– ――― ― Verkehrs., Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. 3849 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Amort.-F. 126 000, Ern.-F. 1 603 744, Haftpflicht- versich. 115 672, R.-F. f. Pens.-Kasse 129 000, Betriebskost. 4 509 340, Reingewinn 518 000 (davon: Div. 49 000, Tant. an A.-R. 12 600, Vortrag 15 400. – Kredit: Betriebseinnahmen 6 891 811, Reklame 46 964, Zs. 62 982. Sa. RM. 7 061 756. Kurs Ende 1914–1924: –* –, 130, –, 130*, 130.50, 99, 244 bzw. 230, 875 bzw. 895, 16 bzw. 14, 58.25 bzw. 57 %. Notiert Bremen. Dividenden 1914–1924: 7, 6½, 7, 7, 8, 6, 6, 6, 6, 0, 5 G6 %. Vorstand: Kurt Felix Richard Roffhack, H. K. R. Claessens. „ Aufsichtsrat: (5–8) Vors. Gen.-Konsul Dr. Aug. Strube; Stellv. Dir. H. Schackow, L. Konitzky, J. L. Schrage, Konsul Dir. Friedr. Noltenius, J. Vassmer, Bremen; Gen.-Konsul F. Hincke, Gen.-Dir. Dr. Fr. Wussow, Berlin. 3 Zahlstelle: Bremen: Darmstädter u. Nationalbank. Hamburg-Bremer Afrika-Linie A.-G. in Bremen. Gegründet: 12./12. 1887 unter der Firma Chinesische Küstenfahrt-Ges. in Hamburg. Jetzige Firma seit 27./10. 1906. Die a. o. G.-V. v. 29./6. 1907 beschloss Verlegung des Sitzes der Ges. von Hamburg nach Bremen infolge Beteilig. des Nordd. Lloyd an dem Unternehmen. Zweck: Betrieb der Personen-u. Güterbeförderung, vorzugsweise nach der West- u. Ost- küste, mittels eigener Dampfer unter deutscher Flagge. Die Ges., die früher die chinesische Küstenfahrt betrieb und dann ihre Schiffe in freier Fahrt beschäftigte, errichtete 1906 eine Westafrika-Linie. Die Firma wurde in Hamburg-Bremer Afrika-Linie A.-G. umgeändert. Sanierung 1911. Durch die Enteignung der für die Ablieferung in Frage kommenden Schiffe sind der Ges. 14 Frachtdampfer mit einer Gesamttragfähigkeit von 85 000 t genommen worden. Es ist ihr nur der kleine Dampfer „Eggo“ mit 650 t Trag- fähigkeit geblieben, welcher 1921 im Schneesturm sank. In Fahrt befinden sich neuerdings wieder 9 eigene Dampfer. Kapital: RM. 3 320 000 in 40 000 St.-Akt. zu RM. 20, 24 000 St.-Akt. zu RM. 100 sowie 10 000 Vorz.-Akt. zu RM. 3 u. 300 Vorz.-Akt. zu RM. 300. Urspr. M. 1 000 000, erhöht 1889 um M. 500 000, 1894 Rückkauf von M. 300 000 u. 1895 Erhöh. um M. 1 200 000. 1901 Herabsetz. auf M. 1 000 000, 1902 Erhöh. um M. 2 000 000. Wegen Kap.-Herabsetz. s. d. Handb. 1922/23 1. 1911 Erhöh. um M. 2 500 000 in Vorz.-Akt., die später in St.-Akt. umgewandelt wurden. 1917 weitere Erhöh. um M. 4 500 000. Die G.-V. v. 19./4. 1920 beschloss Erhöh. um M. 10 000 000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 23./1. 1922 um M. 30 000 000 in 20 000 St.-Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1922, übern. von einem Konsort. (Nationalbank für Deutschland, Bremen) zu 130 %, davon M. 10 000 000 St.-Aktien angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 2: 1 vom 28./1.–15./2. 1922 zu 150 %, u. 10 000 Vorz.-Aktien à M. 1000, ausgestattet mit 6 % (Max.) Vorz.-Div., Nachzahl.-Anspruch u. dreifachem Stimmrecht, Div.-Ber. v. Tage der Vollzahl. an. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 23./12. 1924 von M. 50 Mill. auf RM. 830 000 derart, dass der Nennwert der St.- u. Vorz.-Akt. von bisher M. 1000 auf RM. 20 bzw. RM. 3 reduziert wurde. Die Abstempel. der St.-Akt.-Mäntel musste bis 3./4. 1925 bei der Darmstädter u. Nationalbank, Bremen, bewirkt sein. Dann lt. gleicher G.-V. erhöht um bis RM. 2 490 000 in 24 000 St.-Akt. zu RM. 100 u. 300 Vorz.-Akt. zu RM. 300; über die Einzelheiten der Neu- Emiss. bestimmt der A.-R. u. Vorst. gemeinsam. Hypoth-Anleihe: M. 3 500 000 in 4½ % Anteilscheinen lt. G.-V. v. 6./7. 1912, rückzahlbar zu 103 %. Zs. 1./2. u. 1./8. Verj. d. Coup. 4 Jahre (K), der Stücke in 10 Jahren (F). Rest zur Rückzahl. zum 30./6. 1923 gekündigt. Aufwert.-Betrag am 1./1. 1924: RM. 89 925. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: Je RM. 20 St.-Akt. = 1 St., 1 Vorz.-Aktie zu RM. 3 = 1 St. Je RM. 3 Vorz.-Akt.-Kap. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % 2. R.-F. (Grenze ¼0 des A.-K.). 6 % an Vorz.-Akt. (vom Tage der Vollzahl.) mit Nachzahl.-Anspruch, 4 % Div. an St.-Akt., 10 % Tant. an A.-R., mind. aber RM. 5000 feste jährl. Vergüt.), Rest Super-Div. an St.-Akt. bzw. zur Dotierung von Spez.-R.-F. oder Unterst.-F. —– Die Ges. kann durch Bildung einer Assekuranz-Res. die Selbst-Versich. der Schiffe event. auch teilweise übernehmen.?' Reichsmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Seedampfer, Barkassen, Brandungsboote u. Leichter 3 906 600, Immob. u. Mobil. 31 000, Beteil. 17, Bankguth. u. Kassa 56 278, Mater. u. Proviant 86 743, Debit. u. Übergangsposten 682 771. – Passiva: A.-K. 830 000, R.-F. 100 000, Ern.-F. 400 000, Anleiheaufwert. 89 925, Kredit., Übergangsposten u. Steuern 3 343 484. Sa. RM. 4 763 409. Kurs Ende 1914–1924: 97.50*, –, 107, –, 120*, 255, –, 600, 5500, 10, 2.2 %. Notiert an der Bremer Börse. – Freiverkehr Hamburg: — %. Dividenden 1914–1924: 0, 0, 0, 0, 0, 10, 10, 15, 15 (Bonus) 50, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: H. Bultmann; Stellv. C. Stapelfeldt, Chr. Kettler. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Präsident des Nordd. Lloyd Phil. Heineken; Stellv. Bankier Gen.-Konsul Dr. Aug. Strube, Dir. Carl Stapelfeldt (in den Vorst. deleg.), Gen.-Konsul Georg W. Wätjen, Bremen; Gen.-Dir. Th. Müller, Neunkirchen; Ed. Dreyer, Hamburg. Zahlstellen: Bremen: Eigene Kasse, Darmstädter u. Nationalbank.