3830 Verkehrs-, Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. 1925 von M. 163 244 000 auf RM. 113 294 000 derart, dass die 113 294 vollgez. Aktien zu M. 1000 auf den gleichen Betrag in RM. 1000 lautend abgestempelt werden, dagegen der Nennwert der 50 000 mit 25 % eingez. Aktien (Schutz-Akt.) zu bisher M. 1000 auf RM. 1 herabgesetzt wird. Abstempel. der Akt.-Mäntel bis 1./8. 1925 bei den Zahlstellen, später nur noch bei der Deutschen Bank in Berlin. Genussscheine: 1250 Stück. Als Entgelt für die Abtretung der auf die Strecke War. schauer Brücke-Potsdamer Platz-Zoolog. Garten bezügl. Genehmigungen u. Verträge sowie für die zur Vorbereit. des Unternehmens aufgewendete geistige Arbeit sind der Firma Siemens & Halske A.-G. 1250 auf den Inhaber lautende Genussscheine überlassen worden. Dieselben haben vom Beginn des elften vollen, auf die Eröffnung des Betriebes der gesamten Strecke Warschauer Brücke-Zoologischer Garten folgenden Geschäftsj., also ab 1./1. 1913, Anspruch auf 25 % desjenigen Reingewinnes, welcher verbleibt, nachdem auf das aus- gegebene A.-K. 8 % Div. entfallen sind. Die Ges. ist jederzeit berechtigt, die Genussscheine abzulösen und zwar mit dem 20fachen Betrage des in den vorhergegangenen 5 Jahren durch- schnittlich auf die Genussscheine entfallenen Gewinnanteils, mindestens aber mit RM. 1000. Im Falle einer Liquid. wird auf die St.-Aktien deren Nennwert u. sodann auf die vor- handenen 1250 Stück Genussscheine der zwanzigfache Betrag des in den vorhergegangenen 5 Jahren oder eventuell dem verflossenen kürzeren Zeitraum auf die Genussscheine durch- schnittl. entfallenen Gewinnanteils, mindestens aber RM. 1000 für jeden Genussschein aus- bezahlt, während ein etwaiger Rest des Liquid.-Erlöses wieder den St.-Aktien zufällt. Anleihen: Sämtl. Obl. sind zum 1./10. 1923 gekündigt worden. Bei Einreich. der Obl. vor 19./4. 1923 konnten auf je M. 10 000 Obl. M. 1000 neue St.-Akt., div.-ber. ab 1./1. 1923, zu 1000 % plus Steuer bezogen werden. Sämtl. bis 1922 in Berlin notiert. Von den gekündigten Obl. noch ein aufgewerteter Betrag einschl. Steuern von RM. 7 543 679 Ende 1924 in Umlauf. I. M. 12 500 000 in 4 % Teilschuldverschr. von 1899. II. M. 7 200 000 in 3½ % Teilschuldverschreib. von 1906. III. M. 10 000 000 in 4 % Teilschuldverschreib. von 1907. Verj. der Coup. in 4 J. (K), der Stücke in 30 J. (F). IV. M. 15 000 000 in 4 % Teilschuldverschreib., lt. Beschluss des A.-R. v. 19./11. 1908. V. M. 20 000 000 in 4 % Teilschuldverschreib. lt. Beschluss des A.-R. v. 18./5. 1910. VI. M. 10 000 000 in 4 % Teilschuldverschreib. lt. Beschl. des A.-R. v. 8./2. 1912 emittiert. VII. M. 10 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. Beschl. des A.-R. v. 10./3. 1913. Anleihe von 1925: RM. 12 Mill. mit der 1½ fach. Akt.-Div., mindestens jedoch mit 10 % verzinsl. Teilschuldversehr., Stücke zu RM. 100, 500 u. 1000, rückzahlbar ab 1926 zu 110 % oder im Falle der Gesamt-Kündig. zu 120 %. Zs. 1./4. u. 1./10. Zur öffentl. Zeichnung bis 7./5. 