Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 2933 behältern, Tanks u. Eisenkonstruktionen, Fabrikation u. Bau von Transportanlagen, Bau von Ofenanlagen, Bau von Schwefelkohlenstoffanlagen, Fabrikation von Textilmasch., wie allgemein Hochbau, Tiefbau, Masch.- u. Apparatebau sowie ähnl. nach dem Ermessen des A-R. damit in Verbind. stehender Geschäfte. Die Ges. verfügt über eig. Grundbes. in Grösse von 64 000 qm, davon bebaut 40 000 qm, mit Fabrikgrundst. u. Beamtenwohnhäusern. Kapital: RM. 2 Mill. in 50 000 Akt. zu RM. 20 u. 10 000 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 25 Mill, in 10 000 St.-Akt. u. 15 000 Vorz.-Akt. übern. von den Gründern zu 120 %. t. a. o. G.-V. v. 30./12. 1923 erhöht um M. 5 Mill. St.-Akt. u. M. 15 Mill. Vorz.-Akt. (auf M. 45 Mill.). Die Geschäftsinhaber u. einige Geschäftsfreunde übernahmen die M. 5 Mill. neuen St.-Akt. zu 120 % u. M. 10 Mill. neue Vorz.-Akt. zu 700 %. Restliche M. 5 Mill. Vorz.-Akt. zu 700 % den Aktion. angeb. Lt. G.-V. v. 9./4. 1923 erhöht um M. 30 Mill. in 3090 Vorz.-Akt., übern. von einem Konsort., davon den alten Vorz.-Akt. ein Teilbetrag im Verh. 2: 1 zu 1000 % bis 30./4. 1923 angeboten. Lit. G.-V. v. 14./2. 1925 Umstell. von M. 75 Mill. unter Umwandl. bezw. Gleichstell. der Vorz.-Akt. mit St.-A. auf RM. 1 Mill. in 50 000 Akt. zu RM. 20; gleichz. erhöht um M. 1 Mill. in 10 000 Akt. zu RM. 100. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: je RM. 20 Akt. 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (Grenze 10 % des A.-K.), bis 6 % Div., A.-R. an 15 % (mind. zus. M. 3000). Reichsmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Fabrikgrundst. 460 000, Geb. 2 165 000, Maschinenanl. 538 030, Werkz. 1, Rohmater. 381 296, Patent, Klischee, Bibliothek 3, Eff. 23 686, Debit. 268 219, Bankguth. 197 168, Kassa 6063. – Passiva: A.-K. 1 000 000, R.-F. 500 000, Hyp. 25 200, Anzahl. 200 196, Kredit. u. Rückstell. 2 314 070. Sa. RM. 4 039 465. Dividende 1921–1924: 0, 50, 0, 0 %. Direktion: Ing. Carl Francke jr., Ing. Willy Francke, Diedrich Schnurbusch Aufsichtsrat: Vors.: Ing. Carl Friedr. (Fritz) Francke, Stellv. Rich. Dunkel, Bankier Joh. Schröder, Bremen; Dr. Herm. Blaupot ten Cate, den Haag. Zahlstelle: Ges.-Kasse; Bremen: J. F. Schröder, Bank. Hansa-Lloyd Werke Akt.Ges. in Bremen. Gegründet: 10./1. 1913, mit Wirkung ab 1./1. 1913; eingetr. 21./2. 1913. Die im J. 1905 gegr. Hansa-Automobil-Ges. m. b. H. in Varel brachte als Sacheinlage ihre gesamten Aktiven u. Passiven nach dem Stande vom 31./12. 1912 in die Akt.-Ges. ein. Firma bis 22./5. 1914: Hansa-Automobilwerke A.-G. mit Sitz in Varel. 1914 wurde das Vermögen der Norddeutschen Automobil- u. Motoren-Akt.