Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 2995 Kapital: RM. 6 000 000 in 5000 Akt. zu RM. 100, 22 500 zu RM. 200 u. 500 zu RM. 2000. Urspr. M. 2 500 000 in 5000 Aktien à M. 500, erhöht bis 1917 auf M. 6 000 000. Über die Wandlungen des A.-K. bis dahin s. Jahrg. 1920/21. Nochmal. Kap.-Erhöh. lt. G.-V. v. 24./8. 1920 um M. 4 000 000. Die neuen Akt. wurden von der Norddeutschen Bank in Hamburg übern. mit der Verpflicht., davon M. 3 000 000 dem Phönix, A.-G. für Bergbau u. Hüttenbetrieb, in Hoerde zu 175 % zu überlassen. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 10./6. 1922 um M. 5 000 000 in 5000 St.-Akt. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 16./12. 1922 um M. 10 Mill. in 10 000 St.-Akt. zu M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923, übern. von einem Konsort. (Norddeutsche Bank) zu 300 %, angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 3: 2 zu 350 %. Die G.-V. v. 9./6. 1923 beschloss Erhöh. um M. 5 Mill. St.-A., so dass das A.-K. M. 30 Mill. betrug in 5000 Akt. à M. 500, 22 500 Akt. à M. 1000 u. 500 Akt. à M. 10 000. Die G.-V. v. 29./9. 1924 beschloss die Umstell. des A.-K. von M. 30 Mill. auf RM. 6 Mill. durch Herabsetz. des Nennwertes der Aktien zu M. 500, M. 1000 u. M. 10 000 auf RM. 100 bzw. RM. 200 bzw. RM. 2000, ferner die Aufnahme neuen Kap. v. RM. 2 Mill. durch Ausg. entweder von Aktien oder Oblig. Infolge der prekären Lage der Ges. im Früh- jahr 1925 scheiterte diese Kapitals-Erhöh. Anleihe: M. 1 500 000 in 4½ % Schuldverschreib. à M. 1000 auf Inhaber, aufgenommen lt. G.-V. v. 26./10. 1901 bzw. Beschl. des A.-R. v. 23./2. 1906 mit staatl. Genehmigung v. 16./3. 1906. Zs. 2./1. u. 1./7. Noch in Umlauf am 1./1. 1924 RM. 139 050. Zahlstelle siehe unten. Coup.- Verj.: 4 J. (K.), der Stücke 10 J. (F.). Kurs in Hamburg Ende 1914–1924: 100.20*, –, 92, –967, 98, 99, 97, 95, — %. Anleihe: M. 2 500 000 in 5 % Teilschuldverschreib. à M. 1000, auf den Inh., rück- zahlbar zu 105 %. Zs. 1./4. u. 30./9. Die Anleihe hat kein dingliches Recht erhalten (siehe auch von 1901). Noch in Umlauf am 1./1. 1924: RM. 364 800. Kurs Ende 1914–1924: 103.10*, –, 100, –, 100*, 102, 102, 103, 100, –, – %. Zulass. zur Hamburger Börse erfolgte im Jan. 1913. – Die Tilg. beider Anl. soll gemäss 3. Steuernotverordn. vorgenommen werden. Geschäftsjahr: Kalenderj. (lt. G.-V. v. 23./9. 1924, vorher 1./7.–30./6.). Gen.-Vers.: Spät. Juni. Stimmrecht: Je RM. 100 = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F. (Gr. ¼0 d. A.-K.), bis 4 % Div., vom Ubrigen 10 % Tant. an A.-R., mind. aber RM. 2000 je Mitgl., dann weitere Div., bzw. nach G.-V.-B. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Kassa 13 136, Eff. 1555, Beteil. 129 005, Debit., einschl. geleist. Anzahl. im Bau befindl. Objekte u. Magazin-Vorräte 2 617 206, Werks- anlagen u. Einricht. 5 500 000. – Passiva: A.-K. 6 000 000, R.-F. 600 000, 4½ % Schuld- verschreib. 