Holz-Industrie und Möbelfabriken. ulkanstrasse u. Duckwitzstrasse. Interessengemeinsch. mit Vox-Konzern, der Holzarb. für Sprechmasch. bei der Ges. anfertigen lässt. Etwa 700 Angestellte u. Arb. Kapital: RM. 2 164 600 in 7080 St.-Akt. u. 32 920 Vorz.-Akt. zu je RM. 50 sowie 1646 Vorz. Aktien zu RM. 100. Urspr. M. 550 000, betrug das A.-K. nach mehrf. Ander. (S. Jahrg. 1920/21) im Jahre 1919: M. 2 100 000. 1920 Erhöh. um M. 3 900 000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 7./3.1922 um M. 6 Mill. in 6000 Aktien à M. 1000, angeb. im Verh. 1: 1 zu 150 %. Nochmals erhöht lt. G.-V. vom 4./10. 1922 um M. 13 Mill. in 13 000 Aktien à M. 1000, davon M. 12 Mill. angeb. im Verh. 1:1 zu 135 %. Erhöht lt. G.-V. v. 19./12. 1922 um M. 15 Mill. in 15 000 Akt. à M. 1000. Die Aktien wurden von dem Vox-Konzern in Berlin zu 700 % übern. Die G.-V. v. 29./8. 1924 beschloss Umstell. des A.-K. von M. 40 Mill. auf RM. 2 Mill. (20: 1) in 40 000 Akt. zu je RM. 50; gleichz. Erhöh. um bis zu RM. 200 000 in 8 % Vorz.-Akt. zu je RM. 100. Auf je RM. 1000 der umgestellten St.-Akt. wurde eine Vorz.-Akt. über RM. 100 gewährt, wobei die St.-Akt. ebenfalls in Vorz.-Akt. umgewandelt wurden. Auf 32 920 Akt. zu RM. 50 (= RM. 1 646 000) wurde das Bezugsrecht ausgeübt, so dass diese Vorz.-Aktien wurden, während 7080 St.-Akt. blieben, beide Arten zu je RM. 50; neu hinzu kamen 1646 Vorz.-Akt zu RM. 100. A.-K. demnach nun insges. RM. 2 164 600 in 7080 St.-Akt. u, 32 920 Vorz.-Akt. zu je RM. 50, u. 1646 Vorz.-Akt. zu RM. 100. Anleihen: I. M. 600 000 in 5 % Teilschuldverschr. von 1914, ab 1920 verstärkte od. Total. künd. Kurs in Bremen Ende 1920–1922: 99, 98, 96 %. II. M. 600 000 in 6 % Teilschuldverschr. von 1916, ab 1921 verstärkte oder Totalkünd. Kurs in Bremen Ende 1920–1922: 102, 100, 90 %. Noch in Umlauf von beiden Anleihen Ende 1923: nom. M. 39 900, aufgew. lt. GM.-Bilanz 1./1. 1924 mit RM. 6000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. Juni. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St., je RM. 50 Vorz.-Akt. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (bis 10 % des A.-K.), 8 % Vorz.-Div., bis 4 % Div., 15 % Tant. an A.-R. (unter Anrechn. von je RM. 1000 fester Vergüt.), Rest weitere Div. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1924: Aktiva: Grundst. 371 260, Geb. 739 900, Masch., elektr. Licht- u. Kraftzentrale, Inv., Werkz. usw. 336 863, Gleisanl. 4000, Warenlager 843 305, Debit. 262 621, Kassa u. Postscheck 3024, Beteilig., Hyp. u. Eff. 33 080, vorausbez. Versich. 18 000. — Passiva: A.-K. 2 164 600, noch aussteh. Öbl. 6000, Kredit. 404 776, Akz. 36 160, Gewinn- vortrag 517. Sa. RM. 2 612 053. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 53 529, Kontokorr.-Abschr. 