3172 Industrie der Steine und Erden. Frankfurter Flachglashandels-Akt.-Ges., Frankfurt a. M. Liebfrauenberg 29. Gegründet: 20./11. 1923 mit Wirk. ab 1./1. 1923; eingetr. 24. 12 1923. Gründer u. Ein- bring.- Werte s. Jahrg. 1924/25. Zweck: Handel u. Vertrieb von Flach- u. Hohlglas aller Art; Fortführ. der früh. Fa. Frankfurter Flachglashandels-Ges. m. b. H. Kapital: RM. 50 000 in 2500 Aktien zu RM. 20. Urspr. M. 100 Mill. in 100 000 Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Erhöht lt. G.-V. v. 10./1. 1924 um 100 Mill., davon 95 000 Aktien zu je GM. 0.33¼, Rest zu pari begeben. Lt. G.-V. v. 15./5. 1924 Umstell. von M. 200 Mill. auf RM. 50 000 (4000: 1) in 2500 Aktien zu RM. 20. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1924: Aktiva: Mobil. 8512, Kassa 1617, Postscheck 480, Wechsel 249, Debit. 27 905, Waren 93 922, Mietsvorauszahlung 5831, Verlust 7745. – Passiva: A.-K. 50 000, R.-F. 897, Steuerres. 612, Kredit. 94 752. Sa. RM. 146 261. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Saldovortrag 107, Betriebsunk. 41 830, Versich. 422, Abschr. 6346, Zs. u. Skonto 6632, Handl.-Unk. 21 702, Gründungsunk. 7327. – Kredit: Eff. 674, Beteilig. 247, Waren 75 700, Verlust 7745. Sa. RM. 84 366. Dividende 1923–1924: 0, 0 %. Direktion: August Brennecke. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Dir. Komm.-Rat Erich Brennecke, München; Stellv. Komm.-Rat Josef Schayer, Mannheim; Dir. Max Walter, Ottendorf- Okrilla, Dir. Otto Hirsch, Radeberg; Ludwig Gerling, München. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Kolonit Akt.-Ges., Fabrikation u. Vertrieb von Kolonit- schlackensteinen, Frankfurt a. M. Gegründet: 23./9. 1923; eingetr. 4./12. 1923. Gründer: Albert Hose, Frankf. a. M.; Bruno Maier, Offenbach a. M.; Otto Herget, Karl Loeffler, Frankf. a. M.; Heinrich Baier, Neu Isenburg. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Schlackensteinen aus Kolonit so wie die Verwertung sonstiger aus Kolonit gewonnener u. zu gewinnender Produkte. Kapital: RM. 5000. Urspr. M. 100 Bill. in 50 Akt. zu M. 1 Bill., 50 zu M. 500 Md., 100 zu M. 250 Md., übern. von den Gründern zu pari. Lt. Goldmark.- Bilanz wurde das A.-K. von M. 100 Bill. auf RM. 5000 umgestellt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Inv. 200, Vorräte 300, Kapitalentwert. 4500. Sa. RM. 5000. – Passiva: A.-K. RM. 5000. Dividende 1923: 0 %. Direktion: Ing. Hans Stieler, Frankf. a. M. Aufsichtsrat: Geh. Baurat Heinrich August Frankf. a. M.; Bergwerksdir. Carl Dax, Siegen (Westf.); Ing. August Laubenheimer, Frankf. a. M. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Oberhessische Basaltindustrie Akt.-Ges. Frankfurt a. M. Gegründet: 11./6. 1921; eingetr. 13./7. 1921. Gründer s. Jahrg. 1922/23. Zweck: Gewinnung, Verarbeitung u. Vertrieb von Basalt u. anderem Steinmaterial aus eigenen u. gepachteten Brüchen, insbes. aus solchen, die in Oberhessen liegen. Kapital: RM. 150 000. Urspr. M. 600 000 in 600 Akt. à M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. Goldmark-Bilanz wurde das A.-K. von M. 600 000 auf RM. 150 000 umgestellt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Steinbrüche u. Gelände 39 000, Betriebs- einricht. 92 000, Kassa 2, Vorräte 13 510, Buchforder. 10 650. – Passiva: A.-K. 150 000, Buchschulden 3750, Umstell.-Res. 1412. Sa. GM. 155 162. Dividenden 1921–1924: 2, 500, 0, 2? %. Direktion: Udo Rousselle, Wilh. Dietrich, Frankf. a. M. Aufsichtsrat: Vors.: Dir. Ludw. Ries, Stadtrat Dr. jur. Willi Levin, Frankf. a. M; Friedrich Rousselle, Wiesbaden; Dr. Erwin Rousselle, Darmstadt. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Deutsche Steinzeugwaarenfabrik für Canalisation und Chemische Industrie in Friedrichsfeld in Baden. Gegründet: 12./7. 1890; eingetr. 14./8. 1890. Firma bis 1895: Badische Thonröhren- u Steinzeugwarenfabrik vorm. J. F. Espenschied. Zweck: Fabrikation von Steinzeugröhren zur Städtekanalisation von Gefässen u. Appa- raten für die chem. Gross-Industrie. Die Tongruben umfassen zus. ca. 25 ha und befinden sich teils im Odenwald, teils in der Pfalz. Die Grundstücke in Friedrichsfeld liegen an den Bahnlinien MannheimHeidelberg u. Mannheim–Frankf. a. M. mit Anschlussgleis an beide und umfassen rund 18 ha. Die Gebäude bestehen aus 35 Fabrik- und Ofengebäuden mit 44 Brennöfen. Die Grundstücke in Muggensturm, wo die Ges. eine zweite Steinzeugfabrik mit 6 Brennöfen besitzt, umfassen rund 7½ ha. An Maschinen sind 2 3„%% u.