-Ges. in Bremen übernommen. Zweck: Herstell. u. Verwert. von Kraftfahrzeugen u. aller in den Geschäftszweig der Autömobilindustrie einschlagenden Artikel, sowie der Bau von Fahrzeugen, Motoren, Masch. u. Werkzeugen aller Art u. der Handel mit solchen. Die Ges. besitzt Grundst. in Bremen u. Hannover in einer Gesamtgrösse von 121 465 qm, wovon entfallen auf zus.- hängende Fabrikgrundst. in Bremen-Hastedt (einschl. von 11 Beamtenwohnhäusern nebst Gärten) 111 269 am, auf ein Lagerhaus u. 4 Wohnhäuser in der Nähe der Fabrik 4440 qm, auf ein vermietetes Grundst. in Bremen, enthaltend Laden, Betriebs- u. Wohnräume 973 qm, auf 6 Wohnhäuser 2185 qm u. auf vermietete Betriebs- u. Wohngeb. in Hannover-Vahren- wald 2598 qm. Die G.-V. hat den Vorst. ermächtigt, Risiken, die durch Versich. nicht oder nur teilweise gedeckt werden, durch die Ges. zu übernehmen. Die gesamte Fabrikation ist nach dem im J. 1921 erfolgten Verkauf von Werken in Bielefeld u. Varel in Bremen vereinigt; sie umfasst starke Personenwagen, Schnell-Lastwagen, Motorpffüge, Elektro-Lastwagen u. Elektro- Schlepper u. Elektro-Transportkarren. Das Werk hat 45 000 am bebaute Grundfläche mit 65 000 qm Arbeitsfl. u. ist mit den neuesten Masch. u. Einricht. versehen. Vorhand. sind zwei grosse Dampfzentralen mit 6 Haupt- u. 15 Nebenkesseln für den Betrieb der Schmiede u. die Beheizung der Gebäude u. eine eig. Wasserversorgung. Die mechan. Werkstätten sind mit 877 Masch. u. die Montage- u. Reparaturwerkstätten sowie das Laboratorium mit 189 Spezialmaschinen ausgestattet. Für die Pressluft werkzeuge ist eine eig. Zentrale mit drei Kompressoren u. für aufogene Metallbearbeit. eine Azetylengas- u. eine elektr. Schweiss- anlage vorhanden. Der Maschinenantrieb erfolgt durch elektr. Strom, der vom Städt. Elektrizitätswerk bezogen wird. Ferner sind 332 Drehstrommotoren u. eine elektr. Lade- station für Akkumulatorenbatterien in Gebrauch. In der Schmiede befinden sich 8 Dampf- hämmer u. 6 elektr. Lufthämmer. 6 Personen- u. Lastenaufzüge unterstützen den aus- gedehnten Betrieb. Z. Zt. werden 2300 Arb. u. Angest. beschäftigt. Die Ges. gehört dem Reichsverband der Automobil-Industrie an. Zwischen der Ges., der Nationalen Automobil- Ges. in Berlin u. den Brennabor-Werken in Brandenburg besteht ein Fabrikations u. Verkaufsabkommen, nachdem der Verkauf der Automobilerzeugnisse der drei Fabriken im Inland durch die von ihnen gegründ. Gemeinschaft Deutscher Automobilfabriken G. m. b. H. in Berlin (G. D. A.), die in 16 deutschen Grossstädten eig. Verkaufsstellen u. Reparaturwerk- stätten unterhält, erfolgt. Kapital: RM. 7 210 000. Urspr. M. 4 400 000. Die G.-V. v. 22./5. 1914 beschloss Erhöh. des A.-K. auf M. 10 000 000 in 10 000 Aktien à M. 1000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 2./10. 1916 um M. 4 000 000, angeb. zu 136 %, sowie lt. G.-V. v. 10./4. 1918 um M. 6 000 000, angeb. M. 5 600 000 zu 160 %. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 25./3. 1920 um M. 12 000 000, übern.