9537, Gewinn 517. Sa. RM. 63 583. – Kredit: Betriebsgewinn nach Abzug sämtl. Unk. 63 583. Kurs Ende 1920–1924: 223, 430, 1700, 1.7, 33 G %. Notiert in Bremen. Auch Frei- verkehr Hamburg: 13 %. Dividenden 1914–1924: 0, 0, 0, 8, 9, 16, 10, 8, 50, 0, 0 %. C.-V.: 4 J. (K). Direktion: C. H. G. Saupe, Ludw. von Kummer. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Bernh. C. Heye, Heinr. G. Miltenberg, Johs. Kuhlenkampff, Wilh. Voigt, Heinrich Grimm, Ernst Schmidt, Bremen; Aug. Stauch, Rich. Boedecker, Min.-Rat Franz Almaras, Berlin. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Bremen: J. F. Schröder-Bank K. G. a. A. Hanseatische Stuhlrohrfabriken Rümcker & Ude A.-G. in Bremen. Gegründet: 28./3. 1912; eingetr. im Mai 1912. Gründung siehe Jahrg. 1914/15. Zweck: Erwerb u. Fortführ. der von den früheren Firmen H. W. Rümcker in Bergedorf u. Rudolph Ude & Co. in Bremen (Farge) betrieb. Stuhlrohrfabriken. Die Ges. ist befugt, sich mit dem Handel in Rohstoffen u. Halbfabrikaten ihrer Geschäftszweige zu befassen u. sich an anderen gleichartig. Unternehm. zu beteiligen. Die Ges. besitzt 2 Fabrikanl. (Bergedorf u. Farge), die sich gegenseitig ergänzen. Das Fabrikgrundstück in Bergedorf umfasst rd. 14 000 qm mit ca. 9500 am bebauter Fläche. Arbeits- u. Lagerräume einschl. Stockwerke u. Schuppen betragen ca. 14 000 qm. Das Grundst. in Farge ist rd. 24 000 qm gross mit ca. 8000 qm bebauter Fläche. Die Arbeits- u. Lagerräume umfassen zus. ca. 10 000 qm. In Bergedorf steht ausser- dem ein Pachtland von ca. 2200 qm zur Verfüg. Beide Grundst. besitzen Wasser verbind. u. Bahnanschluss. Der elektr. Kraftstrom wird auf beiden Werken selbst erzeugt. Ausser- dem besteht in Bergedorf Anschluss an die städt. Leitung für Werkstätte u. Notbeleucht, in Farge Anschluss an die Überlandzentrale. Die Arbeitsmasch. werden in eig. Werkstätten gebaut. Etwa 400 Arb. u. Angest. Kapital: RM. 1 206 000 in 18 000 St.-Akt. zu RM. 40, 2400 St.-Akt. zu RM. 200 u. 200 Vorz.-Akt. zu RM. 30. Urspr. M. 1 500 000; erhöht 1920 um M. 1 500 000 u. nochmals um M. 1 700 000 in 1500 St.-Akt. u. 200 Nam.-Vorz.-Akt., lotztere mit 6 % Vorz.-Div., Nachzahl.- Anspruch u. 20fach. St.-Recht in best. Fällen ausgestattet. Die Vorz.-Akt. können ab 1./1. 1931 zu 110 % zurückgekauft werden. Erhöht 1921 um M. 4 500 000. Weiter erhöht It. G.-V. v. 31./1. 1923 um M. 21 Mill. in 9000 St.-Akt. zu M. 1000 u. 2400 St.-Akt. zu M. 5000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923. M. 9 Mill. St.-Akt. wurden von einem Konsort. übern. (Bankverein für Nord westdeutschland A.-G.), angeb. im Verh. 1: 1 zu 450 %. Die St.-Akt. zu M. 5000 sind zu 600 % begeben. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 20./12. 1924 von M. 30 200 000 auf RM. 1 206 000 derart, dass der Nennwert der St.-Akt. von bisher M. 1000