139 050, 5 % do. 364 800, Kredit., einschl. erhalt. Anzahl. auf im Bau befindl. Objekte 1 157 052 Sa. GM. 8 260 902. Bilanz am 31. Dez. 1924: Aktiva: Kasse 32 610, Bankguth. 93 022, Eff. 1, Beteilig. 307 915, Debit. usw. 3 567 913, Werksanlagen u. Einricht. 5 550 000, Verlust 566 616. – Passiva: A.-K. 6 000 000, R.-F. 600 000, Schuldverschreib. 426 300, Kredit. usw. 3 091 677. Sa. RM. 10 117 977. Kurs Ende 1914–1924: 100*, –, 150, 224.45, 142*, 189.10, 260, 480, 4720, 7, 84.50 G %. Notiert in Hamburg; seit Dez. 1917 auch Aktien Nr. 7501 bis 8500 lieferbar. RM. 6 Mill. Aktien Nr. 1–5000 à RM. 100, Nr. 5001–27 500 à M. 200 u. Nr. 27 501–28 000 à RM. 2000 im Dez. 1924 an der Berliner Börse zugelassen. Kurs daselbst Ende 1924: 85 G %. Dividenden: 1913/14–1922/23: 4, 0, 6, 8, 10, 7, 10, 15, 20, 0 %, 1./7.–31./12; 1923: 0 %; 1924: 0 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: O. Cornehls, Wandsbek; Hermann Albert Schrödter, Hamburg; L. Jacobsen. Aufsichtsrat: Vors. Dir. E. M. Warnholtz, Johs. Klatte, Hamburg; Reg.-Rat Dr. Walther Fahrenhorst, Düsseldorf; Gen.-Dir. Jos. Fonfé, B.-Grunewald. Zahlstelle: Ges.-Kasse; Hamburg: Reichsbankhauptst.; Berlin: Deutsche Verkehrsbank. Schiffswerfte und Maschinenfabrik (vormals Janssen & Schmilinsky) A.-G. in Hamburg, Hafenstr. 45/49.) Gegründet: 24./8. 1888. Übernahme der seit 1858 besteh. Firma Janssen & Schmilinsky Zweck: Neubau von Fracht- u. Fahrgast-Dampfern bis 8000 t, Umbau, Reparatur u. Docken von Schiffen, Bau von Masch. u. Kesseln; Spez.: Hochsee-, Fluss- u. Hafenschlepper, Hochse e Fischdampfer, Motorschoner. Die Schiffswerfte u. Maschinenfabrik (vorm. Janssen & Schmilinsky- A.-G. in Hamburg wurde im Jahre 1858 von den Herren J. C. Janssen u. J. F. Schmilinsky gegründet. Im Jahre 1888 wurde die Firma in eine Aktien-Gesellschaft umgewandelt. Die urspr. nur für den Bau von Schleppern, Hochsee-Fischdampfern u. Motorschonern bestimmte Werft auf Steinwärder genügte der Ausdehnung der Ges., als dieselbe zum Bau von Fracht- u. Passagierdampfern überging, nicht mehr. Am linksseitigen Elbufer auf Tollerort, gegen- über dem Eingang zu den Kuhwärderhäfen, wurde im Jahre 1918 der Bau einer zweiten Werft in Angriff genommen. Nach vollständigem Ausbau dieser wurde die alte Werft auf Steinwärder Mitte 1923 geschlossen. Die neue Werft (etwa 36 000 qm), die den Bau von Dampfern bis zu 8000 t Tragfähigkeit ermöglicht, besitzt 6 Helgen, auf die gleichzeitig Schiffe aufgelegt werden können. Für die Ausrüstung der vom Stapel gelassenen Schiffe sind grössere Uferstrecken als Bollwerke mit Gleisanschluss u. Kranbahnen aufgebaut. Zur Be- arbeitung des Schiffbaumaterials dient eine mit drei elektrisch betriebenen Laufkrähnen u. den modernsten Hochleistungswerkzeugmaschinen neu eingerichtete zweistöckige Halle aus Eisenkonstruktion von 204 m Länge u. 32 m Breite. Für Kessel- u. Maschinenbau dienen 188