――――――,――――――――――――――――――――――――――――――――――――――――――――――――Q―――――――――――――――――――――――― a=――BZ―ttftaa―=te Papier-, Pappen- und Cellulose-Fabriken. 0 3501 Zweck: Herstell. von Holzstoff, Papier u ähnl. Waren, der Betrieb aller damit zus. häng. Handelsgeschäfte, Beteil. bei and. Unternehm. sowie die Errichtung von Zweigniederlass. Die Ges. hat einen gesamten Grundbesitz von ca. 56 ha, wovon ca. 2 ha bebaut sind. Die Baulichkeiten bestehen aus massiven Fabrikations- u. Lagergebäuden für die Papier- fabrik u. 4 Holzschleifereien, sowie aus 21 Wohnhäusern für Beamte u. Arb. Die Papier- fabrik ist mit 4 Papiermasch. nebst Hilfsmasch. ausgestattet. Als Kraftquelle stehen 1700 PS. Wasser u. 3700 PS. Dampf zur Verfüg. Die Wasserkraft ist noch ausbaufähig. Die Papier- fabrik mit angeschlossener Holzschleiferei III besitzt 2 Dampfturbinen von zus. 2750 KW. Eine dieser Turbinen dient als Reserve. Im März 1924 erfolgte der Erwerb der Hoklzstoff- u. Papierfabrik C. F. Leonhardt, Niederschlema, mit massiven Fabrikations- u. Lagergebäuden für die Papierfabrik u. die zugehörige Holzschleiferei sowie 5 Wohnhäusern. Die Papier- fabrik hat 3 Papiermasch. mit den entsprechenden Hilfsmasch. Als Betriebskraft kommen 300 PS. Wasser u. 3700 PS. Dampf in Betracht. Es arbeiten 2 Dampfturbinen von zus. 2750 KW eine dritte Dampfturbine von 650 KW gelangt zur Aufstellung. Beide Werke sind am 1./7. 1924 in gemeinsame Verwalt. genommen u. werden unter der Bezeichnung „Stammwerk“ u. „Leonhardtwerk“ weitergeführt. Der Grundbesitz des Stammwerkes beträgt ca. 50,20 ha, derjenige des Leonhardt-Werkes ca. 5,55 ha. Es werden hergestellt Rohpapiere u. Kartons für die Chromo- u. Buntpapier-Industrie, bessere Werk- u. Offset-Druckpapiere, Zeichen-, Beklebe-, Tapeten- u. Zeitungsdruckpapiere. Die Holzsteff-Erzeugung ist lediglich zur Deckung des eigenen Bedarfes bestimmt. Die Ges. gehort folgenden Verbänden an: Verband Deutscher Druckpapier-Fabriken G. m. b. H., Berlin; Verein Deutscher Streichpapier-Fabriken, Charlottenburg; Verein Deutscher Papierfabrikanten E. V., Charlottenburg; Arbeitgeber-Verband der Deutschen Papier-, Pappen-, Zellstoff. u. Holzstoff-Industrie, Gruppe Sachsen, Dresden. Kapital: RM. 4 000 000 in 8420 Akt. Lit. A zu RM. 100, 6196 Akt. Lit. B zu RM. 500 u. 3000 Akt. Lit. C zu RM. 20. Urspr. M. 804 000, erhöht 1900 um 196 Akt. Lit. B. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 19./3. 1921 um M. 1 Will. in 1000 Gratis-Akt. zu M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1921. Nochm. erhöht lt. G.-V. v. 30./12. 1922 um M. 4 Mill. in 4000 Akt. B zu M. 1000, mit Div.-Ber. ab 1./1. 1922 u. den bish. Aktion. zu 100 % im Verh. 1:2 bis 27./2. 1923 angeb. Ferner Ausg. von 2680 Genussscheinen Lit. A u. 5196 Lit. B, beide ohne Stimmrecht, mit Div.-Ber. ab 1./1. 1922, u. zwar Lit. A in der gleichen Höhe wie M. 300-Akt. u. Lit. B wie M. 1000-Akt., u. Lit. A den M. 300-Akt. gegen Zahlg. von M. 30 u. Lit, B den M. 1000-Akt. gegen Zahlung von M. 100 bis 27./4. 1923 angeb. Die G.-V. v. 21./6. 1924 beschloss die Umstell. des A.