3180 Industrie der Steine und Erden. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Bruttogewinn 73 352, Zs. 882. – Kredit: Abschr. 29 434, Reingewinn 44 800. Sa. RM. 74 234. Dividenden 1914–1924: 1, 0, 2½, 7, 7 20, 25, 20, 100, , 4 %. C.-V.: 5 Y. (B.) Direktion: R. Stegbeck. Aufsichtsrat: Vors.: A. Dewitz, Kandern; Architekt Jacobsen, Freiburg i. Br., „ Bank-Dir. F. Sturm, Lörrach. Zahlstellen: Freiburg i. Br.: R. der Rhein. Creditbank; Lörrach: Vorschussbank. Kristallspiegelfabrik Wittfeld & Janssen, Akt-Ges in Kempen (Rhein). (Böorsenname: Kristall-Kempen.) Gegründet: 2./11. 1921; eingetr. 25./11. 1921. Gründer: s. Jahrg. 1922/23. Firma seit 20./12. 1921 mit dem Zusatz Wittfeld & Janssen. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Glas- u. Kristallwaren aller Art, Herstell.-u. Veredlung von Kunst- u. Spiegelglas. Kapital: RM. 125 000 in 6000 St.-Akt. zu RM. 20 u. 1000 Nam.-Vorz.-Akt. zu RM. 5. Urspr. M. 7 Mill., davon M. 6 Mill. St.-Akt. zu 127 ½ %, Vorz.-Akt. zu 110 % begeben. Lt. G.-V. v. 29./12. 1924 Umstell. auf RlI. 125 000 (St.-Akt. 50: 1, Vorz.-Akt. 200: 1) in 6000 St.-Akt. zu RM. 20 u. 1000 Vorz.-Akt. zu RM. 5. Abstempel. nach 15. 5. 1925 nur noch bei Ges.-Kasse. Geschäftsjahr: Kalenderj., bis 1923: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Akt. = 1 St., 1 Vorz. t = 5 St. Reichmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Grundst. u. Geb. 84 000, Masch. 18 500, Kassa, Devisen u. Postscheck 5738, Debit. 2097, Bestände 37 090. – Passiva: A.-K. 125 000, R.-F. 12 500, Kredit. 9925. Sa. RM. 147 425. Kurs: Freiverkehr Düsseldorf Ende 1924: 1.2 %. Dividenden: 1921/22: 10 %; (18 Mon.): 0 %; Vorz.-Akt. 1921/22: 8 %; 1922/23 (18 Mon.): 0 %. Direktion: Kurt Voss. „ Aufsichtsrat: Vors. Moritz Voss, Wesel; Bank-Dir. Josef Schmidt, Mülheim-Ruhr; Dir. Jean Weissenfels, Mannheim. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Mülheim (Ruhr) u. Berlin: Darmstädter u. akionalbank; Kempen: Kreis- u. Stadtsparkasse. Steinindustrie Kirchenlamitz Bähnhof Andreas Reul sen. Aktiengesellschaft in Kirchenlamitz. Gegründet: 20./1. 1925 mit Wirk. ab 1./1. 1925; eingetr. 24./4. 1925. Gründer: Granit: werkbesitzer Andreas Reul sen., Architekt Adolf Reul, Theodor Reul, Frl. Meta Reul, Kirchenlamitz-Bahnhof, Betriebsleiter Andreas Reul jun., Niederlamitz; Frau Antonie Rose, Selb. Andreas Reul sen. bringt in die Ges- das bisher von ihm allein betriebene Stein- schleiferei-, Steinhauerei- u. Polierwerk mit dem Rechte der Firmenfortführ. u. sämtl. Aktiven u. Passiven als Sacheinlage im Wertsanschlage von RM. 145 000 gegen Gewährung von 290 Aktien zum Nennwerte ein. Die übrigen 5 Gründer bringen Sacheinlagen im Wertsanschlage von RM. 5000 gegen Gewähr. von 10 Aktien zum Nennwerte in die Ges. ein. Zweck: Erwerb u. Fortführ. der unter der Fa. Steinindustrie Kirchenlamitz-Bahnhof Andreas Reul sen. betriebenen Steinschleiferei sowie Betrieb aller mit der Be- u. Verarbeitung verwandten Industrie u. Gewerbe. Kapital: RM. 150 000 in 300 Akt. zu RM. 500, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: 1./11.–31./10. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Direktion: Architekt Adolf Reul. Aufsichtsrat: Andreas Reul sen., Frau Friederike Reul, Frl. Meta Reul, Kirchenlamitz- Bahnhof; Frau Antonie Rose, geb. Reul, Selb. Zallstelle: Ges. Kasse. Westdeutsche Kalkwerke Akt. Ges. in Köln, St. Apernstr. 28. Gegründet: 26./6. 1911; eingetr. 30./6. 1911. Gründer lebe Jahrg. 1911. 12. Zweck: Erwerb von Grundstücken, namentl. für Kalkproduktion geeigneter, Erwerb von Kalkwerken, Betrieb von Kalk- u. sonst. Steinbrüchen, Herstell. u. Vertrieb von Sinterdolomit, Kalk, Kalksteinen u. ähnlichen Produkten, auch von Ziegeln u. sonst., mit dem Baugeschäft im Zus. hang stehenden Erzeugnissen, in erster Reihe in Westdeutschland. Die Ges. hatte dazu das Kalkwerk Schulz, G. m. b. H. in Soetenich, das Kalkwerk Franz Zilkens in Soetenich, die Vereinigten Wiehltaler Kalk.- u. Ziegelwerke, G. m. b. H. in Köln u. Bielstein, das Kalkwerk Hambüchen u. Langel, B.-Gladbach, das Kalkwerk Bärenstein F. H. Alff, Stolberg, die Stolberger Kalkwerke Fritz zur Mühlen, G. m. b. H. in Stolberg, die Ausbeutungsrechte u. Pachtverträge der Firma Hergenrather Kalksteinbrüche, G. m. b. H. in Stolberg, für deren Steinbrüche in Hergenrath übern. Mit Wirk. ab 1./7. 1921 erfolgte die Übernahme von Werken der Neuen Walheimer Kalkwerke A.-G. Der Grundbesitz der Ges. beträgt zus. 250 ha. Dem Be- triebe dienen 2 Kalkringöfen, 32 Schachtöfen, 11 Dietz'sche Kalköfen, 1 Sinterdolomitbrennerei