Elektrotechnische Fabriken, Elektrizitätswerke und Hilfsgeschäfte. 3093 Kapital: RM. 20 040 000 in 60 000 St.-Aktien zu RM. 200, 4000 St.-Aktien zu RM. 1000, 2000 St.-Akt. zu RM. 2000 u. 2000 Vorz.-Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 5 Mill. (Über Wandl. des A.-K. bis 1912 s. Jahrg. 1921/22.) A.-K. 1911 M. 20 Mill. Erhöht 1912 um M. 10 Mill. Weiter erhöht 1922 um M. 25 Mill. in 20 000 St.-Aktien u. 5000 Vorz.-Aktien zu M. 1000, letzt. ausgest. mit 6 % (Max.) Vorz.-Div., Nachzahl.-Anspruch u. 10 fach. Stimmrecht. Nochmals erhöht lt. G.-V vom 16./1. 1923 um M. 50 Mill. in 50 000 St.-Akt., div.-ber. ab 1./1. 1923, und zwar 40 000 zu M. 1000, 4000 zu M. 5000 u. 2000 zu M. 10 000, angeb. zu 400 % (1: 1). Umgest. lt. a. o. G.-V. v. 18./9. 1924 von M. 105 Mill. auf RM. 20 040 000 (St.-Akt. 5: 1, Vorz.-Akt. 125: 1) in 60 000 St.-Akt. zu RM. 200, 4000 St.-Akt. zu RM. 1000, 2000 St.-Akt. zu RM. 2000 u. 2000 Vorz.-Akt. zu RM. 20. Abstempel.-Frist für St.-Akt. nach 1./12. 1924 nur noch bei Berliner Handels-Ges. Die Vorz.-Akt. können ab 1./1. 1932 jederzeit zu 110 % eingezogen werden; ihr Stimmrecht wurde auf das 50 fache erhöht. Anleihen: I. M. 5.000 000 in 4½ % Schuldverschreib., begeben lt. Beschluss des A.-R. v. 11./5. 1900, rückzahlbar zu 105 %, verstärkte Tilg. und Gesamtkünd. bis 1906 ausgeschlossen. Stücke à M. 1000 u. M. 500, lautend auf den Namen der Berliner Handels-Ges. und durch Indossament übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1906 innerh. 30 Jahren durch jährl. Ausl. im Juli. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke nach gesetzl. Bestimmungen. Eine hypoth. Sicherheit wurde nicht bestellt, doch ist die Ges. nicht berechtigt, vor Tilg. dieser Anleihe eine neue Anleihe aufzunehmen, welche deren Inhabern ein besseres Recht auf das Vermögen der Ges. als den Inhabern dieser Teilschuldverschreib. einräumt. Zahlst. wie bei Div.-Scheinen. Kurs Ende 1914–1924: In Berlin: 100.25*, –, 95, –, 99*, 96.25, 97.50, 98, 100, 500 10.60 %. – In Frankf. a. M.: 99.50*, –, 95, –, 99*, 95, 95, –, 84, 600, 10 %. II. M. 5 000 000 in 4½ % Schuldverschreib. lt. G.-V. v. 12./8. 1908; rückzahlbar zu 105 %, sonst gleiche Ausführung u. zu denselben Bedingungen wie bei Anleihe I. Stücke à M. 1000. Zs. 1./4. u. 1./10. Verstärkte Tilg. u. Gesamtkündig. seit 1914 zulässig. Tilg. ab 1914 inner- halb 30 J. durch jährl. Auslos. Zahlst. wie bei Div. Kurs Ende 1914–1924: 99.25*, –, 95, –, 997, 96.25, 97.50, 98, 100, 500, 10.60 %. In Frankfurt: 98.50*, –, 95, –, 99*, –, 95, –, 84, 600, 10 %. III. M. 5 000 000 in 4½ % Schuldverschreib. lt. Beschl. d. A.-R. v. 18./4. 1910, rückzahlbar zu 105 %. Stücke à M. 1000, lautend auf den Namen der Berliner-Handels-Ges. oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 15./5. u. 15./11. Tilg. ab 15./5. 1916 bis 15./5. 1945 durch jährl. Auslos. Eine hypoth. Sicherheit wurde nicht bestellt (s. bei Anleihe I). Coup.