4132 Elektrotechnische Fabriken, Elektrizitätswerke und Hilfsgeschäfte. der Grösse von 3, 107 ha, auf dem ein Lagerhaus steht. In Freising u. Landshut besitzt die Ges. je ein Wohnhaus. Der Grundbesitz in Neu-Ulm, Kleinkötz, Freising, Schäftersheim, Ochsenfurt u. Tauberbischofsheim beläuft sich insges. auf 10 ha, davon 8 ha in Kleinkötz u. 0.5 ha bebaut. Die Ges. beschäftigt ca. 590 Arb u. Beamte. Die Ges, ist beteiligt am Mindel-Elektrizitätswerk G. m. b. H. in Jettingen, das sie betreibt u. verwaltet, an den Acetylen-Werken G. m. b. H. in München, die sich z. Z. auflösen u. am Bayerischen Elek- trizitäts-Wirtschaftsverband e. G. m. b. H. in München, der die Elektrizitätsversorgung des Kreises Niederbayern betätigt u. an der Elmag, Elektromaterialges. m. b. H. in Berlin, die Handel mit Elektromaterial betreibt. Die Ges. ist Mitglied des Zentralverbands der Deutschen Elektrotechnischen Industrie. Kapital: RM. 4 006 000 in 70 000 St.-Akt. zu RM. 50, 2000 St.-Akt. zu RM. 250 u. 3000 Vorz.- Akt. zu RM. 2. Urspr. M. 4 000 000, herabgesetzt 1902 um M. 1 000 000 durch Zus. leg. 4: 3. 1907 Zuzahlung von 25 % = M. 250 auf die Aktien. Weitere Erhöh. 1920 um M. 3 000 000. Nochmals lt. G.-V. v. 25./6. 1921 um M. 6 000 000. Weiter lt. G.-V. v. 26./6. 1922 um M. 12 Mill. in 12 000 Aktien. Sodann erhöht lt. G.-V. v. 20./12. 1922 um M. 16 Mill. in 16 000 Aktien. Ferner erhöht lt. G.-V. v. 25./5. 1923 um M. 43 Mill. in 30 000 St.-Akt. à M. 1000, 2000 St.-Akt. à M. 5000 u. 3000 Vorz.-Akt. à M. 1000. Die St.-Akt. wurden von einem Konsort. übern., u. zwar M. 13 500 000 zu 1455 % u. M. 26 500 000 zu 100 %. Ohne Berück- sichtigung von M. 13 Mill. alter Aktien im Besitze bestimmter Aktionäre wurden den verbleibenden M. 27 Mill. alten Aktien M. 13 500 000 neue Aktien angeb. im Verh. 2: 1 bzw. 10 000: 5000 zu 1500 % plus Steuer. Die Vorz.-Akt. sind von der Elektrischen Licht- u. Kraftanlagen A.-G. übern. u. mit 6 % (Max.) Vorz.-Div., Nachzahl.-Anspruch u. 10fach. Stimmrecht ausgestattet u. zu 100 % begeb.; im Falle der Liquid. der Ges. vorab rückzahlbar mit 100 %. Dann lt. G.-V. v. 26./11. 1924 Kap.-Umstell. von 83 Mill. auf RM. 4 006 000 durch Herabsetz. des Nennwertes der St.-Aktien zu bisher M. 1000 bzw. M. 5000 auf RM. 50 bzw. RM. 250 u. des der Vorz.-Aktien von bisher M. 1000 auf RM. 2, wobei für letztere noch eine Gesamt-Zuzahl. von RM. 5954 aktiviert bleibt. Abstempel. der St.-Aktien bis 15./3. 1925, später nur noch bei der Deutschen Bank, Fil. Nürnberg. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: Je RM. 50 St.-Akt.-Kap. = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 10 St. in besond. Fällen. Gewinn-Verteilung: 5–20 % z. R.-F. (Gr. ½10 d. A.-K.), 6 % Div. an Vorz.-Akt., 4 % Div. an St.-Akt., vom Rest 10 % Tant. an A.-R., vertragsm. Tant. an Vorst., Überrest Super-Div. an St.-Akt. bzw. nach G.-V.-B. Ausser der Tant. bezieht jedes Mitgl. des A.-R. eine feste jährl. Vergüt. Bilanz am 31. Dez. 1924: Aktiva: Elektrizitätswerke 5 232 363, Fabrikanl. u. Bürogeb.: Grundst. 198 050, Gebäude 473 000, Masch. 147 000, Werkz. 24 000, Modelle 5000, Geschäfts- einricht. 59 000, Kassa 10 012, Wechsel 21 584, Debit. u. Bankguth. 856 413, Kaut. 107, Waren 847 898, Wertp. u. Beteil. 5118. – Passiva: A.-K. 4 006 000, R.-F. 400 000, Abschr. 2 906 131. Grundlasten 38 500, Kredit. 148 919, Zwischenbuchung 37 559, Reingewinn 342 437. Sa. RM. 7 879 548. Gewinu- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. einschl. vertragsmäss. Gewinnanteile 270 072, Steuern u. Beiträge zu sozialen Versich. 295 799, Abschr. 301 867, Reingewinn 342 437 (davon: R.-F. 600, Div. 320 360, Tant. an A.-R. 17 777, Vortrag 3700). Sa. RM. 1 210 177. – Kredit: Roh-Erträgnis RM. 1 210 177. Kurs Ende 1920–1924: 250, 460, 2100, 2.8, 3.10 %. Eingeführt in München im Nov. 1920. Zugel. in Berlin im August 1923. Hierselbst Ende 1923–1924: 2, 3.10 %. Dividenden 1914–1924: 7, 7, 7, 10, 10, 12, 12, 15, 100, 0, 8 G %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Komm.-Rat Ing. F. X. Berndorfer, Fritz Monath; Stellv. Ober-Ing. E. Berg, H. Meyer. Aufsichtsrat: (7–12) Vors. Dir. Cuno Feldmann, Berlin; Stellv. Bank-Dir. Dr. Joseph Gunz, Nürnberg; Komm.-Rat J. Schayer, Mannheim; Dir. Dr. Paul Steiner, Berlin; Dir. Justus Breul, Berlin. Zahlstellen: Landshut: Ges.-Kasse; Berlin: Deutsche Bank; München: Deutsche Bank Fil., Nürnberg: Deutsche Bank Fil. Bayerische Kabelwerk-Akt.-Ges., München. Badstr. 20. Gegründet: 8./8. 1923; eingetr. 1923. Gründer: Fabrikant Konrad Zacher, Johann Ganser, Eugen Kleiner sen., Ing. Fritz Schubert, Dir. Anton Ankenbrand, München. Zweck: Fabrikation von Drähten für Stark- u. Schwachstromleitungen, Handel mit diesen Fabrikaten u. sämtl. Artikeln der elektr. Branche, die Beteil. in jeglicher Form an ähnl. Unternehmungen. Kapital: RM. 12 000 in 600 Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 600 Mill. in 10 000 St.-Akt. zu M. 1000, 113 000 zu M. 5000, 2000 zu M. 10 000 u. 5000 Vorz.-Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 150 %. Lt. G.-V. v. 31./7. 1924 Umstell. auf RM. 12 000 in 600 Akt. zu RM. 20 unter Umwandlung der Vorz.-Akt. in St.-Akt. u. gleichzeitig Erhöh. um bis zu RM. 288 000, die bis zum 31./12. 1925 durchgeführt sein muss. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: M. 1000 St.-Akt. 1 St.