3188 Industrie der Steine und Erden. 44 a 46 aqm Grundbesitz u. Hälfteanteil an einer von der Fabrik zu den Gruben führenden Grubenbahn (deren andere Hälfte bereits der Akt.-Ges. gehört). Verlust in 1924 mit RM. 138 609 aus Rückl. II gedeckt. Kapital: RM. 2 900 000 in 2900 Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 2 200 000, erhöht 1897 um M. 600 000, 1900 um M. 100 000. Lt. G.-V. v. 30./4. 1924 wurde das A.-K. in bisher. Höhe auf Reichsmark-Währung umgestellt. Abstempel.-Frist bis 15./1. 1925 verlängert. Anleihe: M. 1 200 000 in 5 % Oblig. von 1901, gekündigt zur Rückzahl. zum 1./10. 1923; noch umlaufender Restbetrag von nom. M. 167 790 Ende Dez. 1924 mit RM. 25 168 auf- gewertet. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (Gr. 1./10. d. A.-K.) Rest nach statutenm. Tant. zur Verf. der G.-V. Der A.-R. erhält ausser einer jährlich von der G.-V. zu bestimmenden festen Vergüt. noch 10 % Tant. nach Massgabe der gesetzl. Bestimmungen. Bilanz am 31. Dez. 1924: Aktiva: Ländereien 90 500, Fabrikgrundst. 478 500, Geb. 1 752 000, Steinbrüche, Gruben u. Belehnungen 239 900, Gleisanl. 220 600, Öfen 181 800, Masch. 300 200, Beleucht.-Anl. 6300, Fuhrwesen 3530, Mobil. u. Geräte 19 600, Roh-, Brennmaterial. u. Fabrikate 863 830, in Arbeit befindl. Bauten 3500, Kassa 12 097, Wertp. 300, Debit. 319 402, Beteil. 37235, Verlust 138 609. – Passiva: A.-K. 2 900 000, R.-F. I 290 000, do. II 504 948, Steuerrückl. 259 050, Beamten- u. Werkmstr.-Unterst.-F. 116 375, unerhob. Div. 347, Kredit. 597 183. Sa. RM. 4 667 904. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 201 670, Steuern 149 769, Zs. 5718, Unkost. 204 731. – Kredit: Betriebsgewinn 423 280, Verlust 138 609. Sa. RM. 561 889. Ende 1914–1924: 82.25*, –, 110, 164.75, 120*, 299, 630, –, 27 000, 45, 102 %. Notiert in Berlin. Dividenden 1914–1924: 0, 0, 5, 16, 20, 25, 75, 40, 850, 0, 0 %. C.-V.: 4 J. (F.) Vorstand: Gen.-Dir. Dr. Arthur Hahn. Aufsichtsrat: (5–8) Vors. Gen.-Dir. Th. Müller, Neuenkirchen; Stellv. Bankier Carl Theod. Deichmann, Köln; Konsul a. D. J. L. Kruft, Bad Oeynhausen; Ing. Francois Labesse, Paris; Ing. George Labesse, Lorette a. d. Loire; Ing. Jacques Laurent, Rombas; Industrieller Paul Prodon, St.-Chamond (Loire); Gen.-Dir. Paul Böhm, Neuenkirchen. Zahlstellen: Mehlem, Eschweiler u. Bendorf: Ges.-Kasse; Köln: Deichmann & Co.; Berlin, Köln u. Godesberg: Deutsche Bank; Köln u. Bonn: A. Schaaffh. Bankverein; Eschweiler: Eschweiler Bank; Saarbrücken u. Berlin: Gebr. Röchling; Saarbrücken: C. F. Grohé-Henrich & Co. Löthainer Ton- und Kaolinwerke, Akt.-Ges., Meissen. Gegründet. 23./11. 1922, 3./1. 1923 mit Wirkung ab 30./9. 1922; eingetr. 20./3. 1923. Gründer s. Jahrg. 1924/25. Zweck. Abbau, Erwerb u. Vertrieb von Ton, Kaolin u. anderen Bodenbestandteilen in Löthain oder anderen Orten, der Erwerb dazu geeigneter Gruben, Felder oder Abbau- rechte, sowie die Beteilig. an gleichen oder ähnl. Unternehm. Rudolf Reidl, Meissen, bringt als Einlage in die A.-G. seine sämtl. Abbau- u. sonstigen Rechte aus den von ihm hierüber mit den Benndorfschen Erben, der Ofenfabrik Saxonia, den Herren Robert u. Rudolf Benndorf, Grellmann u. Melzer sowie mit dem Colditzer Tonwerke in Bad Lausigk Anfang 1922 abgeschlossenen Verträgen u. des von ihm bisher betriebenen Tonabbau- u. Verkaufsgeschäfts nach dem Stande vom 30./9. 1922 mit den vorhandenen Schachtanlagen, Inventar u. Vorräten ein. Die Akt.-Ges. tritt mit Wirkung ab 30./9. 1922 in die Verpflicht. des Rudolf Reidl aus den Abbauverträgen sowie aus allen Verträgen, die er zur Verwert. der Abbaurechte abgeschlossen hat, ein. Für alle von ihm eingebrachten Rechte u. Gegen: stände werden ihm Akt. im Nennbetrage von M. 1 250 000 u. weiterhin in bar M. 517 080 gewährt. Ferner werden ihm die Ton- u. Holzvorräte in bar vergütet, erstere zum Tages- grosshandelspreis, letztere zum Einkaufspreis; darüber hinaus erhält er noch M. 50 000 in bar. Kapital. RM. 10 000 in 500 Akt. zu KM. 20. Urspr. M. 2 500 000 in 2500 Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Die G.-V. v. 28./11. 1924 beschloss Umstell. von M. 2 500 000 auf RM. 100 000 in 500 Akt. zu RM. 20. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie 1 St. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Debit. 1646, Holz-K. 371, Ton-K. 676, Schachtanlagen 7664. – Passiva: A.-K. 10 000, Kredit. 357. Sa. GM. 10 357. Dividende 1923: 0 %. Direktion. Rudolf Reidl, Meissen. Aufsichtsrat. Fabrik-Dir. Otto Zehe, Colditz; Ziviling. Hermann Unger, Dresden- Blasewitz; Rechtsanw. Dr. Ernst Kruschwitz, Dresden. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Vereinigte Freiburger Ziegelwerke A.-G. in Merzhausen bei Freiburg i. Br. Gegründet: 16./4. 1892. Sitz bis 1922 Freiburg i. Br. Die Ges. ist hervorgegangen aus den Firmen Karl Walterspiel, Freiburg i. Br., Adolf Mathis, Merzhausen, u. Friedrich Moritz, St. Georgen. . ſꝑ qqqqq