―――‚Ü 2938 Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. Schebera Akt.-Ges. Automobilwerke Zentrale: Charlottenburg, Salzufer 2/. Gegründet: 12./5. 1921; eingetragen 6./7. 1921. Firma bis 27./12. 1924 Carosseriewerke Schebera Akt.-Ges. Zweck: Die Karosseriewerke Schebera A.-G. hat 1921 den Gesamtbetrieb der seinerzeit schon 12 Jahre bestehenden Fa. Karosserie Schebera G. m. b. H. übernommen u. die Fabrikation von Automobil-Karosserie-Typen, Omnibussen u. Dreschmaschinen weitergeführt. 1922 wurde auch die Cyklonette-Maschinenfabrik Berlin u. Mylau mit sämtl. Fabrikations- Einricht., Lägern, Verkaufsstellen käuflich übernommen. Anfang 1923 übernahm die Ges. die Generalvertretung der Benzwerke in Mannheim für Berlin u. die Prov. Brandenburg unter Überlass. der Benz-Verkaufstellen in Berlin u. der Grossgaragenwerkstätten in Charlottenburg, am Salzufer. Späterhin wurden noch weitere Gen.-Vertret. anderer erster Automobilwerke übernommen. Die immer weitere Ausdehnung u. Erhöh. der Umsätze der Firma machte es notwendig, dass die Fabrikanlagen in Tempelhof in sehr umfangreicher Weise vergrössert werden mussten, auch führte die Ges. Neubau einer Ausstellungshalle Unter den Linden 1923/1924 aus, die im Mai 1924 eröffnet wurde. Die Ges. ist durch Aktien- besitz beteiligt an den Benzwerken in Mannheim, an den Neckarsulmer Fahrzeugwerken, den Hansa Automobilwerken in Varel u. den Süddeutschen Carosseriewerken Schebera in Heilbronn. Kapital: RM. 6 Mill. in 150 000 St.-Akt. zu RM. 40. Urspr. M. 5 Mill.; dazu lt. G..-V. v. 17./5. 1921 M. 5 Mill. Weiter erhöht lt. a. o. G.-V. v. 31./1. 1922 um M. 10 Mill., übern. zu 182½ %, angeb. 1 1 zu 200 %. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 16./1. 1923 um M. 25 Mill., davon M. 10 Mill. zu 100 % 2: 1 angeb. Die a. o. G.-V. v. 18./6. 1923 beschloss Erhöh. des A.-K. um M. 105 Mill., übern. von einem Konsortium (Führung Dresdner Bank), davon M. 45 Mill. zu 500 % 1:1 angeboten. Lt. a. o. G.-V. v. 27./12. 1924 Umstell. von M. 150 Mill. auf RM. 6 Mill. (25: 1) in 150 000 Aktien zu RM. 40. Einreich.-Termin bis 15./4. 1925 bei Zahlst., dann nur noch bei Dresdner Bank Berlin. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Grundst. 1 000 000, Gebäude 2 000 000, Masch. 1, Werkz. 1, Inv. u. Einricht. 1, Musterschutz u. Patente 1, Automobile im eigenen Betrieb 1, Rohmaterialien, Halb- und Ganzfabrikate 1 873 512, Wertp. u. Beteil. 1 470 000, Debit. einschl. Kassa u. Banken 1 824 412. – Passiva: A.-K. 6 000 000, Kredit. einschl. Anzahl. 1 567 929, R.-F. 600 000. Sa. RM. 8 167 929. Kurs: Freiverkehr Berlin: Mai 1925 ca. 60 G %. – Auch Freiverkehr Frankfurt u. Mannheim. Dividenden 1920–1923: 15, 30, 500, 0 %. Direktion: Rechtsanw. Albert Krebs, Dir. Theodor Hoppe. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Dir. J. Schapiro, Stellv. Bank-Dir. Wilh. Kleemann, Bankier Robert Bernheim, Berlin; Gen.-Dir. Cramer, Thale a. H.; Graf Valentin Henckel zu Donnersmarck, Bückeburg; Bankdir. Th. Frank, Berlin; Staatsminister a. D. Dr. Albert Südekum, Zehlendorf. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Dresdner Bank, Disc.-Ges., Bernheim, Blum & Co. Allgemeine Maschinenbau-Gesellschaft Akt.-Ges. in Chemnitz, Planitzstr. 107. Gegründet: 23./5. 1923 mit Wirk. ab 1./10. 1922; eingetr. 29./9. 1923. Gründer: Allge- meine Maschinenbau-Ges. m. b. H. in Liquidation, Chemnitz; Ing. Friedrich Wilhelm Thielen, Fabrikbes. Bruno Max Sieler, Chemnitz; Frau Komm.-Rat Fanny verw. Fein, geb. Möbius, Diploming. Arthur Friedrich Fein, Hartha b. Waldheim. Die Firma Allgemeine Maschinenbau-Ges m. b. H. in Liquidation in Chemnitz bringt das von ihr unter der genannten Firma betriebene Unternehmen als Ganzes, jedoch unter Ausschluss einer Kom- manditbeteilig. bei der Firma Höpfel, Köhler & Co. in Chemnitz, in die Akt.-Ges. ein (Aktiven M. 66 173 005, Passiven M. 53 129 767, somit Überschuss M. 13 043 237). Hiervon erhält die G. m. b. H. für M. 9 960 000 Akt., während die restlichen M. 3 083 237 von der Akt.-Ges. in bar zuzügl. Zs. an die G. m. b. H. zu bezahlen sind. Zweck: Herst. u. Vertrieb von Masch. aller Art, insbes. von elektr. Masch. u. Apparaten, u. die Beteilig. an verwandten Unternehm. 500 Arbeiter u. Beamte. Kapital: RM. 400 000 in 1700 St.-Akt. zu RM. 200, 400 zu RM. 100 u. 100 Namen-Vorz.- Akt. zu RM. 200. Urspr. M. 10 Mill., übern. von den Gründern zu pari. Erhöht lt. G.-V. v. 8./10. 1923 um M. 10 Mill. in 800 St.-Akt. zu M. 10 000 u. 400 St.-Akt. zu M. 5000. Die Vorz.- Akt. haben 16fach. St.-Recht in best. Fällen. Lt. G.-V v. 19./3. 1925 Umst. von M. 20 Mill. auf RM. 400 000 in RM. 380 000 St.- u. RM. 20 000 Vorz.-Akt. Abstempel. frist 31./7. 1925. Geschäftsjahr: 1./10. = 30./9. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: M. 100 St.-Akt. 1 St., M. 100 Vorz.-Akt. 16fach. St.-Recht in best. Fällen. Goldmark-Bilanz am 1. Okt. 1924: Aktiva: Kassa 3376, Eff. 47 865, Debit. 194 103, Masch. 165 000, Werkz. 25 000, Inv. 15 000, Heizungsanl. 25 000, Vorräte, Halb- u. Fertig- fabrikate 427 097. – Passiva: A.-K. 400 000, R.-F. I 40 000, Rückst. f. Debit. 20 000, Kredit. 442 442. Sa. GM. 902 442. Dividende 1923/24: 0 %. Direktion: Paul Spranger, Georg Abel.