H1 Druckereien, Buch- und Zeitungs-Verlag, Kunst-Anstalten, Buchhandel etc. 3567 Kapital. RM. 400 000 in 800 Akt. zu RM. 100 u. 320 Namen-Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 8 Mill. in Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Erhöht lt. G.-V. v. 14./5. 1923 um M. 32 Mill. in 640 Aktien zu M. 50 000, ausgeg. zu 500 %. Umgest. lt. G.-V. v. 9./8. 1924 durch Zus. leg. im Verh. 100: 1 von M. 40 Mill. auf RM. 400 000 in 800 Akt. zu RM. 100 u. 320 Namen-Akt. zu RM. 1000. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. Je RM. 20 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1924: Aktiva: Maschinen, Schriften u. sonst. Anlagewerte 248 851, Kassa 1647, Wertp. u. Beteil. 986, Aussenstände 98 701, Bank- u. sonst. Guthaben 49 428, Rohmaterialien, Halb- u. Fertigfabrikate 214 225. – Passiva: Kredit. 104 802, A.-K. 400 000, Wertberichtigungs-K. 30 000, Reingewinn 79 039. Sa. RM. 613 841. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handlungsunk. u. Steuern 212 463, Abschreib. 78 956, Reingewinn 79 039. – Kredit: Fabrikations- und Warengewinn 369 027, Zins. 1432. Sa. RM. 370 459. Dividende 1924: 10 % Direktion. Dr. phil. Hans Rauert, Dr. phil. Erich Pittius, Kurt Pittius, Sorau. Aufsichtsrat. Vors. Rob. Rauert, Gustav Pittius, Sorau; Dir. Kurt Klotz, Berlin; Dr. G. Schaefer, B.-Friedenau; Frau Elisabeth Pittius, Sorau. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Deutsche Verkehrsbank. Vereinigte Stralsunder Spielkarten-Fabriken, Akt.-Ges. in Stralsund. (Börsenname: Stralsunder Spielkarten.) Gegründet: 6./10. 1872. Zweck: Fabrikation von Spielkarten sowie Betrieb aller zu der Spielkartenfabrikation in Beziehung stehenden Geschäfte. Ausser den früheren übernomm. Fabriken L. v. d. Osten, L. Heidborn u. F. Wegener in Stralsund besitzt die Ges. seit 1888 auch das Etabliss. von W. Falkenberg & Co., seit 1894 die Fabrik von Ludwig & Schmidt in Halle za. d. S. u. seit 1897 die Altenburger (S.-A.) Spielkartenfabrik von Schneider & Co., 1902 Übernahme der Sutorschen Spielkartenfabrik in Naumburg; 1905 Übernahme der Spielkarten-Fabrik von Julius Booch in Werdau i. Sa. 1908 Ankauf der Gesamteinricht. der Spielkartenfabrik der Firma Berliner Luxuspapier- u. Spielkartenfabrik Eduard Büttner & Co. in Liqu. In Stralsund erwarb die Ges. die 3 Nachbarhäuser Heilgeiststr. 1, 2 u. 3. In Altenburg errichtete sie einen Fabrikneubau von 4 Etagen auf dem ihr gehörigen Grundstück. Arbeitsstätte in Altenburg, S.-A. Kapital: RM. 1 400 000 in 1500 Aktien Lit. A zu RM. 600, 2 Aktien Lit. A zu RM. 1000, 415 Aktien Lit. A zu RM. 1200. Sämtl. Aktien sind gleichberechtigt. Urspr. M. 900 000. UÜber die Wandlungen des A.-K. s. Jahrgang 1920/21. Das A.-K. ist in bisher. Höhe auf Reichsmark-Währung umgestellt. Abstemp.-Frist auf RM. bis 30./6. 1925. Gründerrechte: Bei Erhöhungen haben die ersten Zeichner Bezugsrechte je zur Hälfte. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Spät. Dez. Stimmrecht: Je RM. 100 Aktienbesitz = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1924: Aktiva: Anlage 800 000, Wertp. 5039, Wechsel 2357, Kassa u. Postscheck 7512, Debit. 144 130, Vorräte 779 670. – Passiva: A.-K. 1 400 000, Richard Schreib-Stift. 50 000, R.-F. 140 000, unerhob. Div. 970, Kredit. 116 225, Reingewinn 31 515. Sa. RM. 1 738 711. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Geschäftsunkosten 519 138, Gewinn 31 515. – Kredit: Vortrag 2438, Betriebsüberschuss 548 215. Sa. RM. 550 654. Ende 1914–1924: 141.50*, –, 140, –, 190, 256, 480, 2250, 55 000, –, 132 %. Notiert in Berlin. Dividenden 1913/14–1923/24: 8, 8, 10, 12½, 16, 16, 16¾, 25, 50 50 % Jubil.-Gabe, $ 3 in G.-Anleihe oder Rentenmark auf je M. 3000 Aktien, 1 6 %. Die Div. für 1917/18 wurde in Kriegsanleihe ausgezahlt. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: H. Mitzlaff. T. Flemming. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Bankier Rich. Schreib, Stellv. Dr. Erich Schreib, Charlotte Wartenberger, Berlin; Rich. Booch, Dresden-Loschwitz. Zahlstellen: Eigene Kasse: Berlin: Deutsche Bank, Rich. Schreib. Chr. Belser, Akt.Ges. in Stuttgart, Augustenstrasse 13. Gegründet: 23./5. 1922; eingetr. 8./7. 1922. Gründer s. Jahrg. 1923/24. Zweck: Betrieb einer Verlagsbuchhandlung u. Buchdruckerei, insbes. Fortführ. der Firma „Chr. Belsersche Verlagsbuchhandlung u. Buchdruckerei“ in Stuttgart. Kapital: RM. 1 060 000 in 25 000 St.-Akt. u. 1500 Vorz.-Akt. zu RM. 40. Urspr. M. 5 Mill., übernommen von den Gründern zu 100 % bezügl. 140 %. Lt. G.-V. v. 1. 1923 erhöht um M. 16 500 000 in 15 000 St.-Akt. u. 1500 Vorz.-Akt. zu M. 1000. Weiter erhöht lt. G. V. v. 16./7. 1923 um M. 5 Mill. in 5000 St.-Akt. zu M. 1000, davon 3500 Stück zu 50 000 % u. 1500 Stück zu 100 % ausgegeben. Die Vorz.-Akt. nun mit 20 fachem Stimm- recht. Lt. a. o. G.-V. v. 27./11. 1924 Umstell. von M. 26 500 000 auf RM. 1 060 000 (25: 1) in