Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 2949 u. Handelsgeschäfts. Die Ges. kann sich an anderen Unternehm. beteiligen, solche erwerben, Interessen-Gemeinschafts- oder sonst. Verträge mit ihnen abschliessen. Der Betrieb der Ges. setzt sich wie folgt zusammen: Der Grundbesitz Crefeld- Bockum, Violstr. 64, umfasst eine Grösse von 20 465 qm, wovon ca. 11 000 qm teils mit zweistöckigen Hoch-, teils mit Shedbauten bedeckt sind. Die Gebäude dienen ausschl. geschäftl. Zwecken u. haben eine Nutzfläche von etwa 14 000 qm. Die Fabrikation erstreckt sich hauptsächlich auf Herstell. von schwer versilberten Tafelgeräten aus Alpaka u. Messing, Bestecken, Hotelartikeln, kunstgewerbl. Gegenständen aus Messing sowie von Kunstbronzen. Die Ges. ist ausserdem Herstellerin der unter dem gesetzlich geschützten Namen „Kayserzinn“ u. „Kaysersilber“ vertrieb. Metallwaren. Die masch. Einricht. der Fabrik (Räderziehpressen, hydraulische Pressen, Friktionsrahmenpressen, Friktionsanstosspressen, Parallelscheren, Drückbänke, Hobelbänke, Dampfsägen, Schleifbänke, Ovalwerke, Bohrmaschinen, Exzenter- Pressen, Reduzier-, Kopier- u. Graviermaschinen, Walzwerk, Galvanisieranstalt usw.) werden durch eine neuzeitlich eingerichtete Maschinenanlage von 300 PS. mit angekuppeltem Generator sowie Dynamoanlage für Licht- u. Kraftbetrieb betrieben. Sämtliche Gebäulichkeiten u. Maschinen entsprechen allen Anforderungen neuzeitlicher Technik. Beschäftigt werden 2. Zt. 30 Angestellte u. 320 Arb. Kapital. RM. 1 200 000 in 12 000 Akt. zu RM. 100. Ursp. M. 9 Mill. in Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 22./12. 1924 von M. 9 Mill. auf RM. 900 000 durch Herabsetz. des Aktien-Nennwertes von bisher M. 1000 auf RM. 100. Lt. gleicher G.-V. erhöht um RM. 300 000 in 3000 Aktien zu RM. 100 mit halber Div.-Ber. für 1924/25, übern. von der Darmstädter u. Nationalbank Fil. Crefeld zu 80 %, um dieselben im Interesse der Ges. zu verwerten. Gegenüber dem Zeichnungspreis sind die dem Parikurs fehlenden 20 % gemäss V. Durchführ.-Verordn. zur Goldbilanz-Verordn. dem gesetzl. R.-F. entnommen. Der bei der Verwert. auf die Ges. entfallende Gewinn wird nach Abzug der Kosten der Kap.-Erhöh. dem R.-F. wieder zugeführt. Geschäftsjahr. 1./7.–30./6. Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie 1 St, Gewinn-Verteilung. Über die Verwendung des Gewinnes beschliesst laut Statut die G.-V. unter Beachtung der gesetzl. Vorschriften. Die A.-R.-Mitglieder erhalten eine feste Vergüt. von je M. 1000 u. M. 2000 für den Vors. Weitere Vergütungen an die A.-R.-Mit- glieder beschliesst die G.-V. Reichsmark-Bilanz am 1. Juli 1924. Aktiva: Grundst. u. Geb. 400 000, Beamten- u. Arb.- Wohnungen 20 000, Fabrikeinricht., Masch. u. Kessel, Werkgeräte, Modelle, Formen u. Stanzen 330 000, Fuhrpark 1, Mobilar 1, Musterläger im In- u. Ausland 1, Schutzmarken 1, Vorräte 586 189, Debit. 275 087, Bank. u. Postscheckguth., Kassa, Schecks, Akzepte 12 746. – Passiva: A.-K. 900 000, R.-F. 300 000, Wohlf.-F. 10 000, Hyp. 100 000, Kredit. 96 371, unerhob. Div. 63 000, Bankschulden 154 656. Sa. RM. 1 624 028. Kurs: Eingeführt die Aktien Nr. 1–12 000 an der Berliner Börse im April 1925. Mitte Mai 1925: 102 %. Dividenden 1922/23–1923/24. 325, 7 G %. Direktion. Max er, Stellv. Karl Börger, Christian Körner, Walter Bongertz. Aufsichtsrat. Vors. Bank-Dir. Alfred Hahn, Berlin; Stellv. Dir. Arthur Jores, Crefeld; Ing. Louis Sinkel, Crefeld-Bockum; Gen.-Dir. F. R. Scheidges, Stuttgart. Zahlstelle: Ges.-Kasse; Berlin u. Crefeld: Darmstädter u. Nationalbank. Waggonfabrik Danzig Akt.-Ges. in Danzig. Gegründet: 20./1. 1923 mit Wirk. ab 1./7. 1922, eingetr. 1923. Die Ges. ist hervor- gegangen aus der Deutsche Waggonbau- u. Leihges. m. b. H., Danzig. Zweck: Fortführ. des unter der Fa. Deutsche Waggonbau- u. Leihges. m. b. H. in Danzig betrieb. Fabrikunternehmens. Kapital: Danz. Gld. 1 Mill. in 20 000 St.-Akt. zu Gld. 50. Urspr. M. 20 Mill., lt. G.-V. v. 8./1. 1924 umgestellt auf Gld. 1 Mill. (M. 1000 = Gld. 50) im Verh. 20: 1. Einreich. frist 28./2. 1925. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1924: Aktiva: Werks-K. 475 000, Beteilig. 5001, Baustoffvorräte 006, Wagenbau-Halbfertiges 137 262, Sicherheitsleist. 3900, Kassa 13 471, Aussenstände 458 564. – Passiva: A.-K. 1 000 000, R.-F. 100 000, Hyp. 15 680, Sicherheitsleist. 3900, Interstütz. u. Wohnungsbau 1, Verbindlichk 304 624. Sa. Gld. 1424 205. Dividende 1923/24: 0 %. Direktion: Senator O Pertus, Eiedr- Tentzer. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Dir. Dr. Friedrich Eichberg, Breslau; Stellv. Senator Julius Jeweloski, Danzig-Langfuhr; Komm.-Rat Charlier, Köln-Deutz; Komm.-Rat Neumann, Königsberg i. Pr.; Komm.-Rat Behnke, Geh. Reg. -Rat Prof. Schulze, Danzig-Langfuhr; Bankdir. Schade Zoppot; Geh. Baurat Schrey, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Dampfkesselfabrik vorm. Arthur Rodberg, A.- G. in Darmstadt, Landgraf Philipps-Anlage 42. Gegründet: 23./3. 1899. Besteht seit 1868. Übernahmepreis M. 612 479. Zweck: Herstellung von Dampfkesseln, Apparaten, Eisenkonstruktionen, sowie aller in dieses Fabrikationsgebiet einschlagenden Artikel und der Handel mit solchen. Die