Industrie der Steine und Erden. 3195 Mitteldeutsche Kristallquarzsandwerke Akt.-Ges. Nudersdorf, Bez. Wittenberg. Gegründet: 28./6. 1923. Sitz bis 15./9. 1924 in Senftenberg. Verwaltungsbüro: Berlin- Grunewald, Siemensstr. 30. Zweck: Gewinnung, Verarbeitung u. der Vertrieb von Quarzsand. Kapital: RM. 25 000 in 1250 Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 5 Mill. Lt. G.-V. v. 23./8. 1923 erhöht auf M. 125 Mill. Umgestellt lt. G.-V. v. 15./9. 1924 auf RM. 25 000 (5000: 1) in 1250 Akt. zu RM. 20. – T.-O. der G.-V. v. 25./7. 1925: Mitteil. aus § 240 H.-G.-B. u. in Verfolg dessen Herabsetz. des A.-K. um RM. 15 000, Erhöh. des A.-K. um RM. 50 000 durch Sacheinlage unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. 1 St. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Kasse 133, Postscheck 76, Werkanl. 18 958, Hausgrundst. 6000, Sand-Abbau-Verträge 7562. – Passiva: A.-K. 25 000, Bank-K. 4665, Kredit. 3064. Sa. GM. 32 729. Dividende 1923: 0 %. Direktion: Dr. Erich Rossenbeck 2 Aufsichtsrat: Vors. Bergwerksbes. Dr.-Ing. e. h. Heinrich Funke; Stellv. Rentier Albert Wahnschaffe, B.-Grunewald; Dir. Aug. Wolf, B.-Wilmersdorf; Bergass. Dr. Victor Selle, Potsdam. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Beton-Schleuderwerke Akt.-Ges. in Nürnberg. Gegründet: 7./6. 1919; eingetr. 1./7. 1919. Gründer s. Jahrg. 1921/22 II. Firma bis 7./6. 1921: Rheinische Beton-Schleuderröhrenwerke A.-G. mit Sitz in Köln. – Werke in Erlangen u. Wesseling bei Köln (Hauptbüro u. Verwaltung in Nürnberg). Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Spann- u. Beleuchtungsmasten, Telegraphenstangen, Kandelabern, Röhren, Schwellen, Rammpfählen, Grubenausbaustempel u. -kappen sowie anderer Erzeugnisse aus Stahlbeton, hergestellt nach dem patentierten Schleuderverfahren, Erwerb gleicher oder ähnlicher Unternehmen u. Beteiligung an solchen. Kapital: RM. 500 00) in 20 Nam.-St.-Akt., 960 Inh.-St.-Akt. u. 20 Vorz.-St.-Akt. zu RM. 500. Urspr. M. 300 000 in 300 Akt., übern. von den Gründern zu 100 %, dann erhöht um M. 1 200 000. Weitere Erhöh. lt. G.-V. v. 17./10. 1921 um M. 4 500 000 in 4500 Inh.-Aktien. Lt. G.-V. v. 28./8. u. 27./11. 1922 erhöht um M. 12 Mill. in 11 000 St.-Akt. u. 4000 Vorz.-Akt. à M. 1000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 12./12. 1923 um M. 32 Mill. in 32 000 Akt. zu M. 1000. Die G.-V. vom 14./3. 1925 beschloss Umstell. von M. 50 Mill. auf RM. 500 000 in 20 Nam.-St.-Akt., 960 Inh.-St.-Akt. u. 20 Vorz.-St.-Akt. zu RM. 500. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im Mai. Reichsmark-Bilanz am 1. Jan 1924: Aktiva: Grundst., Geb. u. Gleisanl. 302 020, Masch., elektr. u. Krananl. 122 910, Werkzeuge, Mobil. u. Formen 89 980, Kassa 122, Schuldner 6666, Fertigwaren u. Vorräte 99 299. – Passiva: A.-K. 500 000, R.-F. 10 033, Abschreib. 61 990, Hyp. 1697, Gläubiger 47 278. Sa. RM. 620 999. Bilanz am 31. Dez. 1924: Aktiva: Grundst., Geb. u. Gleisanlagen 321 244, Masch., elektr. u. Krananlagen 156 029, Werkzeuge, Mobil. u. Formen 103 690, Kassa 623, Schuldner 87 224, Fertigwaren u. Vorräte 104 961. – Passiva: A.-K. 500 000, R.-F. 10 033, Abschr. 86 436, Hyp. 1697, Gläubiger 175 605. Sa. RM. 773 772. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. RM. 24 446. – Kredit: Bruttogew. RM. 24 446. Dividenden 1921–1924: 0 %. 3 Direktion: Dir. Alfred Dix, Dir. Ludwig. Kupfer, Dir. Hanns Hilpert. Aufsichtsrat: Vors.: Gen.-Dir. Geh. Komm.-Rat Max Berthold; Stellv. Dir. Franz Keeser, Bank-Dir. Karl Butzengeiger, Dir. Anton Fischer, Nürnberg; Ing. Fritz Schlosser, Kaufm. Joh. Georg Heinrich Eberlein, Meissen; Dir. Dr. Kress, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Donau-Tiegelwerk Akt.-Ges. in N ürnberg. (Nordostbahnhof, Oedenbergerstr.) Gegründet: 24./1. 1918; eingetr. 27./2. 1918. Sitz bis 13./5. 1919 in München. Gründer S. Jahrg. 1922/23. Zweck: Bearbeitung sowie Verarbeitung von u. Handel mit Graphit, Ton u. ähnlichen Mineralien sowie Handel mit Erzeugnissen aus solchen Rohstoffen, im besonderen durch- Erricht. u. Betrieb einer Schmelztiegelfabrik in Bayern. Die Ges. hat in Nürnberg in un- mittelbarer Nähe der Bayerischen Hüttenwerke Fritz Neumeyer A.-G. ein Terrain erworben u. daselbst eine mit allen Mitteln der modernen Technik ausgestattete Tiegelfabrik errichtet, die Mitte 1919 in Betrieb genommen wurde. Ende 1924 wurde eine neue Abt. „Künstliche Kohlen“ eingerichtet, die sich mit der Herstell. von Dynamo-Bürsten aller Art, Element-, Telephon-, Radio-Kohlen usw. befasst. Kapital: RM. 500 000 in 500 Aktien zu RM. 1000. Ursp. M. 1 500 000 in 1500 Aktien à M. 1000, übern. von den Gründern zu 110 %. Sämtliche Aktien besitzt die Hirsch Kupfer- u. Messingwerke A.-G in Berlin. Umgestellt lt. G.-V. v. 15./8. 1924 durch Zus. leg. im Verh. 3: 1 auf RM. 500 000 in 500 Aktien zu RM. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Jan.–April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St.