Chemische Industrie, Linoleum, Gummi, Asbest etc. 3439 Zweck. Herstellung u. Vertrieb aller Arten von chem. Produkten, Nahrungs- u. Genuss- mitteln sowie von verwandten Artikeln, insbes. Fortbetrieb der Fa. Chem. Fabrik Buden- heim Ludwig Utz m. b. H.“ in Mainz mit Zweigniederl. in Reus i. Spanien und ,Cefabu- Werk Ludwig Utz m. b. H. mit dem Sitz in Mainz. Kapital. RM. 1 800 000 in 90 000 Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 30 Mill., übern. von den Gründern zu pari. Erhöht lt. a. o. G.-V. v. 22./9. 1923 um M. 30 Mill., ausgeg. zu M. 20 Mill. per Aktie. Lt. G.-V. v. 26./2. 1925 Umstell. von M. 60 Mill. auf RM. 1 800 000 (100: 3) in 90 000 Akt. zu RM. 20. Die G.-V. v. 19./6. 1925 soll beschl. Abänd. d. Stückelung in 18 000 Akt. zu RM. 100. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie 1 St. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924. Aktiva: Kassa 3303, Debit. 788 873, Rohstoffe, Halb- u. Ganzfabrikate 166.997, Bankguth. 105 149, Grundstücke 165 000, Fabrikgebäude u. Wohnhäuser 400 000, Masch. u. Apparate 300 000, In- u. ausländische Beteilig. 250 000, Bureaueinricht. 1, Patente 1. – Passiva: A.-K. 1 800 000, R.-F. 200 000, Gläubiger 179 326. Sa. GM. 2 179 326. Dividende 1924. ? %. Direktion. Heinrich Heidinger, Hans Becker, Dr. Th. Umdach. Aufsichtsrat. Geh. Komm.-Rat Dr. Franz Bamberger, Mainz; Fabrikant Komm.-Rat Ludwig Utz, Grosskaufm. Julius Kaller, Karlsruhe; Fabrikant Louis Oetker, Bielefeld; Rechts- anwalt Dr. Richard Schreiber-Gastell, Dr. Rich. Kaselowsky, Herm. Lismann, Mainz. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Disc.-Ges. u. deren Niederlass.; Frankf. a. M.: Bank- haus Gebrüder Lismann; Mannheim: Südd. Disc.-Ges. A.-G.; Mainz: E. A. Bamberger & Co. M. Melliand, Chemische Fabrik, Akt.-Ges. in Liquid. in Mannheim, Lagerstrasse 7. Gegründet: 30./7. bzw. 20./9. 1921; eingetr. 28./10. 1921. Lt. G.-V. v. 17./4. 1925 beschloss die Ges. sich aufzulösen u. trat somit in Liquidation. Über Gründung, Einbringungswerte sowie Gründer s. Jahrg. 1922/23. Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Produkten für die Textilindustrie u. sonstigen chemischen Produkten, sowie aller anderen in dieses Fabrikationsgebiet einschlagenden Artikel u. der Handel mit solchen. Kapital: RM. 103 000 in 4900 St.- u. 250 Vorz.-Aktien zu RM. 20, 500 7 % Vorz.- Aktien zu je M. 1000 u. 1500 St.-Akt. zu je M. 10 000. Urspr. M. 1 Mill., übernommen von den Gründern zu 100 %. 1921 erhöht um M. 1 Mill. Lt. G.-V. v. 20./9. 1922 erhöht um M. 7 Mill. durch Ausgabe von 6500 Inh.-Akt. u. 500 Nam.-Akt., beide über je M. 1000. Lt. G.-V. v. 22./2. 1923 erhöht um M. 16 Mill. durch Ausgabe von 500 St.-Akt. von je M. 10 000 u. 10 500 St.-Akt. von je M. 1000 sowie von 500 Stück 7 % mit 25 % eingez. Vorz.-Akt. von je M. 1000 mit 12fach. Stimmrecht in bestimmten Fällen, übern. von der Mannheimer Bank-A.-G. zu 110 % u. von ihr den alten Aktionären zu 130 % i. Verh. von 1:1 angeboten. Weiter erhöht lt. a. o. G.-V. v. 6./8. 1923 um M. 25 Mill. St.-Akt., von der Mannheimer Bank A.-G. übernommen, hiervon angeb. den Aktion. M. 16 Mill. im Verh. M. 3000: M. 2000 zu 1100 %. Die G.-V. v. 22./11. 1924 beschl. Umstell. von M. 50 Mill. auf RM. 100 000 in 4900 St.- u. 100 Vorz.-Akt. zu RM. 20 sowie Neuschaffung von RM. 3000 Vorz.-Akt. in 150 Stück zu RM. 20. Geschäftsjahr: Kalenderj. Stimmrecht: Je M. 1000 St.-Akt. 1 St., Vorz.-Akt. 9 St. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Debit. 39 864, Kassa 545, Postscheck 124, Waren 112 000, Betriebsstoff 907, Immob. 315 000, Fabrikeinricht. 100 000, Büroeinricht. 5000, Fuhrpark 4000, Wertp. 16 135. – Passiva: A.-K. 103 000, Kredit. 60 652, Reichsbank 515, Bank 55 714, Devisen 27 165, Akzepte 31 626, Steuerabzug 949, Abschr. 313 954. Sa. M. 593 574. Bilanz am 31. Dez. 1924: Aktiva: Debit. 651, Kassa 5, Postscheck 8, Reichsbank 232, Bank-K. 83, Waren 10 304, Fabrikeinricht. 152 666, Büroeinricht. 5083, Fuhrpark 4000, Immobil. 315 000, Verlust 26 464. – Passiva: A.-K. 103 000, Kredit. 10 709, Bank-K. 400 000, Akzepte 790. Sa. RM. 514 499. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 79 717, Betriebs-Unk. 26 253, Reisespesen 6901, Fuhrparkunterhalt. 2100, Saläre 43 041, Beleucht. u. Feuerung 24 096, Zs. u. Bankprovis. 79 986, Steuern 47 833, Reklame 400, Gebäudeunterhalt. 436, Abschr. 269 536. – Kredit: Bruttogewinn 1924 239 886, Abschr. 313 953, Verlust 1924 26 464. Sa. RM. 580 304. Dividenden 1921–1924: ?, 40, 0, 0 %. Liquidator: Arthur Lamm. Aufsichtsrat: Bank-Dir. Otto Wüst, Bankprok. Joh. Lutz, Marcel Melliand, Mannheim. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Frankf. a. M.: M. Hohenemser. Rheinische Gummi & Celluloid Fabrik Mannheim-Neckarau in Mannheim. Gegründet: 1873. Zweck: Fabrikation von Celluloid, Gummi- und Celluloidwaren und Chemikalien. Das Unternehmen ist seit 1919 Gesellschafterin geworden bei der neugegründeten Kunstseidefabrik Schwetzingen G. m. b. H., in die es die ihm gehörige Kunstseidefabrik in Schwetzingen mit den dazu gehörigen Grundstücken samt Gebäuden u. Maschinen gegen eine Vergüt. von M. 650 000 eingebracht hat. Das St.-Kapital der G. m. b. H. beträgt M. 300 000.