-K. von M. 6 Mill. auf RM. 3 Mill. (2: 1) in 5196 Aktien zu RM. 500, 3420 Aktien zu RM. 100 u. 3000 Aktien zu RM. 20. Umtausch bis 30./12, 1924 bei den Zahlstellen. Dann lt. gleicher G.-V. erhöht um RM. 1 000 000 in 5000 Akt. zu RM. 100 u. 1000 Aktien zu RM. 500 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1924, davon M. 700 000 nach Weisung der Verwalt. verwendet u. zwar der grösste Teil zwecks Erwerb der Holzstoff- u. Papierfabrik C. F. Leonhardt, Nieder- schlema. Die restl. M. 300 000 sind zum Eintausch der Genussscheine verwandt. Genussscheine: 2680 Lit. A zu M. 300 u. 5196 Lit. B zu M. 1000 ohne Stimmrecht. Die Genussscheine sind lt. G.-V. v. 21./6. 1924 per 31./12. 1924 zur Rückzahl. gekündigt. Gegen Einreich. von je M. 2000 Genussscheinen konnte bis 31./1. 1925 eine Aktie Lit. A zu RM. 100 eingetauscht werden. Soweit Beträge durch 2000 nicht teilbar waren, erfolgte die Regu- lierung von sogen. Spitzen durch die Zahlstellen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. im März. Stimmrecht: Je RM. 20 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (Grenze 0o des A.-K. event. Sonderabschr. u. Rückl., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 4 % Div., 12 % Tant. an A.-R. (ausserdem je RM. 2000 feste Vergüt. pro Mitgl., der Vors. RM. 3000, 1. u. 2. Stellv. je RM. 2500), Rest weitere Div. Bilanz am 31. Dez. 1924: Aktiva: Stammwerk: Papierfabrik: Grundst. 158 320, Eisen- bahn 1289, Wasserkraft u. Wasserbauten 131 174, Geb. 646 560, Masch. 623 763, Elektrizitäts- Anl. 160 444, Fahrpark 25 450, Gerätschaften 1, Holzschleiferei I: Anl. 285 945, do. II Anl. 580 530, do. III Anl. 70 760, do. IV Anl. 131 370; Leonhardt-Werk: Papierfabrik: Grundst. 15 560, Geb. 399 850, Masch. 884 620, Eisenbahn 11 358, Holzschleiferei V: Anl. 502 182, Roh- u. Betriebsstoffe einschl. Fertigfabrikat 761 266, Wertp. 448 454, Beteil. 14 401, Debit. einschl. Bankguth. 751 848, Sicherstell. für Genussschein-Ablös. 300 000, Kassa 9847. – Passiva: A.-K. 4 000 000, Genussscheine 300 000, Kredit. 741 404, Hyp. 1 187 500, Akzepte 74 000, Abschr. 406 083, Reingewinn 206 012. Sa. RM. 6 915 000. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debit: Abschr. 406 083, Zs. u. Skonti abz. Mieten u. Pacht- erträgnisse 23 240, Versich.-Beiträge 45 594, Reingewinn 206 012 (davon: Div. 100 000, Haupt- rücklage 15 000, Verfüg.-Rückl. 40 000, Schuldnerrückl. 40 000, Vortrag 11 012). Sa. RM. 680 930. – Kredit: Betriebsüberschuss RM. 680 930. Kurs Ende 11914–1924: In Leipzig: –*, –, 165, 235, 250 299, –, 2000, –, –, 47 %. — In Dresden: 243*, –, 165, –, 250*, 240, —–, 1910, 16 000, –, 45.5 %. — In Zwickau: 245*, –, 165, –, 250*, 290, 625, 1950, 30 200, 20, 47 %). – Aktien Lit. B (Nr. 1–5196) in Zwickau auch separ. Notiz. Ende 1920–1924: 630, 1950, 30 200, 20.1, 46 %. Aktien Lit. A au RM. 100 (Nr. 3421–8420) u. Lit. B zu RM. 500 (Nr. 5197–6196) im März 1925 an der Leipziger Börse zugelassen. Dividenden 1914–1924: 6, 6, 15, 18, 18, 15, 25, 25 * 25, 50./ 50, 0, 2½ 6 ͥ%; Genussscheine 1922–1923: 100, 0 %. Ausserdem wurden aus dem Gewinn für 1918 auf die Jahre 1914 u. 1915 je 9 % Div. nachvergütet. Coup.-Verj.: 4 J. (F.)