*― Verkehrs-, Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. 3871 auch der Erwerb u. die Verwert. solcher. Kapital. RM. 1 Mill. in 2501 Nam.-Akt. u. 7499 Inh.-Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 10 Mill. in 10 000 Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 19./5. 1924 Umstell. auf RM. 1 Mill. (10: 1) in 2501 Nam.-Akt. u. 7499 Inh.-Akt. zu je RM. 100. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1924. Aktiva: Schiffe, Landungsbrücken, Wartehallen, Landungs- anl., Fähranlage Pillnitz, Wasserschöpfdampfanl., Fernsprechanl., Bagger mit Motor 1 043 830, Hafen Loschwitz 20 000, Grundst. 1000, Ausrüstungsgegenst. der Geschäftsräume, Halte- stellen u. Dampfschiffe 2000, Kraftwagen 6000, Bestände an Kohlen u. Betriebsstoffen sowie Warenlager der Proviantabt. 38 158, Kassa 5171, Debit. einschl. Bankguth. 607 555. – Passiva: A.-K. 1 000 000, R.-F. 34 583, Kredit. einschl. Ruückstell. für Steuern, Reparaturen u. Winterkosten 500 131, Reingewinn 189 000. Sa. RM. 1 723 714. 3 Gewinn- u. Verlust-Konto. Debet: Allg. Unk. 1 381 252, Abschr. 60 384, Reingewinn 189 000. Sa. RM. 1 630 636. – Kredit: Einn. an Fahrgeldern, Frachten usw. RM. 1 630 636. Dividenden 1923–1924.. 0, 10 %. ircktion. Robert Pilz, Curt Rudert. Aufsichtsrat. Vors. Bank-Dir. Harry Kühne; Stellv. Min.-Dir. Geh. Rat Dr.-Ing. Ernst Just, Max Kiessig, Schiffahrts-Dir. Ernst Gleitz, Min.-Dir. Geh. Rat Dr. Hans Hedrich, Min.- Dir, Geh.-Rat Dr. Erich Klien, Dresden; Präs. Georg Schicht, Dir. Dr. Vinzenz,Lienert, Dir. Richard Lederer, Wilhelm Eckelmann, Aussig. Zahlstellen. Ges.-Kasse; Dresden: Commerz- u. Privat-Bank, Sächs. Staatsbank. Sächs. Industriebahnen-Gesellschaft. Akt.-Ges. in Dresden. Gegründet: 4./11. 1905; eingetr. 15./12. 1905. Gründer s. Jahrg. 1924/25 u. früher. Zweck: Erbauung, Erwerb und Betrieb von Bahnen jeglicher Art sowie Erwerb von Konz. zum Bau u. Betrieb derartiger Bahnen. Die Ges. baute die eingleisige Normal- spurbahn von Mittweida über Neudörfchen nach Dreiwerden u. Ringethal (die sogen. Zschopauthalbahn, Länge 10.53 km). Eröffnung einer Teilstrecke 1906, der Rest 1909. Der Betrieb, nur Güterverkehr, wird von der Reichsbahn-Direktion Dresden geführt, die auch die erforderl. Betriebsmittel, Lokomotiven u. Güterwagen, stellt. Ausgenommen von der Wagengestellung sind die für den Binnenverkehr der Güterbahn erforderl. Wagen, die von der Akt.-Ges. zu beschaffen sind. Konzession der Sächsischen Regierung v. 13./10. 1906 auf den Zeitraum von 90 J. nach Eröffnung der ersten Strecke. Mit Ablauf der Verleihungszeit geht die gesamte Bahnanlage samt den etwa vorhandenen Betriebsmitteln, Materialvorräten sowie dem Ern.-F. u. sämfl. Grundst. etc., alle anderen Aktiven, z. B. Forder. sowie R.-F. u. Amort.-F. verbleiben der Ges., ohne Entschädigung u. frei von jeder Belastung mit Hyp., Grund- oder Renten- schulden in das Eigentum des Sächsischen Staatsfiskus über. Die Sächsische Staats- regierung behält sich das Recht vor, die Güterbahn u. die Anschlussstrecken samt Zubehör in ihrer ganzen Ausdehnung, jedoch ohne die besonderen Zweiggleise jederzeit zu erwerben. Die Feststell. des urspr. Anlagekapitals erfolgte sofort nach Vollend. der Bahn, die Feststell. späterer Erhöh. des Anlagekapitals durch Erweiter.- u. Ergänz.-Bauten erfolgt sofort nach Vollend. dieser Bauten. Falls nach Ablauf von 15 Jahren seit der Erteilung der Konzession von dem Erwerbsrechte Gebrauch gemacht werden söllte, ist der Ges. der 22.5 fache Betrag des Durchschnittsreinertrages der letzten 5 J. als Kaufpreis für die Bahn zu gewähren. Diese 5 J. sind von/dem letzten Jahresrechnungsschlusse an, welcher der Ankündig. zum Ankaufe vorhergegangen ist, zurückzurechnen. Als Reinertrag gilt der Unterschied zwischen der Bruttoeinnahme u. dem Betriebsaufwande. Aussergewöhnl. Einnahmen, wie z. B. Ge- winne aus Grundstücksverkäufen etc. bleiben bei der Berechnung der Bruttoeinnahme ausser Betracht. Zu dem Betriebsaufwande sind zu rechnen die Instandhalt.-Kosten u. die Rückl. in den Ern.-F., dagegen nicht die Schuldzs. u. ebensowenig die Beträge, die zur Tilg. des A.-K. oder von Schulden, zur Ergänz. oder Erweiter. der Bahnanlage im Rahmen der gegenwärt. Konz., sowie zur Bildung von R.-F. verwendet werden. Als Betriebsaufwand sind ferner nicht anzusehen diejenigen Ausgaben, die aus dem Ern.-F. zu Erneuer.-Zwecken bestritten werden. Kapital: RM. 1 Mill. in 200 St.-Akt. u. 800 Vorz.-Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 1 Mill. in 200 St.-Akt. u. 800 Vorz.-Akt., sämtl. zu M. 1000; bis 1908 mit 50 % Einzahl., Vollzahl. im Juli 1909 geleistet. Die G.-V. v. 26./5. 1924 beschloss Umstell. des A.-K. in bisher. Höhe auf Reichsmark-Währung. Hypoth.-Anleihe: M. 1 300 000 in 4 % Teilschuldverschreib. It. Beschluss des A.-R. v. 20./5. 1911 u. staatl. Genehmig. v. 20./7. 1911, rückzahlbar zu pari; Stücke: 1000 Lit. A. (Nr. 1–1000) à M. 1000, 600 Lit. B (Nr. 1–600) à M. 500, lautend auf den Inhaber. Zs.: 2./1. u. 1./7. Tilg. lt. Plan ab 1921 bis spät. 1967 durch jährl. Auslos. am Tage der ordentl. G.-V. auf 31./12.; ab 1921 verstärkte Tilg. oder Totalkündig. mit 3 monat. Frist vorbehalten. Sicherheit: Sicherheitshypoth. zur I. Stelle auf den gesamten Grundbesitz der Mittweidaer Gütereisenbahn. Verj. der Coup. 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.). Zahlst. wie Div.-Scheinen. 31./12. 1924 noch im Umlauf M. 978 000 (aufgewertet RM. 146 700). Kurs in Dresden Ende 1914= 1924 94 , 99 187 8% 90 6% von den Zwecken des Unternehmens dienenden Fahrbetriebsmitteln u. Grundst. sowie