- Verj. 4 J. (K.), der Stücke nach gesetzl. Bestimm. Zahlstellen wie bei Div. u. Berlin: Disconto-Ges., Dresdner Bank, S. Bleichröder, Hardy & Co. G. m. b. H.; Frankf. a. M.: Dresdner Bank; Köln: A. Schaaffhaus. Bankver. Zulass. zur Berliner Börse erfolgte Anfang Juni 1910; Kurs in Berlin Ende 1914–1923: 99.30*, –, 95, –, 99*, 96.25, 97.50, 98, 100, 500, 10.60 %. In Frankf. a. M. 100.40*, –, 95 –, 99*, –, 95, –, 84, 600, 10 %. IV. M. 5 000 000 in 4½ % Schuldverschreib. von 1912, rückzahlbar zu 105 %. Stücke à M. 1000, lautend auf den Namen der Berliner Handels-Ges. oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1./7. 1918 bis 1947 durch jährl. Auslos. Eine hypoth. Sicherheit wurde nicht bestellt (s. bei Anleihe I). Kurs Ende 1914–1924: In Berlin: 99.25*, –, 95, —, 97*, 96.25, 97.50, 98, 100, 500, 10, 60 %; in Frankf. a. M.: 100.40*, –, 95, –, –*, –, 95. –, 84, 600, 10 %. Eingeführt in Berlin am 1./2. 1912 zum ersten Kurse von 103.50 %. V. M. 10 000 000 in 5 % Schuldverschreib. von 1914, rückzahlbar zu pari. Stücke à M. 1000, lautend auf den Namen der Berliner Handels-Ges. Zs. 15./2. u. 15./8. Tilg. ab 1920 bis spät. 1949. Verstärkte Tilg. u. Gesamtkündig. ab 1925 zulässig. Keine hypoth. Sicherheit. Kurs in Berlin Ende 1914–1923: 100*, –, 98, –, 99*, 99.50, 102, 102.25, 109, 500, – %; in Frankf. a. M.: 101*, –, 98, –, 99*, 98, –, –, 94, 600, 10 %. Von sämtl. 5 Anleihen Ende 1924 noch ein aufgewerteter Betrag von RM. 939 965 in Umlauf. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: Je RM. 200 St.-Aktie = 1 St., jede Vorz.-Aktie = 50 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (Gr. 0 des A.-K.), event. weitere Rückl., 6 % Div. an Vorz.-Akt., 4 % Div. an St.-Akt., vom übrigen 5 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt.), Rest zur Verf. d. G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1924: Aktiva: Anlag. der Elektricitätswerke 5 790 397, Eff. u. Beteilig. 18 614 851, Inventar 1, Bankguth. 789 052, Guthab. b. kontroll. Ges. 1 606 599, do. b. eig. Betrieben 643 197, Debit. 1 161 551. – Passiva: A.-K. 20 040 000, Schuldverschreib.- Kap. 3 851 465, do. Einlös. 88 500, Wertvermind.-F. 1 775 205, Ern.-F. 200 000, Fürsorge.-F. für Angestellte 80 000, Paul Mamroth-Stift. 50 000, Kredit. 766 338, Reingewinn 1 754 142. Sa. RM. 28 605 651. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 618 387, Steuern 845 816, Überweis. an Wertvermind.-F. 293 323, do. an Ern.-F. 200 000, do. an Fürsorge.-F. f. Angestellte 25 194, do. an Paul Mamroth-Stift. 28 400, Reingewinn 1 754 142 (davon: R.-F. 100 000, Div. 1 602 400, Tant. an A.-R. 42 147, Vortr. 9595). Sa. RM. 3 765 264. – Kredit: Geschäftsgewinn RM. 3 765 264. Kurs der Aktien Ende 1914–1924: In Berlin: 187*, –, 141, 172, 125*, 154.50, 215, 650, 5500, 17, 96.50 6 %. – In Frankf. a. M.: 190*, –, 141, –, 125*, 153, 208, 630, 5975, 14.5, 94.25 G %. Dividenden 1914–1924: 10, 10, 10, 10, 10, 12, 14, 16, 30, 0, 8 6 %. C.-V.: 4 J. (K.).