3024 Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 512 920, Abschr. 272 202, Gewinn 375 016 (davon: Div. 348 000, Vortrag 27 016). – Kredit: Interessen 38 471, Rohgewinn 1 121 668. Sa. RM. 1 160 139. Kurs Ende 1914–1924: In Leipzig: 315*, –, 338, 432, 289*, 289, 464, 800, 8300, 22, 13.50 %. – Auch in Dresden notiert. –— In Berlin Ende 1914–1924: 317*, –, 388, 431, 289*, 294, 454, 875, 7500, 23, 14.50 %. Aktien Nr. 27 501–29 000 (je 10 Aktienrechte in einer Urkunde zus. gefasst) in Dez. 1924 in Berlin zugelassen. Dividenden 1914–1924: 25, 25, 30, 30, 25, 10, 15, 30, 50, 0, 10 G %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Elimar Müller, Emil Berger, Philipp Schwarze; Stellv. Hans Theis. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Bruno Winkler, Leipzig; Stellv. Bank-Dir. Carl Harter, Berlin; Geh. Komm.-Rat Dr.-Ing. e. h. Wilh. von Opel, Rüsselsheim a. M.; Architekt Rob. Röthig, Leipzig; Geh. Komm.-Rat Dr.-Ing. Ernst Sachs, Schweinfurt; Komm.-Rat J. Winkl- hofer, Landsberg, Lech; Geh. Komm.-Rat Otto Weissenberger, Dresden; Dir. Rich. Voigt- länder, Leipzig; Paul Rohde, Gen.-Dir. Otto Henrich, Berlin; Gen.-Dir. Max Wolf, Magde- burg-Buckau. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin, Hamburg, Hannover u. Leipzig: Commerz- u. Privat- Bank u. deren sonst. Fil.; Dresden: Gebr. Arnhold. 5 Max Singewald u. Co. Aktien-Gesellschaft, Leipzig. Gegründet: 11./5. 1921 mit Wirkung ab 1./4. 1921; eingetragen 12./7. 1921. Gründer s. Jahrg. 1922/23. Max Singewald in Zuckelhausen brachte in die A.-G. das ihm gehörige, zu Rückmarsdorf bei Leipzig gelegene Fabrikanwesen mit allen Baulichkeiten und darin be- findlichen Anlagen, Maschinen, Werkzeugen, Vorräten, Halb. u. Fertigfabrikaten u. Ein- richtungsgegenständen und mit allen Aktiven und Passiven nach dem Stande vom 1. April 1921 ein. Der Wert dieser Einlage ist auf M. 1 500 000 festgesetzt worden. Die Ges. gewährt hierfür als Gegenleistung an den Einbringer 1500 Aktien. Zweck: Weiterführung der von dem Kaufm. Max Singewald in Rückmarsdorf bei Leipzig unter der Firma Max Singewald & Co. betriebenen Blechwarenfabrik und die Herstellung von Blechwaren aller Art sowie der Handel mit solchem. Grossbetrieb für Massenartikel aus Blech. Grundstückgesamtfläche ca. 109 000 qm mit 484 m Strassenfront. Bodenfläche der Fabrikgebäude 18 325 qm; eigener Vollbahngleisanschluss innerhalb des Grundstücks 1730 m. Ca. 900–1000 Arbeiter. Kapital: RM. 600 000 in 6000 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 3 Mill., übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. vom 5./5. 1922 erhöht um M. 3 Mill. in 3000 Aktien zu M. 1000, aus- gegeben zu 100 %. Lt. G.-V. v. 8./5. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 6 Mill. auf RM. 600 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1924: Aktiva: Grundst. 250 000, Gebäude 150 000, masch. Einricht. 270 000, Dampfkessel- u. Heizungsanlage 1, elektr. Licht- u. Kraftanlage 1, Werkz. 1, Brenn- öfen 1, Transmiss. u. Riemen 1, Fabrikeinricht. 1, Mobiliar 1, Patente 1, Vorräte 537 269, Beteilig. 2065, wertbest. Konten 2390, Debit. 257 159, Verlust 6680. – Passiva: A.-K. 600 000, R.-F. 5460, Darlehen 54 224, Bankverpflicht. 128 802, Akzepteverpflicht. 485 709, Rückstell. a. Debit., Steuern, Krankenkasse usw. 58 807, Kredit. 142 568. Sa. RM. 1 475 572. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Generalunk. 221 518, Vertriebsspesen 199 326, Zs. 49 469, Abschr. 86 854. – Kredit: Fabrikations-K. 550 489, Verlust-K. 6680. Sa. RM. 557 169. Dividenden 1921–1924: Nicht ausgeschüttet; Überschuss zur Stärkung der eigenen Betriebsmittel verwandt. Direktion: Gen.-Dir. Max Singewald, Fr. Otto Schüler. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Dir. Dr. Grosse, Köln; Stellv. Geh. Komm.-Rat Alb. Kandt, Gotha; Dir. H. Fraembs, Rasselstein-Neuwied; preuss. Staatsminister Exz. Fr. W. von Loebell, Konsul S. Marx, Berlin; Bank-Dir. Fr. Motz, Rechtsanw. Dr. W. Schulze, Leipzig; Geh. Reg.-Rat Ottmar Strauss, Köln. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Wotan-Werke, Akt.-Ges. in Leipzig, Czermaksgarten 2.4. Gegründet: 8./11. 1909, mit Wirkung ab 1./7. 1909; eingetr. 27./5. 1910. Gründung siehe dieses Handb. 1916/17. Zweigniederlassungen in Glauchau u. Chemnitz. Der Grund- besitz in Leipzig, Czermaksgarten 2–4, umfasst eine Fläche von 840 qm, in Klein-Zschocher 13 720 qm, in Glauchau i. S. 21700 qm, in Chemnitz 8510 am. 1917 Erwerb der in Leipzig-Plagwitz bestehenden Werkzeugmasch.-Fabrik u. Eisengiesserei Ferd. Kunad. Mitte 1918 Ankauf der Werkzeugmasch.-Fabrik Mossdorf & Mehnert in Chemnitz. Im April 1921 Angliederung der Zahnräderfabrik Max Schütze, Chemnitz gegen Gewähr. von Aktien. Im Jufi 1922 Ueber- der Rotos Schleifmaschinen-Fabrik Geh & Rülcker in Charlottenburg mit Wirk. ab 7. 1922. Zweck: Übernahme u. Fortführung des in Leipzig mit Zweigniederlassung in Glauchau unter der Firma „Deutsche Maschinen- u. Werkzeug-Fabrik, G. m. b. H.“ bestehenden Unter- nehmens, Fabrikation u. Vertrieb von Masch. u. Werkzeugen aller Art u. von verwandten Artikeln und der Erwerb und Fortbetrieb anderer gleichartiger Unternehmungen. In dem Glauchauer Werk stellt die Ges. die Wotan-Hobler her, in Leipzig unterhält die