3638 Holz-Industrie und Möbeltabriken. do. Fleischerstr. 18 000, Waren 40 870. – Passiva: A.-K. 100 000, Kredit. 5213, Österr. Kronen 51, Genossenschaft 71, Hausreparaturen-Res. 1000, R.-F. 10 000. Sa. RM. 116 335. Kurs: Freiverkehr München: 40 G %. Dividenden 1922–1923: 30, ? %. Direktion: Karl Louis, München. Aufsichtsrat: Vors. Sägewerkbes. Georg Kurz, Illertissen, Sägewerksbes. Joh. Suiter, Tutzing, Sägewerksbes. Herm. Mirring, Wasserburg a. J., Rechtsanw. Dr. Georg Nützel, Bank-Dir. Hans Strauch, München; Jos. Hollriegel, Herrsching; Anton Prücklmair sen., Schwabenhausen. Zahlstellen: Ges.-Kasse; München: Commerz- u. Privat-Bank A.-G. Sintho-Aktiengesellschaft Fabrik feiner Holzwaren in Münster a. Neckar. Gegründet: 3./8. 1920 mit Wirk. ab 1./7. 1920; eingetragen: 7./12. 1920. Firma lautete bis zum 24./2. 1925: Süddeutsche Intarsien- u. Holzmosaikfabrik Akt.-Ges. Gründer und Einbringungswerte s. Jahrg. 1922/3. Zweck: Herstellung und Vertrieb von Intarsien- und Holzmosaikwaren sowie feinen Edelholzwaren u. ähnlichen Erzeugnissen. Die Ges. kann sich auch an anderen Unternehm. gleicher oder ähnlicher Art in jeder zulässigen Form beteiligen. Kapital: RM. 15 000 in 750 Aktien zu RM. 20. Urspr. M. 600 000, übern. von den Gründern zu 107 %. Lt. G.-V. v. 19./11. 1921 zur Erweiter. der Anlagen Erhöh. des A.-K. um M. 900 000 in Akt. zu M. 1000, übern. von einem Konsort. zu 135 % u. den Aktion. im Verh. 1:1 zu 145 % angeboten. Weiter erhöht lt. G.-V. vom 12./9. 1922 um M. 2 Mill. in 2000 St.-Akt. à M. 1000, mit Div.-Ber. ab 1./7. 1922, übern. von einem Konsort. (L. Witt- mann & Co., G. Beisswenger, Ernst Hochberger), davon M. 1 500 000 angeboten den bisher. Aktionären im Verh. 1: 1 vom 16./9.–3./10. 1922 zu 140 % plus Stempel. Lit. G.-V. v. 16./12. 1922 erhöht um M. 6 500 000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 13./10. 1923 um M. 5 Mill. in 5000 St.-Akt. à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1923. Die St.-Akt. wurden von einem Konsort. übern. u. den bisher. Aktionären im Verh. 2: 1 vom 10.–30./11. 1923 unentgeltlich angeb. Denjen. Akt., die junge Akt. nicht beziehen, wird ein Gewinnanteil von M. 500 pro Akt. ausbezahlt. Lt. Reichsmarkbilanz wurde das A.-K. von M. 15 Mill. auf RM. 15 000 in 750 Aktien zu RM. 20 umgestellt. Einreich. frist 15./10. 1925, sonst Kraftloserklärung. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Reichsmark-Bilanz am 1. Juli 1924: Aktiva: Grundst. u. Geb. 30 000, Masch., Werkz. u. Geräte 6000, Büroeinricht. 1, Vorräte 19 895, Kassa u. Postscheck 426, Debit. 5224. – Passiva: A.-K. 15 000, Umstell.-R.-F. 2357, Hyp. 26 000, Bank 2010, Kredit. 16 180. Sa. RM. 61 547. Bilanz am 31. Dez. 1924: Aktiva: Immobil. 30 000, Masch., Werkz. u. Geräte 5400, Büroeinricht. 1, Kassa 80, Postscheckguth. 57, Debit. 10 170, Vorräte 23 610. – Passiva: A.-K. 15 000, R.-F. 2357, Hyp. 26 000, Kredit. 23 101, Bank 2689, Reingewinn 172. Sa. RM. 69 320. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Löhne u. Gehälter 12 151, sonst. Unk. 10 309, Masch., Werkz., Geräte u. Büroeinricht. 663, Reingewinn 172. Sa. RM. 23 296. – Kredit: Fabrik- ergebnis RM. 23 296. Kurs: Freiverkehr Stuttgart: – %. Dividenden 1920/21–1923/24: 10, 18, 0, 0 %. Direktion: Heinrich Hochheimer, Erich Margoninsky, Stuttgart. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Samuel Jacobowitz, Stellv. Konsul Oscar Weinschel, Major a. D. Dühmig, Stuttgart. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Schwäbische Möbelindustrie A.-G. in Murrhardt (Württ.). Filiale in Stuttgart. Gegründet: 29./3. 1906; die Ges. firmierte früher „Vereinigte Farbwerke A.-G. in Cassel“. Mit Rücksicht auf den Erwerb von Grundstücken in Murrhardt zum Zweck des Betriebs einer Möbelfabrik, Verlegung des Sitzes der Ges. nach Murrhardt. Die Ges. verkaufte die gesamten bisherigen Betriebe in Cassel, Frielendorf, Spiesskappel u. Burbach (Westfalen) an den Fabrikanten Wilh. Urban in Cassel. Zweck: Fabrikation u. Vertrieb von Möbeln u. allen sonst. zur Ausstattung von Wohnungen gehörenden Gegenständen sowie die Vornahme aller Handelsgeschäfte, die hiermit in mittelbarem oder unmittelbarem Zusammenhang stehen, insbes. auch die Beteilig. an and. Unternehm. gleicher oder ähnlicher Art. Am 7./7. 1920 wurde unter Übernahme der Firma Markus Schwinghammer, kunstgewerbl. Werkstätten, eine Nieder- lass. in Stuttgart mit Ausstellungsräumen errichtet. Der Grundbesitz der Ges. umfasst in Murrhardt 17 a. Davon sind 5 a 33 qm bebaut u. zwar mit einem vierstockigen massiven Fabrikgebäude, einem Istockigen Kessel- u. Maschinenhaus, einem 3½ stockigen Fabrik- gebäude, einem Istockigen Kontorhaus aus Holzfachwerk sowie einem 2 stockigen Holz- schuppen. Der Besitz in Stuttgart beträgt 7 a, davon sind 4 a 41 qm überbaut und zwar mit einem Wohn- u. Geschäftshaus, einem 3 stockigen Hinterhaus, einem 2 stockigen Hinter- haus u. einem 1stockigen Magazingebäude. Die Fabrik ist ausgestattet mit einer 65 PS