Textil- und Bekleidungs-Industrie. 3347 Franz Weiss, Münchener Akt.-Ges. für künstler. Strickerei in München, Thierschstr. 11. Gegründet. 14./11. 1922, 16./2. 1923; eingetr. 24./2. 1923. Gründer u. Einbringungs- werte s. Jahrg. 1924/25. Zweck. Fortbetrieb der von der früh. Einzelfirma Franz Weiss betrieb. Fabrik von Stickereien, Herst. u. Vertrieb von künstlerischen Strickereien aller Art u. ähnl. Artikel, Beteilig. an fremden Unternehm. der Textil- u. Textilmasch.-Industrie. Kapital. GM. 60 000 in 60 Aktien zu GM. 1000. Urspr. M. 6 000 000 in 60 Aktien zu M. 100 000, übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 28./1. 1925 Umstell. auf GM. 60 000 in 60 Aktien zu GM. 1000. Geschäftsjahr. ? Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie 1 St. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924. Aktiva: Kassa 342, Postscheck 650, Bank 4189, Debit. 33 287, Inv. 1000, Masch. 7175, Guth. Feuchtwanger 40, Waren 22 252. – Passiva: A.-K. 60 000, R.-F. 5647, Kredit. 3289. Sa. GM. 68 937. * Direktion. Fabrikant Franz Weiss, München. Aufsichtsrat. Vors. Erich König, Grosshesselohe; Hans Moritz Sachs, Chemnitz; Samuel Weiss, München. Zahlstelle. Ges.-Kasse. J. Wildberg, Akt-Ges., München, Landwehrstr. 34. Gegründet. 5./6., 5./7. 1923; eingetr. 25./7. 1923. Gründ. u. Gründungsvorg. s. J. 1924/25. Zweck. Handel mit u. Fabrikation von Schuhwaren u. alle mit diesem Geschäftszweig zusammenhängenden Geschäfte. Kapital. RM. 300 000 in 20 Namen-Akt. zu M. 100 u. 1490 zu M. 200. Urspr. M. 15 Mill. in 100 Namen-Aktien zu M. 1000 u. 1490 desgl. zu M. 10 000, übern. von den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 10./7. 1924 beschloss Umstell. des A.-K. von M. 15 Mill. auf RM. 300 000. Geschäftsjahr. 1./12.–30./11. Gen.-Vers. Innerhalb der ersten 4 Monate nach Ablauf des Geschäftsjahres. Stimmrecht. M. 100 Aktie 1 St. Bilanz am 30. Nov. 1924. Aktiva: Anlagen 170 350, Waren 168 250, Debit. 243 820, flüssige Mittel 20 757. – Passiva: A.-K. 300 000, R.-F. 35 498, Kredit. 232 989, Reingewinn 34 690. Sa. RM. 603 177. Gewinn- u. Verlust-Konto. Debet: Unk. 208 146, Abschr. 2650, Reingewinn 34 690. Sa. RM. 245 486. – Kredit: Bruttogewinn RM. 245 486. Dividenden 1923–1924. 0, 6 %. Direktion. Max Mendle, Julius Mendel, Arthur Frei. Aufsichtsrat. Josef Wildberg, Geh. Justizrat Rechtsanw. Dr. Ignaz Heinsfurter, Rechts- anwalt Dr. Leo Lemle, Rechtsanw. Dr. Leopold Frei, Dir. Hugo Hirschl, München. Zahlstelle. Ges.-Kasse. Mylauer Weberei Akt.-Ges. in Mylau b. Reichenberg i. V. Gegründet. 25./7. 1922 mit Wirkung ab 1./7. 1922; eingetr. 26./4. 1923. Gründer und Gründungsvorgang s. Jahrg. 1924/25. Anfang 1924 Sitz von Berlin nach Mylau i. V. verlegt. Zweck. Fabrikation u. Verwertung von Woll- u. Baumwollwaren u. verwandter Artikel. Kapital. RM. 120 000 in 6000 Aktien zu RM. 20. Urspr. M. 6 Mill., übern. von den Gründern zu pari. Lt. G.-V. v. 3./7. 1924 umgestellt durch Zus. legung im Verh. 50: 1 auf RM. 120 000 in 6000 Aktien zu RM. 20. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1924. Aktiva: Kassa 52, Material 2300, Grundst. u. Geb. 65 456, Masch. 65 689, Mobil. 1, Debit. 18 263. – Passiva: A.-K. 120 000, Hyp. 10 000, Kredit. 19 590, R.-F. 1311, Gewinn 859. Sa. RM. 151 761. Gewinn- u. Verlust-Konto. Debet: Allgem. Unk. 86 038, Abschr. 8430, Gewinn 859. – Kredit: Fabrikation 95 117, Miete 212. Sa. RM. 95 329. Dividenden 1923 –1924. 0, 0 %. Direktion. Franz Neubert, Max Berglas. Aufsichtsrat. Vors. Jacob Berglas, Stellv. Konsul Marx, Alexander Berglas, Justizrat Albert Pinner, Gen.-Dir. Oskar Skaller, Berlin. Zahlstelle. Ges.-Kasse. Rheinisthe Velvetfabrik Akt.-Ges. in Neersen. Gegründet: 7./11. 1910 mit Wirk. ab 8./7. 1910; eingetr. 14./12. 1910 in Viersen. Zweck: Erwerb u. Weiterbetrieb der bisher unter der Firma „Rheinische Velvetfabrik G. Klemme“ zu Neersen mit Zweigniederlassungen in Berlin, Süchteln u. Vorst betriebenen Velvet- (Sammet-) Fabrik, Herstellung u. Vertrieb von Geweben aller Art, namentl. Velvets (Sammete) aus Baumwolle u. sonst. spinnfähigen Materialien sowie die Verwertung der im Betriebe mittelbar u. unmittelbar gewonnenen Nebenprodukte. 210*