— Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 3015 Div.-Ber. ab 1./10. 1923. Von den St.-Akt. wurden M. 30 Mill. von der Rheinhandels G. m. b. H. in Düsseldorft zu 1 Md. Proz. auf Grund eines Abkommens zur Ablös. früherer Verpflicht. bei der Übernahme früher von Köln-Lindenthal übernomm. Werke übernommen. Weitere M. 62 750 000 der neuen Aktien wurden durch ein Konsort. (Darmstädter u. Nationalbank) im Verh. 2:3 den bisher. Aktion. v. 27./12. 1922–11./1. 1923 zu 4 Doll. plus 1.12 Doll. als Steuerpauschale angeboten. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 3./4. 1925 unter Einziehung von M. 2 294 000 St.-Akt. u. M. 50 000 Vorz.-Akt., mithin von M. 147 656 000 auf RM. 3 500 000 derart, dass für 2 alte St.-Akt. zu M. 10 000 bezw. 4 alte desgl. zu M. 1000, 25 neue St.-Akt. bezw. 5 neue zu RM. 20 ausgegeben werden. Spitzenbeträge werden durch Anteilscheine zu RM. 5 reguliert. Die Vorz.-Akt. sind dergestalt umgewertet, dass an Stelle von je M. 1000 bisher. Vorz.-Akt. 1 solche über RM. 3 tritt. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 20 St.-Akt. = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 12 St. in besond. Fällen. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (Gr. /170 d. A.-K.) Rest nach G.-V.-B. unter Berück- sichtig. der Gewinn-Anteile des Vorst. u. des A.-R. Reichsmark-Bilanz am 1. Okt. 1924: Aktiva: Fabrikgeb. u. Grundst. 1 265 260, Fabrik- wohn. 113 200, Masch. u. Fabrik. anl. 761 300, Fuhrpark 1, Werkz. u. Utensil. 1, Mobil. 1, Muster u. Modelle 1, Patente 1, Beteilig. 392 000, Waren 1 629 450, Debit. 527 112, Konsignations- waren 36 872, Kassa 13 593. – Passiva: A.-K. 3 500 000, R.-F. 240 000, Kredit. 469 270, Bankschulden 160 775, Akzepte 131 135, Steuerrückl. 146 669, nicht verrechn. Löhne u. soziale Beiträge 38 233, Delkr.-K. 52 710. Sa. RM. 4 738 793. Kurs Ende 1923–1924: 12, 1.40 %. Notiert in Berlin. – Auch Freiverkehr Düsseldorf. Dividenden: St.-Akt. 1916/17–1923/24: 30, 0, 5, 10, 25, 60, 0, 0 %. – Vorz.-Akt. 1921/22 bis 1923/24: 6, 0, 0 %. Direktion: H. Ripp, Conrad Brüsselbach, Erwin Notti. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Adolf Hanau, Düsseldorf; Stellv. Bank-Dir. Peter Leber, Köln; Fabrikbes. Franz Proenen, Bankier Siegfried Simon, Dir. Dr. Walther Backhausen, Köln: Dr. Hermann Hoesch, Düren. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Köln: Darmstädter u. Nationalbank, Siegfried Simon; Berlin u. Düsseldorf: Darmstädter u. Nationalbank. Metall-Zieherei Akt-Ges. in Köln-Ehrenfeld, Lichtstr. 30. Gegründet: 24./10. bezw. 29./11. 1906; eingetr. 4./12. 1906. Gründung siehe Jahrg, 1908/09. Zweck: Weiterbetrieb der von der Firma Eugen Julius Post in Cöln-Ehrenfeld seither betrieb. Fabrik (übernommen für M. 400 000). Herstellung u. Vertrieb von Stahl-, Eisen- u. Metallwaren u. Masch. jeder sowie der Betrieb aller Zweige der Metallindustrie. Fabrikate: Normale Autofelgen, abnehmbare Autofelgen für Holz- u. Drahtspeichenräder, Aeroplanfelgen, Fahrradfelgen u. Schutzbleche in jed. Ausführung, gezogenes Stangenmaterial, Blechprofilleisten, Schraubenweicheisen, kaltgewalztes Bandeisen, Verpackungsbandeisen. Kapital: RM. 648 000 in 720 Aktien zu RM. 900. Urspr. A.-K. M. 600 000. Über die Wandlungen des A.-K. siehe dieses Handbuch 1919/20. Zuletzt lt. a. o. G.-V. vom 30./8. 1918 Erhöh. des A.-K. um M. 220 000 (also von M. 500 000 auf M. 720 000), übern. von der Rheinischen Handels-Ges. m. b. H. in Düsseldorf zu 135 %. 1920 ging das A.-K. in den Besitz des Stumm-Konzern über. Lt. G.-V. v. 26./3. 1925 Umstellung von M. 720 000 auf RM. 648 000 in 720 Akt. zu RM. 900. Geschäftsjahr: 1./9.–31./8. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Goldmark-Bilanz am 1. Sept. 1924: Aktiva: Grundst. 405 045, Geb. 138 538, Masch. 116 887, Werkzeuge 1, Utensil. 1, Material u. Waren 168 901, Kassa 2517, Postscheck 3579, Wechsel 3261, Eff. u. Beteil. 3 (Kaution 80 000), Debit. 114 626. – Passiva: A.-K. 648 000, R.-F. 43 753, Delkr. 9390 Avale 80 000, Kredit. 252 217. Sa. GM. 953 361. Dividenden 1913/14–1923/24: 0, 0, 0, 0, 7, 6, 10, 15, 100, 0, 0 %. Direktion: Bernh. Werner. 3 Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Gen.-Dir. Theodor Müller, Gen.-Dir. Paul Böhm, Syndikus Dr. Deubert, Neunkirchen (Saar); Dir. Paul Raabe, Homburg, Pfalz; Rechtsanwalt Dr. Dicken, Bankier Adolf Hanau, Gen.-Dir. Eugen Köngeter, Düsseldorf, Dir. E. Baldus, Barmen. Zahlstelle: Frankf. a. M.: J. Dreyfus & Co. Minimax Akt.Ges. für Westdeutschland in Köln, Breitstr. 118–120. Gegründet: 26./11. 1921; eingetr. 23./11. 1921. Gründer s. Jahrg. 1923/24. Zweck: Vertrieb sämtl. Minimax-Feuerlöschfabrikate u. Einrichtungen in Westdeutschland. Kapital: RM. 100 000 in 625 Vorz.-Akt. u. 4375 St.-Akt. zu RM. 20. Ursp. M. 8 Mill. in 7000 St.-Aktien u. 1000 Vorz.-Aktien à M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Die G.-V. v. 2./8. 1924 beschloss Umstell. des A.-K. von M. 8 Mill. auf RM. 100 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Akt. = 1 St., 1 Vorz.-Akt. 8fach. St.-Recht.