Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etce. 2975 Kapital: RM. 100 000. Urspr. M. 1 400 000 in 1400 St.-Akt. zu M. 1000. Die a. o. G.-V. v. 22./11. 1913 beschloss zur Tilg. der Unterbilanz (Ende 1912 M. 1 308 302) Herabsetz. des A.-K. von M. 1 400 000 auf M. 200 000 durch Zus. legung der Aktien 7: 1. Weiter wurde die Zuzahl. mit je M. 800 auf jede nach der Zus. legung verblieb. Aktie zu M. 1000 unter Gewähr. von Vorz.-Rechten beschlossen. Nach G.-V.-B. v. 28./6. 1918 wurde das A.-K. wie oben festgesetzt. Lt. Goldmarkbilanz wurde das A.-K. von M. 1 Mill. auf RM. 100 000 umgestellt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Gelände 29 000, Baulichkeiten 135 000, Einricht. u. Masch. 32 000, Vorräte 184 028, Wertp. 8842, Kasse, Postscheck, Wechsel 181, Debit. 15 229. – Passiva: A.-K. 100 000, R-F. 10 000, Hyp. 80 000, Kredit. 214 282. Sa. GM. 404 282. Dividenden: Vorz.-Aktien 1915–1924: 0, 0, 0, 0, 10, 12½, 17½, 25, ?, ? %. Direktion: Gustav Kaufmann, Frankf. a. M.; Ernst Rotschild, Stellv. Aufsichtsrat: Vors. Dr. Albert Sondheimer, Hugo L. Beer, Rechtsanwalt A. Horovitz, Pritz Sondheimer, Frankf. a. M.; Gen.-Dir. Jos. Schulte, Baden-Baden. JZahlstelle: Frankf. a. M.: Beer, Sondheimer & Co. „Miag“ Mühlenbau u. Industrie Aktiengesellschaft Sitz zu Frankfurt a. M. Gegründet: 2./8. 1921; eingetragen am 8./8. 1921. Gründer s. Jahrg. 1922/23. Fa. seit 7./9. 1922 mit dem Zusatz ,Miag“. Zweck: Bau, Erwerb, Betrieb sowie Finanzierung industrieller Unternehmungen, ins- besondere solcher der Mühlenbauindustrie sowie der gewerbsmässige Betrieb von Bank- u. Börsengeschäften, die Beteiligung an und die Übernahme, Verwaltung, Verwertung, Übertragung von Konzessionen, Werten und Unternehmungen aller Art, welche mit den genannten Industrien im Zus. hang stehen. Die Ges. steht in Inter.-Gemeinschaft mit Amme, Giesecke & Konegen A.-G., Braunschweig, Maschinenfabrik u. Mühlenbauanstalt G. Luther Akt.-Ges., Braunschweig, Mühlenbauanstalt & Maschinenfabrik vorm. Gebr. Seck, Dresden, Hugo Greffenius Akt.-Ges., Frankfurt a. M., Kapler Maschinenfabrik Akt.-Ges., Berlin, über deren Aktienmajoritäten sie verfügt. Weiterhin ist die Ges. durch Aktienbesitz beteiligt an der: Kallenberg Mühlen-A.-G., Langensalza u. der Rathenower Dampfmühlen A.-G. vorm. C. Hübner Nachf., Rathenow, Eisenwerk Wülfel A.-G., Hannover-Wülfel u. Habermann & Guckes-Liebold A.-G., Berlin. Kapital: RM. 5 500 000 in 265 000 St.-Aktien u. 10 000 Vorz.-Aktien zu je RM. 20. Urspr. M. 16 Mill., übern. von den Gründern zu 125 %. Erhöht 1921 um 16 Mill. St.-Akt. u. 1922 um M. 32 Mill. St.-Akt. u. M. 16 Mill. Vorz.-Akt. Lt. G.-V. v. 12./1. 1923 erhöht um M. 120 Mill. in 88 000 St.-Akt. u. 32 000 Vorz.-Akt. M. 16 Mill. Vorz.-Akt. wurden der Darmst. u. Nat.-Bank u. Dr.-Ing. H. Greffenius überlassen mit dem Zweck, eine Überfremdung der Ges. zu ver- hüten. – Lt. G.-V. v. 28./8. 1923 erhöht um M. 200 Mill. St.-Akt., überlassen einem Konsort. M. 76 Mill. zu 200 000 % mit der Verpflicht., den St.-Aktion. M. 76 Mill. im Verh. 2:1 zu 200 000 % plus Steuern u. Unkosten anzubieten. Lt. Bekanntmach. der Ges. vom 15./9. 1923 betrug das endgültige Kostenpauschale zur Abgeltung der Bezugsrechtssteuer 420 000 %, das allgemeine Unkostenpauschale 240 000 % der Geldentwertungszuschlag auf den Zeichnungs- preis von 200 000 % 2 625 000 %. Die restl. nom. M. 124 000 000 neuen St.-Akt. übernahm das Konsort. zum Kurse von 100 % zur freien Verwert. im Interesse der Ges. Die G.-V. v. 30./9. 1924 beschloss unter Einzieh. von M. 87 Mill. Vorrats-St.-Akt. das A.-K. mithin von M. 313 Mill. auf RM. 5 500 000 umzustellen. Der Nennwert der St.- bzw. Vorz.-Akt. ist von bisher M. 1000 auf RM. 20 ermässigt worden. Einreich. frist 15./6. 1925, danach nur noch bei der Darmst. u. Nationalbk., Berlin. Anleihe: M. 32 Mill. in 5 % Teilschuldverschreib., ab 1./11. 1926 rückzahlbar, sicher- gestellt durch Verpfändung von Aktien von Mühlenbauanstalten. Im Umlauf Ende 1923 noch ein aufgewerteter Betrag von RM. 68160. Kurs Ende 1922–1924: In Berlin: 95.35, 200, 0.26 %; in Frankf. a. M.: 91.50, –, – %. Geschäftsjahr: Kalenderj. (Bis 1924: 1./8.–31./7.) Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: M. 20 St.-A.-K. 1 St., 1 Vorz.-Aktie 5 St., in beschränkten Fällen 25 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (bis 10 % des A.-K.) 7 %% an Vorz.-Akt., 5 % an St.-Akt., 10 % an A.-R. Über die Verwendung des Restes beschliesst die G.-V. mit der Massgabe, dass die Vorz.-Akt. an einer auf die St.-Akt. in Höhe von mehr als 15 % entfall. weit. Div. gleich den St.-Akt. teilnehmen. Bilanz am 31. Dez. 1924: Aktiva: Kassa 888, Bank u. Postscheckguth. 274 568, Debit. 1633 229, Konzernwerte 5 000 000, Beteil. u. sonst. Wertp. 254 728, Inv. 1. – Passiva: A.-K. 5 500 000, Teilschuldverschr. 68 160, Kredit. 1 162 292, Reingewinn 432 963. Sa. XM. 7 163 416. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. einschl. Steuern 466 223, Reingewinn 432 963 (davon: R.-F. 25 000, Div. 385 000, Vortrag 22 963). Sa. RM. 899 187. —– Kredit: Brutto- einnahmen RM. 899 187. Kurs Ende 1922–1924: In Berlin: 5600, 1.94, 1¾3 %; in Frankf. a. M.: 5600, 2.2, 69 % ―,, ‚§― ――.―――