== — Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 2973 bringen das von ihnen in off. Handelsges. unter der Firma Fellner & Ziegler zu Frank- furt a. M. betriebene Fabrikunternehmen mit allen Aktiven u. Passiven und dem Rechte zur Fortführ. der Firma in die neue Aktienges. ein, einschl. der Grundstücke. Die Aktien- gesellschaft gewährt hierfür: Karl Ziegler 780 St.-Akt. zu RM. 100 = RM. 78 000, Dr.-Ing. Niels Voung 2315 St.-Akt. zu RM. 100 = RM. 231 500 u. 250 Vorz.-Akt. zu RM. 100 = RM. 25 000. Ausserdem wurden Forderungen an die Ges. eingebracht u. zwar von Einar Bernhard Young in Höhe von RM. 321 000, Gottfried Lessing von RM. 38 500, Heinrich Roos von RM. 56 000, die Aktienges. gewährt hierfür an Einar Bernhard Young 2960 St.-Akt. von RM. 296 000 u. 250 Vorz.-Akt. von RM. 100 = RM. 25 000, Gottfried Lessing 385 St.-Akt. = RM. 38 500, Heinrich Roos 560 St.-Akt. = RM. 56 000. Zweck: Projektier., Fabrikation u. Vertrieb von Maschinen u. Fabrikanlagen sowie Betrieb einer Kesselschmiede u. Eisengiesserei, insbesondere die Übernahme u. Fortführ. des bisher von der Firma Fellner & Ziegler in Frankfurt a. M. betriebenen Fabrik- und Handelsunternehmens. Kapital: RM. 750 000 in 7000 Nam.-Akt. zu RM. 100 u. 500 Nam.-Vorz.-Akt. zu RM. 100, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Akt. 1 St., 1 Vorz.-Akt. 10fach. St.-R. Direktion: Dr.-Ing. Niels Voung, P. Janssen. Aufsichtsrat: Fabrikant Karl Ziegler, Frankfurt a. M.; Fabrikant Einar Bernhard Young, Gera; Ing. Gottfried Lessing, Schlachtensee b. Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Horag Uhren- u. Gehäusefabrik Akt.-Ges., Frankfurt a. M. Gegründet. 1923; eingetr. 28./7. 1923. Gründer s. Jahrg. 1924/25. Zweck. Herstell. von Uhren, Uhrengehäusen u. ähnl. Erzeugnissen sowie Handel mit den erwähnten: Erzeugnissen. Kapital. RM. 10 000. Urspr. M. 15 Mill. in Aktien zu M. 10 000, übern. von den Gründern zu pari. Lt. Goldmark-Bilanz wurde das A.-K. von M. 15 Mill. auf RM. 10 000 umgestellt. Geschäftsjahr. 2 Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1925. Aktiva: Debit. 4551, Kassa 201, Waren 21 872, Material. 8674, Masch. u. Gesenke 3000, Werkz. 1, Mobil. 1. – Passiva: A.-K. 10 000, R.-F. 1852, Bank 3583, Kredit. 22 867. Sa. GM. 38 302. Dividende 1924. 0 %. Direktion. H. Ehrlich, H. Wolf. Aufsichtsrat. Fabrikbes. Konrad Schwahn, Hanau; Bankier Emil Weiller, Frankfurt a. M.; Fabrikbes. Ludwig Wörner, Hanau; Rechtsanw. Dr. Arthur Oppenheimer, Frankfurt a. M.; Fabrikbes. Adolf Kinzinger, Pforzheim. Zahlstelle. Ges.-Kasse. Keats Maschinen Gesellschaft, A.-G. in Frankfurt a. M., Schäfergasse 10 u. 10a. Gegründet: 1./11. 1883. Übernahmepreis M. 1 500 000. Gründung s. Jahrg. 1901/1902. Zweck: Erzeugung von Schuhfabrikat.-Masch. aller Art nach dem sogen. Keats-Patente resp. Monopole, das der Ges. das Verkaufsrecht der Masch. in einer ganzen Anzahl Länder Europas sichert. Es wurde auch die Fabrikation von Masch. für Sattlerei, Militäreffekten u. andere Lederarbeiten aufgenommen. Kapital: GM. 145 000 in 100 Nam.-Prior.-Aktien Lit. A u. 45 Nam.-Prior.-Aktien Lit. B à M. 1000. Die Prior.-Aktien sind ohne Zustimmung der Ges. übertragbar und haben die Aktien A hinsichtlich der Rückzahlung bei Auflös. der Ges. den Vorrang vor den Prior.- Aktien Lit. B. Urspr. M. 1 500 000. Über die verschiedenen Kapitalsbeweg. bis 1908 s. Jahrg. 1921/22. A.-K. dann von 1908–1910 M. 315 000 in 680 St.-Aktien à M. 250 = M. 170 000, 100 Prior.-Aktien A u. 45 Prior.-Aktien B à M. 1000 = M. 145 000. Die a. o. G.-V. v. 27./2. 1911 beschloss Herabsetzung des A.-K. um M. 170 000 durch Amort. der St.-Aktien, welche der Ges. seitens der Inhaber zum Zwecke der Amort. freiwillig u. ohne Entgelt überlassen wurden, sodass also St.-Aktien nicht mehr existieren. Der Buchgewinn wurde mit M. 159 647 zu Abschreib. u: mit M. 10 353 zur Res.-Stellung benützt. Die G.-V. v. 24./9. 1924 erklärte das bisherige A.-K als GM.-Kap. unter Einstellung eines Entwert.-Kontos von GM. 83 814. Geschäftsjahr: Kalenderj.; bis 31./3. 1923: 1./4.–31./. Gen.-Vers-: Im I. Sem. d. Geschäftsj. Stimmrecht: 1 Prior.-Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 5 % Div. an Prior.-Aktien Lit. A, aus dem Übrigen 5 % Div. an Prior.-Aktien Lit. B, vom verbleib. Betrage 10 % Tant. an A.-R., bis 5 % Tant. an Dir. u. Beamte, Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. auch zu Sonderrücklagen. Statt der Tant. an A.-R. u. Vorst. oder neben denselben kann event. auch Gewähr. einer festen Vergüt. für das verflossene Jahr mit Vorrang vor jeder Div.-Zahlung von der G.-V. beschlossen werden. Sollte in einem Jahre der Reinertrag nicht ausreichen, um den Prior.-Aktien Lit. A 5 % Div. zu gewähren, so wird das Fehlende aus dem Reinertrag des oder der folg. Jahre nachbezahlt u. es erhalten die Prior.-Aktien Lit. B nicht eher eine Div., als bis diese Nachzahlungen voll- ständig geleistet sind.