1925 zu 100 % aufgelegt. Auf RM. 1000 Aktienbesitz volle Zuteil. von RM. 100 gewähr- leistet gewesen, wenn Aktienbesitz nachgewiesen oder der Div.-Schein für 1924 mit netto RM. 45 zur Anzahlung gegeben wurde. Zahlstellen: Berlin: Deutsche Bank (u. Fil. in Frankf. a. M., Bremen, Breslau, Braunschweig, Dresden, Elberfeld, Essen, Hamburg, Hannover, Köln, München, Stuttgart), Berliner Handels-Ges., Mitteldeutsche Creditbank, Mendelssohn & Co., Jacquier & Securius; Frankf. a. M.: Mitteldeutsche Creditbank, Lazard Speyer-Ellissen, Jacob S. H. Stern; Hamburg: Mitteldeutsche Creditbank, M. M. Warburg & Co.; Hannover, München u. Köln: Mitteldeutsche Creditbank; Köln: A. Levy. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 4 % Div. an St-Akt., vom verbleib. Betrage 10 % an den A.-R. (dieser erhält ausserdem eine alljährlich von der G.-V. festzusetzende Vergüt.). Hierauf werden auf die St.-Aktien weitere 4 % Div. gezahlt. Von dem danach verbleibenden Betrage erhalten 25 % die Inhaber von Genussscheinen als Gewinnanteil; der Rest wird wiederum als Div. auf die St.-Aktien verteilt, falls die G.-V. nicht anders darüber verfügt. Reichsmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Bau- u. Grunderwerb der Bahnanlage 107 460 381, do. der Erweiterungslinien 23 592 571, Kraftwerke u. Betriebsstätten 13 777 909, Betriebsmittel 5 034 556, Betriebsmaterial. 996 195, Grundst. u. Geb. 2 811 287, Büro-Inv. 1, Kassa 152 366, Wertp. u. Beteil. 1 825 814, Bankguth. 620 948, Debit. 633 911. – Passiva: A.-K. 113 294 000, R.-F. 20 000 000, Hyp. 453 126, Rückl. für Oblig.-Steuer u. Aufwert. der zur Rückzahl. gekündigten nicht eingel. Oblig. u. Vorz.-Akt. 9 209 865, Bahnanl.-Tilg.-F. 4 931 700, Rückl. für nachzuhol. Unterhalt.-Arbeiten 6 577 626, Kredit. 2 439 622. Sa. RM. 156 905 939. Bilanz am 31. Dez. 1924: Aktiva: Bau u. Grunderwerb der Bahnanlage 108 168 499, do. der Erweiterungslinien 23 763 573, Kraftwerke u. Betriebsstätten 15 393 795, Betriebsmittel 8 093 243, Betriebsmaterial. 1 839 844, Grundst. u. Geb. 2.733 899, Büroinv. 1, Kassa 293 636, Wertp. u. Beteil. 1 624 264, Bankguth. 2 324 417, Debit. 1 409 642. – Passiva: A.-K. 113 294 000, R.-F. 20 003 467, Hyp. 434 584, Rückl. für Oblig.-Steuer u. Aufwert. der zur Rückzahl. gekündigten nicht eingel. Oblig. u Vorz.-Akt. 7 543 679, Bahnanlage-Tilg.-F. 5 231 700, Ern.-F. 1 500 000, Rückl. für nachzuhol. Unterhalt.-Arbeiten 6 279 434, F. f. aussergewöhnl. Ausgaben im Betriebe 1 000 000, Kredit. 4 247 378, Reingewinn 6 110 571. Sa. RM. 165 644 816. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebskosten 9 157 377, Abgaben an Stadt Berlin 550 000, Rückl. für Bahnanlage-Tilg.-F. 300 000, do. für Ern.-F. 1 500 000, do. für nachzuhol. Unterhalt.-Arbeiten 1 000 000, do. für F. für aussergewöhnl. Ausgaben im Betriebe 1 000 000, Abschr. 77 388, Reingewinn 6 110 571 (davon: Div. 5 664 700, Tant. an A.-R. 125 882, Vortrag