* 3354 Textil- und Bekleidungs-Industrie. der Velours-du-Nord-Fabrikanten e. V. in Krefeld, dem Verband deutscher Krimmer- u. Woll- plüschfabrikanten E. V. in B.-Charlottenburg u. dem Verband deutscher Teppich u. Möbel- stoff händler e. V., Leipzig, an. Kapital: RM. 5 006 000 in 50 000 St.-Akt. zu RM. 100 u. 2000 Vorz.-Akt. zu RM. 3. Urspr. M. 2 000 000. 1910 Erhöh. um M. 500 000. Nochmals erhöht 1913 um M. 500 000. 1920 weiter erhöht um M. 7 000 000. Nochmalige Erhöh. lt. G.-V. v. 5./2. 1921 um M. 10 000 000. Weitere Erhöh. lt. G.-V. v. 31./10. 1921 um M. 20 000 000 in 20 000 St.-Akt. zu M. 1000, mit Div.-Ber: ab 1./1. 1922, übern. von einem Konsort. (Deutsche Bank, Berlin) M. 5 000 000 zu 107 % u. M. 15 000 000 zu 200 %, davon letztere angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 4:3 v. Nov. bis 3./12.:1921* zu 200 %. Lt. G.-V. v. 30./6. 1922 Erhöh. um M. 12 000 000 Vorz.-Akt. zu M. 1000. Diese sind mit 6 %, (Max.) Vorz.-Div., Nachzahl.-Anspruch u. einfachem Stimm- recht ausgestattet. Im Falle der Liquid. der Ges. sind die Vorz.-Akt. vorab rückzahlbar zu 110 % u. sind zum gleichen Kurse jederzeit durch Auslos., Kündig. oder Ankauf tilgbar. Die G.-V. v. 30./6. 1923 beschloss Umwandl. von M. 10 000 000 Vorz-Akt. in St.-Akt. Das Stimmrecht der restl. M. 2 000 000 Vorz.-Akt. B wurde auf das 10fache erhöht. Die Kap.- Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 13./12. 1924 von M. 52 000 000 auf RM. 5 006 000 (St.-Akt. 10: 1, Vorz.-Akt. 1000: 3) in 50 000 St.-Akt. zu RM. 100 u. 2000 Vorz.-Akt. zu RM. 3. Abstemp. nach 12./3. 1925 nur noch bei Deutsche Bank, Berlin. Anleihe: £ 100 000 von 1922, rückzahlbar zu 102 % innerhalb 20 Jahren ab 1928, begeben zu pari, verzinsl. ab 1./7. 1923 mit 6 %. Zs. 1./7. Stücke zu 1, 5, 10, 25 £. Die Zahlungen für Verzins. u. Tilg. bemessen sich nach dem Geldwert des englischen Pfundes. Sie werden nach dem letztnotierten amtl. Berliner Briefkurs für telegraph. Auszahlung London vor dem Fälligkeitstage berechnet. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende Juni. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 10 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. besondere Abschreib. u. Rücklagen, 6 % Div. an Vorz.-Akt., 4 % Div. an St.-Akt., 8 % Tant. an A.-R., Rest weitere Div. bzw. zur Verfüg. der G.-V. Reichsmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Grundst. u. Gebäude 1 411 400, Masch. u. sonst. Einricht. 824 522, Beteil. u. Wertp. 2 484 224, Roh- u. Fertigwaren 3 181 000, Garne u. Betriebsmaterial. 2 582 693, Debit. 3 309 460, Kassa 1255, Wechsel 4270. – Passiva: A.-K. 5 006 000, R.-F. 1 089 194, Johs. Girmes-Stift. 50 996, Pens.-F. für Beamte 32 754, Arb.-Sparkasse 36 925, Anleihe 1 834 575, Delkr. 200 000, Kredit. 5 518 885, Akzepte 29 495. Sa. RM. 13 798 825. Kurs Ende 1914–1924: 219*, –, 220, 297, 204*, 332, 411, 649, 6100, 13, 16 %. Notiert in Berlin. Dividenden 1913–1924: 16, 5, 12, 16 £ 10, 16 £ 10, 16 – 5, 25, 15, 30, 200, 0, 8 %. C.-V.: 4 J. (K.). Direktion: Aug. Girmes, Dietrich Girmes, Dr. jur. Dietrich Girmes, Ernst Plutte. Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. Bankier Hugo Vasen, Crefeld; Bank-Dir. Oskar Schlitter, Berlin; Ferd. Ebeling, Fabrikant Lange, Crefeld. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Deutsche Bank; Elberfeld: Bergisch Märkische Bank Fil. d. Deutschen Bank); Crefeld: J. Frank & Cie., Deutsche Bank. Schuhfabrik Hassia Akt.-Ges. in Offenbach a. M. Gegründet: 11./12. 1921; eingetr. 24./12. 1921. Firma bis 30./12. 1921: Hassiaschuh- Vertriebs-Akt.-Ges. in Offenbach a. M. Gründer s. Jahrg. 1922/23. Durch Kauf der Schuh- fabrik Hassia wurde die Firma Hassiaschuh-Vertriebs-A.-G. inzwischen wie oben abgeändert. Zweck: Handel mit Schuhwaren aller Art. Die Ges. kann alle in das Schuhwaren- fach einschlag. Artikel herstellen, kaufen oder verkaufen; sie ist berechtigt, ähnliche oder verwandte Betriebe neu zu errichten, von Dritten zu erwerben oder sich an bestehenden Unternehmen in irgendwelcher Form zu beteil. sowie Zweigniederlass. im In- u. Ausland zu errichten. Kapital: RM. 1 600 000 in 6400 St.-Akt. u. 1600 Vorz.-Akt. zu RM. 200. Urspr. M. 8 Mill. in 6400 Inh.-Akt. u. 1600 Nam.-Vorz.-Akt., übern. von den Gründern zu 110 % Lt. G.-V. v. 24./3. 1923 erhöht um M. 25 Mill. in 400 St.-Akt. zu M. 5000, 10 Vorz.-Akt. zu M. 500 000. 1 Vorz.-Aktie 4 fach. St.-Recht. Lt. Goldmarkbilanz Umstell. von M. 33 Mill. auf RM. 1 600 000, wovon RM. 320 000 Vorz.-Akt. sind. Geschäftsjahr: Kalenderj. (bis 1924: 1./7.–30./6.). Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St., 1 Vorz.-A. = 4 St. Goldmark-Bilanz am 1. Juli 1924: Aktiva: Immobil. 574 350, Masch. u. sonstige Einricht. 209 725, Kassa 7707, Eff. 1, Wechsel 62 680, Bankguth. 131 673, Debit. 450 888, Vorräte 731 138. – Passiva: A.-K. 1 600 000, R.-F. 160 000, Hyp. 9000, Kredit. 399 162. Sa. GM. 2 168 162. Dividenden 1921/22–1923/24: 25, 0, 5 %. Direktion: Fabrikant Emil Liebmann, Wilh. Unold, Ernst Liebmann, Paul Goldschmidt, Offenbach a. M. Aufsichtsrat: Bankier Bernhard Merzbach, Offenbach a. M.; Paul Goldschmidt, Hamburg; Rechtsanw. u. Notar Dr. Alfred Stern, Frankf. a. M.; Fanny Liebmann, Offenbach a. M. Zahlstelle: Ges.-Kasse.