heurechen, Kartoffellegemaschinen. Pflanzlochmaschinen, Kartoffelerntemaschinen. Die Ges. steht seit 1924 in regen Bezieh. zur Hartung A.-G., Berl. Eisengiesserei u. Gussstahlfabrik, Bln.-Lichtenberg (A.-E.-G.-Konzern). Kapital: RM. 421 060 in 553 Nam.-Akt. u. 20 500 St.-Akt. zu je RM. 20. Urspr. A.-K. bis 1913: M. 1 700 000 in 1700 Nam.-Akt. zu M. 1000. Über Sanierung s. Handb. 19212. A.-K. darnach M. 480 000. 1917 Erhöh. um M. 1 Mill. in 1000 Stück 5 % Vorz.-Akt. über je M. 1000. 1920 um M. 2 500 000 in 2500 Vorz.-Akt., 1921 um M. 3 Mill. in 3000 Vorz.-Akt. zu M. 1000. Erhöht lt. G.-V. v. 14./1. 1922 um M. 3 500 000 in 3500 Vorz.-Akt. zu M. 1000, begeben u. angeb. zu 155 % (2: 1). Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 17./6. bzw. 25./10. 1922 um M. 10 500 000 in 10 500 Vorz.-Akt. zu M. 1000, begeben zu 120 %, angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 1:1 zu 125 %. Lt. G.-V. v. 30./3. 1925 Umstell. von M. 20 980 400 auf RM. 421 060 in 20 500 St.-A. u. 553 Nam.-Vorz.-Akt. zu je RM. 20. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Reichsmark-Bilanz am 1. Okt. 1924: Aktiva: Gelände 118 000, Geb. 140 500, Masch. 75 000, Postscheck 1973, Reichsbankgiro 278, Kassa 6011, Wechsel u. Schecks 1362, Debit. 310 054, Rohmat., Halb- u. Fertigfabr. 432 094, Akt.-Umst.-F. 1452. – Passiva: A.-K. 421 060, R.-F. 42 200, Res. f. Einricht. ration. Fabrikation 57 513, Brandenb. Bankverein 5710. Dresdner Bank 97 909, Lombard 12 000, Wechsel-Obl. 184 009, Kredit. 266 323. Sa. RM. 1 086 724. Dividenden 1913/14–1923/24: 0, 0, 0, 0, 5, 5, 5, 5, 16, 0, 0 %; Vorz.-Akt. 1917/18–1922/23: Je 5 %. Vorstand: Gen.-Dir- Heinr. Lewin, Dir. Edgar Faustein, Dir. Max Lesser, Dir. Willy Boehnert. Aufsichtsrat: Vors. Konsul Willy Ahrens, Stettin; Fabrikbes. Ewald Richter, Brandenburg; Geh. Kommiss.-Rat Konrad Witt, Schwerin i. M.;, Dr. Helmuth Mylius, Berlin; Bank-Dir. L. Osthoff, München. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Brandenburg: Brandenbg. Bankverein. Hansa- und Brandenburgische Flugzeugwerke, Akt.-Ges. in Brandenburg a. H. Gegründet: 23./6. 1914; eingetr. 8./3. 1915. Firma bis 12./7. 1915: Deutsche Aero-Ges. Akt.-Ges. in Berlin, dann Firma: Hansa-Flugzeugwerke Akt-Ges. in Berlin; nach dem G.-V.-B. v. 4./9. 1915 befindet sich der Sitz der Ges. unter obig. Firma in Brandenburg a. H. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften. 1925. 184 ― —