2950 Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. Grundstücke umfassen 18 696 qm. Urspr. Buchwert der Anlagen M. 450 130. Ca. 500 Arbeiter und Angestellte. Kapital: RM. 912 000 in 15 000 St.-Akt. zu RM. 60 u. 300 Vorz.-Akt. zu RM. 40. Urspr. M. 500 000, erhöht 1900 um M. 100 000. April 1903 wurden die Aktion. aufgefordert, eine frei- willige Aufzahl. von 25 % zu leisten, wogegen sich der Vorbesitzer A. Rodberg verpflichtete, 100 Stück seiner Aktien unentgeltlich einzuliefern. Dieser Aufforderung wurde von den Besitzern von zus. 160 Aktien entsprochen, sodass der Ges. M. 40 000 bar zuflossen. Die Inhaber weiterer 40 Aktien lieferten analog dem Vorbesitzer ¼ ihres Aktienbestandes unentgeltlich ein, sodass der Ges. im ganzen 110 Aktien zur Verfüg. standen, die wieder verkauft wurden. 1918 Erhöh. des A.-K. um M: 400 000 in 400 Aktien. 1920 Erhöh. auf M. 2 Mill. durch Ausgabe von 800 St.-Akt. u. 200 Stück 6 % Vorz.-Akt. à M. 1000 mit 25 % Einzahl. Weiter erhöht 1920 um M. 1 Mill. in 1000 St.-Akt. 1921 erhöht um M. 4 200 000 in 4200 Aktien. Weiter erhöht 1922 um M. 1 800 000 in St.-Akt., zu 120 % ausgegeben. Diese neuen Aktien, mit halber Div. für 1921/22, wurden den Aktion. der Maschinenbauanstalt u. Dampfkesselfabrik vorm. Venuleth & Ellenberger in Darmstadt (1 alte Venuleth-Aktie = 2 Rodberg-Aktien) zum Umtausch angeboten. Lt. G.-V. v. 20./3. 1923 Kap.-Erhöh. um M. 6 300 000 auf M. 15 300 000 durch Ausgabe von M. 6 200 000 St.-Akt. u. M. 100 000 Vorz.-Akt. mit Div.-Ber. ab 1./10. 1922. Bezugsrecht der Aktion. 1:2 zu 230 %. Die alten u. die neuen Vorz.-Akt. haben 6 % Vorz.-Div. u. 9fach. St.-R. in best. Fällen. Lt. G.-V. v. 31./3. 1925 Umstell. von M. 15 300 000 auf RM. 912 000 in 15 000 Akt. zu RM. 60 u. 300 Vorz.-Akt. zu RM. 40. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Spät. Jan. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St.; 1 Vorz.-Aktie = 9 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 6 % Div. an Vorz.-Aktien, sodann 4 % Div. an St.- Aktien, event. Sonderrückl. u. Abschr., vom Rest 10 % Tant. an A.-R., feste Vergüt. an jedes Mitgl. des A.-R. M. 3000, Überrest weitere Div. an St.-Akt. bzw. zur Verf. der G.-V. Goldmark-Bilanz am 1. Okt. 1924: Aktiva: Grundst. 213 329, Geb. 432 021, Betriebs- u. Werkzeug-Masch. 121 492, Werkzeuge 1, Betriebsgeräte u. Utensil. 1, Zeichn. u. Modelle 1, Kontorutensil. 1, Vorräte 384 219, Kassa 2746, Debit. 223 349, Eff. 169 744. – Passiva: A.-K. 912 000, R.-F. 91 200, Kredit. 258 396, Anzahl. 207 829, Akzepte 74 480, Hyp. 3000. Sa. GM. 1 546 906. Kurs Ende 1921–1924: 750, 4500, 3500, 3.80 %. In Mannheim seit Juli 1921 notiert. Auch seit Juni 1922 in Frankf. a. M. Dortselbst Ende 1922–1924: 4150, 3.25, 3.75 %. Dividenden: St.-Aktien 1913/14–1923/24: 0, 0, 0, 6, 10, 10, 10, 15 £w 10 % Bonus, 30 (j. A. 15), 40, 0, 0 %. – Vorz.-Aktien 1919/20–1923/24: je 6 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Jul. Schimmelbusch. Aufsichtsrat: (3–6) Vors. Rechtsanw. Friedr. König; Stellv. Albert Rothschild, Bank-Dir. Otto Wüst, Bank-Dir. Komm.-Rat Dr. Karl Jahr, Paul Baus, Mannheim; Max Rothschild, Frkf. a. M.; Gen.-Dir. Theod. Müller, Neunkirchen; Bankier Karl Finck. Bankier Walter Melber, Bankier Hugo Kessler, Hermann Witscher, Frankf. a. M.; Bank-Dir. Hugo Brinck, Darmstadt. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Mannheim: Mannheimer Bank A.-G.; Frankf. a. M.: Deutsche Bank, Darmstädter u. Nationalbank, M. Hohenemser; Darmstadt: Deutsche Bank. 2 Hessische Motorenbau Akt.-Ges., Darmstadt. Gegründet: 12./9. 1923; eingetr. 8./10. 1923. Gründer s. Jahrg. 1924/25. Die Ges. ist hervorgegangen aus der Fa. Hessische Giesserei u. Maschinenfabrik G. m. b. H. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Verbrennungskraftmaschinen u. Graugusserzeugnissen. Ca. 350 Angest. u. Arb. Kapital: RM. 250 000 in 2500 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 300 Mill. in 300 000 Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Lt. Goldmark-Bilanz Umstell. auf RM. 25 000 in 2500 Akt. zu RM. 100. Die G.-V. v. 15./4. 1925 hatte über Kap.-Erhöh. um RM. 50 000 zu beschliessen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Grundst. 40 000, Geb. 59 000, Masch. 46 719, Werkz., Geräte, Modelle, Fuhrwerke, Utensil. 11 550, Beteilig. 1, Eff. 40, Kassa 37 108, Debit. 46 540, Material., Ganz- u. Halbfabrikate 102 516. – Passiva: A.-K. 250 000, Hyp. 10 000, Kredit. 83 475. Sa. GM. 343 475. Dividende 1923: 0 %. Direktion: Dipl.-Ing. Kurt Kohl, Hermann Kohl. Aufsichtsrat: Dir. Walter Kohl, Bad Homburg; Geh. Baurat Prof. Otto Berndt, Darm- stadt; Ing. Friedrich Ströhle, Ludwigshafen. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Gebrüder Roeder Akt.-Ges. in Darmstadt. Gegründet: 3./12. 1919 mit Wirk. ab 1./1. 1919; eingetr. 30./12. 1919. Die Firma lautete bis 12./12. 1922: Erste Darmstädter Herdfabrik u. Eisengiesserei Gebrüder Roeder A.-G. dann wie oben. Gründer s. Jahrg. 1923/24. Zweck: Gegenstand des Unternehmens ist die Fabrikation von Öfen, Herden, Küchen- einrichtungen, Herstellung von Gusseisen u. von verwandten Artikeln u. Handel darin,