„ Industrie der Steine und Erden. 3197 die Ges. an Bergwerkseigentum einige links- u. rechtsrheinsch im Bergrevier Brühl-Unkel gelegene Konzessionen auf Kupfer- u. Zinkerze, Bleierz, Braunkohle u. a. Kapital: RM. 3 300 000 in 6808 St.-Akt. zu RM. 100, 5798 St.-Akt. zu RM. 400 u. 750 Vorz.-Akt. zu RM. 400. Urspr. Kap. Tlr. 1 000 000 = M. 3 000 000, 1885 Herabsetz. auf M. 1 702 000 durch Abstempelung der St.-Aktien von M. 300 auf M. 250. Erhöht 1912 um M. 600 000 in 600 Vorz.-Akt. zu M. 1000, 1918 Erhöh. um M. 298 000 St.-Akt., 1920 um M. 900 000. Nochmals erhöht 1921 um M. 3 100 000, angeb. den bisher. Aktionären (1: 1) zu 150 %. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 8./5. 1924 von M. 6.6 Mill. auf RM. 2 640 000 durch Herabsetz. des Nennwertes der St.-Akt. zu bisher M. 250 bzw. M. 1000 auf RM. 100 bzw. RM. 400 u. das der Vorz.-Akt. von M. 1000 auf gleichfalls RM. 400. Dann lt. G.-V. v. 24./4. 1925 erhöht um RM. 660 000 in 1500 St.-Akt. u. 150 Vorz.-Akt. zu RM. 400 mit Div.- Ber. ab 1./1. 1925, erstere übern. vom A. Schaaffh. Bankverein Köln, angeb. den Aktionären im Verh. 4:1 vom 9.–25./5. 1925 zu 112½ % zuzügl. 6 % Stückzinsen vom 1./1. 1925 sowie Börsenumsatzsteuer. Bezugsrechtsteuer zu Lasten der Ges. 50 % 12½ % Aufgeld mussten sofort, der Rest kann bis spätestens 1./9. 1925 eingezahlt werden. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. 15./5. Stimmrecht: Je M. 100 St.-Aktie = 1 St., Grenze 400 St.; Vorz.-Aktien zu M. 400 = 24 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (Gr. ¼0 des A.-K.), 5 % Div. an Vorz.-Akt., bis 4 % Div. an St.-Akt., vom übrigen 10 % Tant. an A.-R. (ausserdem feste Vergüt. von zus. RM. 12 000), Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Bergwerkseigentum 1, Grundeigentum. einschl. Gruben u, Brüche 88 200, Bauten 493 000, Masch., elektr. Kraft- u. Lichtanl. 1 011 200, Eisen- bahn, Wege u. Kanäle 38 000, Hilfsmasch., Geräte u. Mobil. 100 932, Beteilig. an and. Ges. 729 000, Vorräte u. Erzeugnisse 566 250, verschied. Debit. 419 384, Bankguth. 19 673, Wertp. 2404, Wechsel 40 497, Kassa 3209. – Passiva: A.-K. 2 640 000, unerhob. Div. 1, Kredit. 453 628, Beamten-Altersversorg. 23 500, Jubil.-Stift. 4000, Sparkasse der Arb. der Zementfabr. 4870, Pens.- u. Unterst.-F. der Arb. der Zementfabr. 16 165, Arb.-Speiseanstalt 3000, Rein- gewinn 366 589. Sa. RM. 3 511 753. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 240 269, Gewinn 366 589 (davon: R.-F. 70 000, Sonder-Rückl. 26 000, Div. 108 000, Tant. an A.-R. 18 589). Sa. RM. 606 858. – Kredit: Betriebsüberschuss RM. 606 858. Kurs Ende 1914–1924: St.-Akt.: 220*, –, 190, –, 240.25*, 335, 500, 975, 14 500, 75, 45 %. Notiert Köln. Dividenden: St.-Aktien 1914–1923: 14, 9, 10, 14 £ M. 65, 11 – M. 67.50, 14, 18, 27, 124, 0, 10 G %. Vorz.-Akt. 1914–1922: Je 5 %, 1923–1924: 0, 5 6 . C.-V.: 5 J. (F.) Vorstand: Gen.-Dir. Dipl.-Ing. Walther Gottschalck. Aufsichtsrat: Vors. Dr. phil. h. c. B. Stürtz, Bonn; Stellv. Beigeordn. a. D. M. Friedländer, Haus Rheinau b. Königswinter; Bank-Dir. a. D. Alb. Kistemann, Bonn; Landrichter a. D. Fr. Küster, Gut Weissenstein b. Wesel; Fabrikbes. Alfr. Luyken, Wesel; Geh. Reg.- u. Forstrat a. D. Paul Overbeck, Gen.-Dir. Jacob Adrian, Godesberg. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Bonn: A. Schaaffh. Bankver.; Bonn: Deutsche Bank, Dresdner Bank u. sonst. Niederlass. dieser Banken; Koblenz u. Köln: Leopold Seligmann Velios-Werke, Stein- u. Schalttafel Akt.-Ges. in Oetzsch-Markkleeberg b. Leipzig, König Albertstr. 26. Gegründet. 20./11. 1922; eingetr. 21./12. 1922. Fa. bis Anfang 1923: Stein- und Schalt- tafel-A.-G. mit Sitz in Pappenheim, Sitz bis 27./3. 1925: Dresden. Gründer s. Jahrg. 1923/24. Zweck. Ausbeutung u. Betrieb von Marmor- u. Lithographiesteinbrüchen, Gewinnung u. Vertrieb von Lithographiesteinen, Bodenplatten, Wandverkleidungsplatten u. Bausteinen, Gewinnung u. Vertrieb von Tafeln aus natürl. Marmor, hauptsächlich Schalttafeln u. Montageplatten für elektrotechnische Zwecke, Herstell. u. Vertrieb elektrotechnischer Schalttafeln, fertig montiert, nebst dazu gehörigen Apparaten u. Bestangdteilen, Herstellung u. Vertrieb galvanotechnischer Einricht. u. Bedarfsartikel, Erwerb, Übernahme u. Fort- führung von Unternehm. ähnl. Art. Der Betrieb der Ges. wird konzentriert auf die Ausnutz. der bayer. Brüche in Langenaltheim bei Solnhofen. Der Erlös aus dem Dresdner Werke dient der Abdeckung von Verbindlichkeiten. Die qualif. Aktienmehrheit ging Anfang 1925 über an die Energie-Anlagen A.-G. in Oetzsch-Markkleeberg, damit Sitzverleg. nach dort. Kapital. RM. 65 000 in 3000 St.-Akt. zu RM. 20 u. 1000 Vorz.-Akt. zu RM. 5. Urspr. M. 8 Mill., übern. von den Gründern zu 125–200 %. Lt. G.-V. v. 24./4. 1923 erhöht um M. 4 Mill. St.-Akt., den Aktion. angeb. zu 1000 % i. Verh. 4: 1. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 29./9. 1923 um M. 18 Mill., angeb. M. 2000: M. 1000 zu GM. 1 je nom. M. 1000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 21./12. 1923 um M. 2 Mill. Vorz.-Akt., zu 100 Mill. % ausgegeben. Lt. G.-V. v. 27./3. 1925 Umstell. von M. 32 Mill. (St.-Akt. 500: 1, Vorz.-Akt. 400: 1) auf RM. 65 000 in 3000 St.-Akt. zu RM. 20 u. 1000 Vorz.-Akt. zu RM. 5, letzt. unter Vollnachzahl. Einreich. frist 17./8. 1925, sonst Kraftloserklärung.